Gehen wir mal davon aus...dass?

6 Antworten

Als Meteor wird nur die Leuchtspur eines Objektes bezeichnet das völlig in der Atmosphäre verglüht. Sternschnuppen sind Meteore. Etwas hellere nennt man Bolide.

Größere Objekte Aufschlagen oder in der Atmosphäre explodierenden nennt man Meteoriten. Auch wenn sie explodierenden kommen kleine Stücke auf dem erdboden an.

Wenn man lange Zeit hat könnte man einen größeren Brocken noch ablenken zb wenn man ihn leicht umlenkt. Wirklich große Objekte würde man schon lange vor dem einschlag erkennen.

Kleinere so 40 50 auch knapp 100 Meter große können übersehen werden sind aber nicht groß genug um internationalen Schaden anzurichten

Die Menschen werden eine Art DART-Programm wiederholen und versuchen, den Meteoriten abzulenken.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für Astronomie und Raumfahrt.

Schon jetzt wurden kleine Raketen getestet, die die Umlaufbahn eines Objekts im All abändern. Und bei diesem hohen Risiko würde man alles mögliche Geld in die Forschung stecken, noch mehr als beim Rennen um den Mond in den 1960er-Jahren, wo ja auch "nur" die USA und Russland beteiligt waren.

Realistisch wäre es, dass man bis dahin Raketen entwickelt, die auch größere, entferntere Objekte durch gezielte Einschläge am Objekt umlenken können, sodass eine Kollision vermieden wird.

Severus132 
Fragesteller
 23.09.2023, 22:20

Und gehen wir mal aus, dass der Meteor nicht zerstörbar ist?

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20Fragender00  23.09.2023, 22:23
@Severus132

Dann wäre die einzige Option, bis dahin einen kleinen Teil der Menschen (vermutlich Wissenschaftler/Crew-Member/Menschen mit sehr viel Geld) zu evakuieren auf einen anderen Planeten. Wie weit der Planet von der Erde weg sein müsste, hängt dann von der Größe des Meteors ab. Nehmen wir mal an den Mars.

Bis dahin würde man alles daran setzen, Equipment und Ressourcen (so viel wie möglich) sowie Wissen zum Erhalt unserer Erkenntnisse auf den Mars zu bringen und ihn zu terraformen, um eine künstliche Atmosphäre und erdähnliche Bedingungen zu schaffen. Das Terraforming würde man zeitlich in diesem Zeitraum nicht fertigstellen können, aber man würde eben schon damit beginnen.

Quasi würde man eine Basis errichten, begrenzte Ressourcen der Erde auf den Mars bringen sowie Menschen evakuieren.

Kriegt die große Mehrheit der Bevölkerung aber davon mit, würde wohl das komplette Chaos ausbrechen.

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die "DART" mission hat gezeigt, dass man mit gezieltem beschuss eines anfliegenden asteroiden (ein meteor wir daraus erst, wenn er in die atmosphäre eintritt) dessen bahn verändern kann.

alle NEOs (near earth objects) die also der erde gefährlich werden können, sind in dauernder beobachtung und die vorwarnzeit ist sogar noch länger als 10 jahre. ein sog. "dinokiller", der das leben auf der erde gefähren könnte, müsste so groß sein, dass man ihn problemlos relativ früh entdeckten wird.

aber ob der beschuss mit einer ganzen armada von raketen, ggf. mit atomsprengköpfen, ihn aus seiner bahn werden wird, ist immer ein großes risiko.

und in 10 jahren interstellare raumfahrt zu entwickeln, um die menschheit zu evakuieren, sorry, das ist wunschdenken fern jeglicher realität.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

mit starship haben wir in 1-2 jahren die resourcen riesige mengen material ins all zu befördern, und darth hat ja schon im kleinen gezeigt was möglich ist. Ich wäre zuversichtlich dass wir bei einer so langen vorlaufzeit das Problem lösen können.

Den planeten verlassen wird aber keine Option sein, zwar können wir theoretisch einige tausend leute auf den Mars bringen, aber mehr ist unmöglich.

Tommentator  28.09.2023, 21:03
theoretisch einige tausend leute auf den Mars bringe

Die dann geraume Zeit später alles sterben werden, da der Mensch es bisher nicht schafft hat seine Habitate durch eine künstliche Biosphäre am Leben zu halten. Bisher sind die Versuche auf der Erde gescheitert! Und die waren in einer humaneren Umgebung als der Mars bieten kann!

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geheim007b  28.09.2023, 21:06
@Tommentator

muss man dann sehen. In solchem maßstäben wurde es nie probiert, und es wäre dann ja auch eine alles oder nichts mission. Schief gehen könnte so einiges, daher habe ich selbst diese option als theoretisch eingestuft. Auf der anderen Seite wäre es auch denkbar bis dahin mehrere tausend Starships fertig zu bekommen und damit unmengen an material zum Mars zu bekommen. Mit dann unbegrenzten Ressourcen wäre extrem viel möglich.

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Tommentator  28.09.2023, 21:19
@geheim007b

Ja könnte alles ja sein. Die Hoffnung stirbt bekanntlich nie. Ich bin da als "Naturwissenschaftler" und mit fortgeschrittenen Alter etwas skeptischer. Aktualisiere ich es mbMn. eine Illusion von Musk. Ich dürfte noch viele Jahrzehnte dauern bis wir das hinbekommen.

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geheim007b  29.09.2023, 08:42
@Tommentator

das mit dem hinkommen wird in den 30er jahren passieren, da bin ich mir sicher. Starship wird bis 2026 aus dem Betastatus raus sein, mit einer noch nie da gewesenen produktionskapazität. Ab da liegt es nur noch am Geld.

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Tommentator  29.09.2023, 19:08
@geheim007b

Dein Optimismus in Ehren, ich teile diesen nicht!
Zumal, wenn ich die Musk‘ische Doktrinen sehe. Musst nur auf seine Autoproduktion von Teslas schauen, wie dort die Arbeiter verheizt werden — ohne Rücksicht auf Gesundheit & Leben, eine moderne Sklaverei, selbst bei uns in Deutschland.

Es zählt nur der Aktienkurs (was klar ist, wird doch die gesamte „Grundinvestition“ bei Musk immer (!) durch diese gewinngierigen Geier „Bezahlt“/Vorfinanziert)!

2026? Wir können das nur abwarten und sehen, wenn die erste Rakete mit („mutigen“) Menschen am Bord auf dem Weg zum Mars oder auf ihm jämmerlich sterben, was dann der Aktienkurs machen wird.

Es ist ja dann nicht ein einzelnes Tesla-Auto das dummerweise autonom (*witz*) gegen einen LKW Anhänger fährt — und der Fahrer hätte ja nicht aufgepasst…

Das einzige wirklich interessante ist, dass die staatlichen Weltraumbehörden erkennen, dass man mglw. Dinge weltraumtauglich „industriemäßig“ bauen könnte, was die Produktionszeit extrem beschleunigt und verbilligt, nicht per se aber die Entwicklungszeit. Das darf eben nicht auf Kosten der Menschen gehen. Challenger war da aber leider auch schon so ein Mist unter staatlicher "Aufsicht".

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geheim007b  29.09.2023, 20:14
@Tommentator

SpaceX ist nicht an der Börse. 2026 wird noch kein Mensch auf den Mars fliegen, aber ich kann mir gut vorstellen dass 2024 mind. 1 Starship in richtung Mars fliegen wird wenn das mit dem Tanken klappt bis dahin, nicht weil es eine chance hat zu landen, aber einfach um schonmal ein paar Starlinks dort auszusetzen und einfach mal einen Landecrashversuch zu starten um Daten zu sammeln, 2026 dann der nächste Versuch und wenn das klappt 2028 die erste große Cargomisson. 2032 dann eine kleine crewed version und ab 2034 dann eine "größere" welle von meinetwegen 10-20 passagieren. Zeitfenster +4 jahre Abweichung möglich, aber das wird hin hauen. Das ist natürlich nichts wenn man sagen würde Geld spielt keine Rolle, spacex weiß wie man skalieren kann. Im Falle eines drohenden Massesterbens könnte man vermutlich tausende Starships bauen bis in 20 Jahren die dann ab mitte der 30er jahre starten könnten. Aber das ist nun wirklich alles science fiction :-).

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Tommentator  29.09.2023, 20:57
@geheim007b

Ja

SpaceX ist nicht an der REGULÄREN Börse, aber genug superreich auserwählte stecken ihr Geld mal da hinein. Ist nahezu das gleiche.

Netter Zeitplan...Wartens wir ab, ...schon in 10-14 jahre mit Menschen...naja...

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geheim007b  30.09.2023, 09:24
@Tommentator

ja, abseits der börse ja... leider. ich würde gern investieren :).

ich verfolge spacex seit den ersten falcon 1 erfolgen und wenn ich in dieser Zeit eines gelernt hab ist dass Musk zwar immer in Elontime denkt, aber letztendlich alles realisiert wird. Wenn die Cargomissionen ein Erfolg sind und vor allem die schiffe alle erfolgreich landen wird spacex das risiko wagen, und Menschen werden "erster Mensch auf dem Mars" sowiso wagen, allein um in die Geschichte einzugehen.

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