Führen strengere Gesetz zu zu einer friedlicheren Welt oder zu mehr Kriminalität?

Für eine friedliche Welt braucht es Zufriedenheit, strengere Gesetze tragen nichts dazu bei. Kriminalität entsteht durch Unzufriedenheit, die Diskrepanz zwischen schlechten Lebensumständen und hohen Ansprüchen.

Das beste Mittel gegen Kriminalität ist sozialer Ausgleich. Dafür zu sorgen, dass es niemandem so schlecht geht, dass er glaubt, zu kriminellen Mitteln greifen zu müssen.

Härtere Gesetze führen zu härterer Kriminalität, denn nicht jede Straftat ist ja gleich schlimm. Es steigt der Anteil an sekundärer Kriminalität: Taten zum Vertuschen von Straftaten bis hin zum Mord an Zeugen.

.

Nach so ner Art von Statistiken führen Länder mit Gesetzen und Ordnung zu einem friedlicheren Leben:

https://de.numbeo.com/kriminalit%C3%A4t/ranking-nach-land

Deine Frage aber kann man sicherlich nicht einfach so und pauschal beantworten, das hängt alles sicherlich von mehreren Faktoren ab und ob man alles kurz- oder langfristig ansieht.

Oder wenn der deutsche Staat auf all den Hass der Hamas-Anhänger / Palästinenser nicht reagieren würde, neue oder strengere Gesetze dafür erlassen würde, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es in D friedlicher würde. Dann würden die ungebremst und ungehindert ihren ganzen Frust einfach an Menschen und Gegenständen / Gebäuden auslassen, obwohl es nichts bringen / ändern würde, aber gut, das ist ja ein anderes Thema. Aber Menschen mit Hass fehlt es an Eigenkontrolle. Die sind blind vor Wut und können sich nicht mehr steuern oder objektiv / gerecht sein.
Die sind also stark krankhaft. Da bin ich dann schon froh um jedes Gesetz, wenn man diese Menschen aus der Gesellschaft nimmt, denn sie würden es ja alleine nie schaffen, noch nicht mal mit Hilfe, aber allein würden sie ja weitermachen und noch mehr Kriminalität schaffen.
Seit Jahrzehnte bringt all der Hass und Kriminalität nichts. Das wird auch so bleiben.
Also muss man sie aus der Gesellschaft herausnehmen.

Die Erfahrung zeigt, dass Gesetze gut umgangen werden können und bei der Kriminalität nicht weniger Gewalt bringen - siehe zum Beispiel Mexiko oder Brasilien.

Tobias Merckle hat deshalb im Bereich Kriminalität einen anderen Ansatz entwickelt - für Deutschland und weltweit. In Deutschland Strafverbüssung ohne Gitter und Mauern.

https://www.youtube.com/watch?v=TbzuwWxqjTM

Es geht darum, dass junge Leute nicht einfach bestraft werden. Sie sollen mit ihren Taten konfrontiert werden und sich mit ihrem bisherigen Leben konstruktiv auseinandersetzen.

Auch im Ausland sind seine Projekte auf Resozialisierung, Opferschutz und Restorative Justice ausgerichtet. Nachzulesen in der Biografie:

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1059747173

Ichb vermute, zu beidem je ein bißchen :)

Kommt auf das Gesetz an um das es geht :)

Mord ist gesellschaftlich nicht akzeptiert und auch gesetzlich verboten (wer hätte das den gedacht^^). Dahingehend führt das Gesetz zu einer friedlicheren Welt weil die Strafe hoch ist.

Anders sieht es da beim gesetzlichen Cannabisverbot aus. Cannabis ist in Deutschland gesellschaftlich relativ akzeptiert aber vom Gesetz her verboten. Das Verbot bringt also wenig weshalb auch über eine Legalisierung debattiert wird. Im Punkto Beschaffungskriminalität ist Cannabis eher zu vernachlässigen, das trifft eher auf härtere Drogen zu. Was aber nicht von der Hand zu weisen ist sind die vielen Besitzdelike der Konsumenten. Hier sorgt das strenge BTMG dafür das einfache Menschen kriminalisiert werden die eigentlich nur sich selbst schädigen und niemandem etwas tun. Also sorgt das Gesetz hier eher für Kriminalität als für eine friedliche Kifferwelt^^

LG

Juli