Die organisierte Kriminalität fasziniert mich und ich fühle mich dort hingezogen, warum ist das so?

4 Antworten

Wenn das so ist wie du sagst, dann liegt es womöglich daran, dass du glaubst nicht gut genug, nicht männlich genug oder nicht mutig genug zu sein. Ich vermute, dass du ein eher geringes Selbstwertgefühl hast und dies auf diesem falschen Weg versuchst etwas auszugleichen. Du idialisierst das Verbrechen und die Verbrecher, weil du einerseits falsche Vorstellungen von diesem Abschaum hast, andererseits weil dir dein echtes Leben vielleicht zu leer oder langweilig erscheint.

Die Lösung ist aber nicht sich zu Abschaum zu machen oder den menschlichen Müll der Gesellschaft emotional anzunähern. Die Lösung liegt darin zu erkennen, was dich als Mensch ausmacht, welche Dinge du wirklich willst, was eigentlich hinter diesen Gedanken steckt.

Möglicherweise hast du keinen anwesenden Vater, fehlt es dir an echter Anerkennung. Das geht vielen Menschen (leider) so. Doch sich in eine erträumte Fantasiewelt zu flüchten ist keine Lösung.

ist was irgendwo normales, versuch dir halt trozdem immer zu überlegen, was moralisch ok ist und versuch danach zu handeln

Weil es immer sowohl unbestimmte gesellschaftliche Interessen gibt, ein Mensch solle sich auf jeden Fall zum Affen machen, als auch bestimmte gesellschaftliche Interessen, ein Mensch solle für einen ganz bestimmten Verhalt der Affe sein.

Kurz, wer kriminell ist, ist raus aus dem Wettbewerb der Besten - Kriminelle leben weniger lang, schlechter, und unglücklicher als Rechtschaffene.

Und, sobald es einen Affen gibt, der bereit ist ES zu tun, interessieren sich kriminelle, oder politische Akteure dafür.

Auch solche Interessen haben eine Form und Auswirkung. Manche nennen sie "Versuchung".

Weil du entweder total ausblendest das dadurch Menschen zu Schaden kommen oder es dir schlicht egal ist.

Beides ist nicht gesund. Solltest du mal drüber nachdenken.