Findet ihr Hunde bzw. Haustiere werden zum Luxusgut?
Seit fast einem Jahr haben wir selber einen Hund man merkt schon wie teuer es ist, gutes Futter, hundeschule, Tierarzt, Ausrüstung usw.
ehrlich gesagt achten wir nicht auf den Preis, wir können uns das schon gut leisten aber ich frage mich wie die ganzen Omas das machen und Familien mit Kindern. Ich habe das Gefühl das früher viel mehr Leute Hunde hatten. Als Kind hatte gefühlt jede Oma einen, in meiner hatten Grundschule auch viele Kinder einen Welpen bekommen.
oder ganz früher hatte jedes Haus ein oder mehrere Hunde zum bewachen…
wie seht ihr diese Entwicklung? Wird sich das noch verschärfen?
7 Antworten
Genau, man gibt tatsächlich viel mehr für den Hund aus weil auch einfach viel mehr angeboten wird. Futter wird immer hochwertiger, Hundeschulen, Trainings, spezielle verfahren und Therapien bei Krankheiten... Sogar Klamotten für das Tier 😁
Früher war ein Hund dazu da, Haus und Hof zu bewachen, heute ist er definitiv ein Luxusgut, manchmal auch Kind oder Freund* in Ersatz.
Wir lieben unsere Fellnase sehr, sie wird gut ernährt aber wir machen auch nicht alles mit was nicht sein muss 😉 auch des Geldes wegen.
Hundehaltung ist Luxus aber meine Erfahrung ist, dass viele teilweise unüberlegt einen Hund kaufen und ihn dann zwischen einem halben und 2 Jahren wieder abgeben. Die Tierheime sind voll und Hunde können nur noch mit Warteliste abgegeben werden. Ein Tierheim in meiner Nähe war deutschlandweit das Einzige mit einer Hundeklappe, in der ähnlich wie in einer Babyklappe anonym Hunde abgeben konnte. Diese wurde so viel genutzt, dass sie wieder geschlossen werden musste. Dann wurden Hunde über den Zaun des Tierheims geworfen...
Meine Eindruck ist daher, dass sehr viele Leute Hunde haben und dass das man sich eher zu wenig Gedanken als zuviele macht.
naja das kann man kaum vergleichen. früher bekamen die Hunde die Essensreste, hatten ihr ganzes Leben lang maximal ein Halsband und eine Leine. Es gab auch keine orthopädischen Hundebetten, Hunde hatten nicht für jeden Wochentag ein anderes Mäntelchen usw.
Hundeschule gab es auch nicht in der Form wie heute. da gab es den Schäferhund Verein und fertig. irgendwelche Spaß Veranstaltungen oder Hundesport gab’s auch nicht.
Und medizinische Betreuung bekamen die Hunde nur selten und nicht bei jeder Kleinigkeit. Dafür wussten die Leute sich noch viel mehr selbst zu helfen.
Ja, die Tierarztkosten sind explodiert. Aber wenn ich sehe wegen was manche Leute gleich zum Arzt rennen, dann frage ich mich manchmal schon wie viel Geld die haben müssen., das krasseste was ich jemals erlebt habe, war eine junge Frau die den Tierarzt nachts zum Drei aus dem Bett geklingelt hat - wegen einer Zecke…😳
früher wurden die Hunde einfach nicht so alt.
Aber es stimmt schon, Hundehaltung ist teuer geworden und der Zwang alle Trends mitzumachen wird ja auch immer größer.
Naja zum einem ist Rente und co. heute auch wieder anders, die Preise steigen in allen Bereichen, die Rente gefühlt kaum, viele Faktoren die ausschlaggebend sind ändern sich über die Zeit.
Haustiere sind IMMER ein Luxusgut, niemand muss sie halten, die Leute halten sie weil sie es möchten und müssen sich mit den Kosten auseinander setzen, denn Tiere kosten eben Geld und im Krankheitsfall so richtig, dass sollte man aber möglichst vor der Anschaffung einkalkulieren.
Je weiter man zurück geht, desto öffter wurden Hunde zur Arbeit eingesetzt, gerade Schäferhund, Dobermann, Colli, Dackel und co. heute ist dies eher weniger Vertreten, die Menschen wollen immer mehr einen Familien- oder Begleithund, in seltenen Fällen einen Schutzhund was aber eigentlich nicht der Sinn eines Hundes sein sollte (wobei es natürlich ausgebildete Schutzhunde gibt, solche VIP Schutzhunde werden gut 1-1,5 Jahre trainiert und kosten auch um die 10.000 und mehr, allerdings ist dass in den U.S.A eher verbreitet, hier in Deutschland wieder so ne Sache, was ich natürlich verstehen kann) Ein Wachhund beschützt nicht, sondern verbellt, er beißt aber nicht oder schnappt, er schlägt lediglich alarm.
Wir haben seid fast einer Woche wieder einen Hund, einen ca.6 Monate alten Junghund aus dem Tierschutz und hat natürlich Geld gekostet.
Mit der Schutzgebühr und der Erstausstattung waren wir bei ca. etwas mehr als 400 Euro.
Egal ob Hund, Katze, Maus oder dergleichen jedes Haustier bzw. Haustiere kosten Geld und dass nicht wenig, daher sollte eine Tierhaltung niemals spontan ausgesucht werden oder nur weil die Kinder unbedingt ein Haustier haben möchten.
Nein, für mich ist mein Hund ein Familienmitglied, keine Ware oder "Luxus Gut".
Und für meine Familie sorge ich.
Dass alles teurer geworden ist, dafür kann der Hund nichts.
Aber ich kann schon schauen, wo mein Geld hingeht und auf einige überflüssige Dingen verzichten, die kann man wahlweise "Luxusgut" nennen oder einfach reine Geldverschwendung.