Findet ihr die deutsche Nationalhymne diskriminierend?
Dort heißt es ja "deutsches Vaterland", aber kann denn nur der Vater einem so etwas wie Heimat geben? Stammen wir denn alle nur vom Vater also vom Mann ab? Was ist mit der Mutter? Oder was ist mit dem nonbinären Paar, dass sich ein Kind adoptiert hat? Warum nennt man es nicht "deutsches Heimatland" oder "deutsches Elternland"?
Wie seht ihr diese Thematik?
14 Antworten
Also ich bin ja eigentlich absolut in der lgbtq Szene dabei, aber das klingt selbst für mich irgendwie übertrieben.
Ka wann diese Hymne gemacht wurde, aber ich gehe stark davon aus das sie sehr alt ist, in der Zeit hat man gar nicht über sowas gesprochen oder nachgedacht, zumindest in der Öffentlichkeit so richtig.
Geschichte sollte weder verwaschen noch gelöscht werden. Es sollte stets aus der Geschichte gelernt werden.
Ich kritisiere dies auch bei den heutigen Neo(?)- Linken, die irgendwelche Skulpturen von moralisch fragwürdig handelnden Personen aus der Historie zerstören wollen.
Aus dem Grausamen ziehe ich das Bedürfnis zur Aufklärung.
Ja aber dann sollte man es jetzt wohl hinterfragen! 60 Jahre bevor die geschrieben wurde, wurde die letzte Hexe verbrannt!
Und die Säkularisierung war noch früher...
Bist du auch der Meinung, dass die Trennung von Kirche und Staat eine schlechte Sache ist?
Was hat jz hexen Verbrennung damit zu tun?
Ist Vergangenheit, passiert nicht mehr und gut ist, braucht man kein großes Theater zu machen
Überholt und etwas altertümlich finde ich das auch. Aber eben nicht diskriminierend, so dass man da jetzt unbedingt den Rotstift ansetzen müsste.
"Oder was ist mit dem nonbinären Paar, dass sich ein Kind adoptiert hat?"
Es wird immer abstruser. Merkst Du eigentlich nicht, dass Du dieser Community, die nur im Promillebereich existiert, keinen Gefallen tust, mit solchen Fragen?
Aber natürlich merkt der Fragesteller das. Das ist doch sein einziges Ziel, damit die Wutbürger mal wieder hinter dem Ofen vorzulocken. Genau so ein Troll wie Trans64.
Nicht alles was deinen Horizont übersteigt, ist Getrolle!
In der Tat, auf den 64er sollte man gar nicht mehr reagieren.
Sowas gibt es aber wirklich! Willst du diesen Menschen ihre Existenz absprechen?
Ach, da gibt's ja einiges zum Ausgleich. Schau mal!
- Vaterland + Muttersprache
- Vatermörder + Muttermal
- Vaterstetten (bei München) + Mutterstadt (in Rheinland-Pfalz)
- Papakind + Muttersöhnchen
- Vetternwirtschaft + Mutterkuchen
- Männertreu + Frauenschuh (Das sind, glaub ich, Blumen.)
- Ganz hübsch auch die "Nonnenfürzle". Wer weiß, vielleicht gibt's ja auch etwas Ähnliches von Mönchen...
Ist doch für jeden 'was dabei. Nur keine Sorge!
Als das Lied geschrieben wurde, war das ganz normale Ausdrucksweise. Es im Nachhinein zu ändern macht keinen Sinn, denn das Lied hat so in der Form Bestand.
Man übermalt ja auch keine alten Gemälde nur weil da etwas drauf ist, was nicht mehr zeitgemäß ist.
Gesetze sind aber auch kein Kulturgut, wie Bilder oder Lieder. Das ist der Unterschied.
1841 von Hoffmann von Fallersleben.