Fahrstunden Fahrschule?
ich bin aktuell bei meiner 24. Doppelstunde in der Fahrschule (inklusive Sonderfahrten). Ich hätte dazu ein paar Fragen:
- Ist das zu viel bzw. über dem Durchschnitt?
- Ist es normal, dass man Dinge, die man eigentlich schon konnte, in anderen Fahrstunden plötzlich wieder falsch macht – also dass es ein ständiges Auf und Ab gibt?
Ich lerne eigentlich schnell, aber in Stresssituationen werde ich unsicher. Mein Fahrlehrer sagt oft, ich sei zu hektisch oder schusselig. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass ich gut fahre.
Ich habe mir das Ziel gesetzt, meinen Führerschein bis Mai zu schaffen. Könnte es sein, dass ich mich damit selbst zu sehr unter Druck setze und deshalb manchmal schlechter fahre?
Was sind eure besten Tipps, um mit dem Stress besser umzugehen? Und wie viele Fahrstunden hattet ihr selbst?
4 Antworten
Es gibt keine bestimmte Stundenanzahl. Bei dem/der einen geht's schneller, bei dem/der anderen langsamer. Alles hat sein Tempo. Von daher höre nicht drauf wenn jemand Sticheleien bezüglich der Dauer macht.
Und es ist auch völlig normal das man (blöde) Fehler macht, sowie gerne auch mal hektisch und schusselig ist. Versuche dich einfach mal mehr zu Konzentrieren und dann immer mit der Ruhe. Das wird schon.
Bitte. Vielleicht noch ein kleiner Tipp. Wenn du die Prüfungen machst hänge das nicht an die große Glocke.
Das kann noch mal zusätzlich Druck erzeugen, weil dir dann alle damit auf die Nerven gehen.
Ist das zu viel bzw. über dem Durchschnitt?
Je nach Quelle ist das in etwa der heutige Durchschnitt oder mehr oder weniger deutlich drüber.
Wohlgemerkt als Gesamtzahl, nicht als Zwischenstand.
Was bringt dir diese Info? Nichts. Wenn du noch nicht bereit bist zur Prüfung, bist du noch nicht bereit.
Ist es normal, dass man Dinge, die man eigentlich schon konnte, in anderen Fahrstunden plötzlich wieder falsch macht – also dass es ein ständiges Auf und Ab gibt?
Nein, das ist eigentlich nicht normal. Der Normalfall sollte sein, dass man sukzessiv nacheinander alles lernt und das Gelernte dann wenigstens halbwegs zuverlässig funktioniert.
Offenbar klappt es bei dir mit der Konzentration nicht so, wie es sollte. Lerneffekte sind nicht nachhaltig, bzw. gelerntes wird nicht abgerufen.
Stress ist bekanntlich der Konzentrationsfähigkeit nicht zuträglich.
Ich habe mir das Ziel gesetzt, meinen Führerschein bis Mai zu schaffen. Könnte es sein, dass ich mich damit selbst zu sehr unter Druck setze und deshalb manchmal schlechter fahre?
Ob du dich mit deinem zeitlichen Ziel unter Druck setzt und wie sehr dich das stresst, weißt du besser als wir.
Es ist aber ja auch der Straßenverkehr an für sich ein Stressfaktor. Da sollte man ein einigermaßen dickes Fell haben und sich darauf besinnen können, dass in erster Linie mal wichtig ist, es selbst richtig zu machen - und die anderen Verkehrsteilnehmer sollen halt machen, was sie machen.
Und wie viele Fahrstunden hattet ihr selbst?
Wenn mich nicht alles täuscht, 16 Grundfahrstunden (je 45 min) und die Sonderfahrstunden. Und das war vor 15 Jahren nicht ungewöhnlich wenig. Ich war eines der wenigen Dorfkinder, denen der Fahrlehrer zur ersten Fahrstunde erklären musste, wie man Kupplung und Schalthebel bedient; die meisten anderen hatten schon etliche Kilometer illegal gesammelt.
Ich weiß nicht woran Du laborierst, aber ich wohne zwischen zwei Einbahnstraße, beide zweispurig - ich erlebe täglich Beinah Unfälle, weil Leute aus der rechten Spur spontan links abbiegen wollen (oder umgekehrt), wöchentlich fährt wer gegen die Fahrtrichtung, obwohl er Verkehr eigentlich rege ist. und eigentlich knallt es zumindest alle 14 Tage irgendwo. Du bist mit deinem Problem also nicht alleine, auch wenn die hier ihre Fahrerlaubnis vermutlich haben.
Ja das ist normal.. da ne Autofahrt nie gleich ist.. deswegen darf man auch in der Prüfung je nach Prüfer natürlich auch kleine Fehler machen…
Dankeschön