Die SPD ist in Wahlumfragen hinter den Grünen mit nur noch 12%, was ist denn da passiert, was könnte der Grund sein, geht es denen jetzt wie den LINKEN?
7 Antworten
Die SPD hat ihre Wählerschaft aus den Augen verloren, die Arbeiter, kleinen Angestellten, kleine Selbständige, Rentner. Sie macht nur noch Politik für Leistungsempfänger und “Intellektuelle”. Es ist deshalb nur natürlich, dass die alten Wähler wegsterben oder sich abwenden. Nach den Nichtwählern hat die AFD regelmäßig die meisten Zuwächse von der SPD.
Das Spitzenpersonal kommt einfach nicht an!
Die müssten den Pistorius als Kanzlerkandidaten aufstellen und Schröder und Steinmeier müssten schnellstens irgendwie weg. Auch die Esken kommt, füchte ich, nicht so recht bei den Leuten an.
Die SPD leidet momentan in erster Linie unter ihrem Kanzler, der in vielen Dingen wirklich kein gutes Bild abgibt. Da die SPD viel stärker auf Wechselwähler angewiesen ist als die Grünen, laufen ihr momentan die potentiellen Wähler in Scharen davon.
Wenn die SPD 9% bekämen, könnte er sich später nicht mehr daran erinnern.
Die SPD hat m.E. keine herausragenden Persönlichkeiten wie ein Willy Brandt oder ein Helmut Schmidt mehr und sie grenzt sich auch zu wenig von den Grünen und deren Politik ab, im Irrglauben, soziale Politik müsse zwingend auch ökologisch sein. Anstatt die Durchschnittsbevölkerung zu entlasten, ist die SPD neben den Grünen eine der Hauptverursacherinnen der extrem hohen Steuer- und Abgabenbelastung. Bei der SPD sind Fabrikarbeiter, Gesundheitspersonal und die sozial Bedürftigen ur-Einwohner schon lange nicht mehr in Fokus; lieber verprasst man Steuergelder für Projekte im Ausland rund um den Globus und finanziert unqualifizierten arbeitslosen Einwanderern zu 100% den Lebensunterhalt, während die arbeitende Bevölkerung zuschauen muss, wie andere das gleiche Geld bis in alle Ewigkeit umsonst kriegen.
Vermutlich wird sich die SPD irgendwann wieder erholen, aber kaum in den nächsten 2-5 Jahren. Es wird einige Jahre brauchen, bis die Wähler die Ampel langsam vergessen haben, und bis die Folgeregierung dann vielleicht auch Fehler machen wird, die dann wiederum dem rot-grünen Lager nützen könnten.
Im Gegensatz zur SPD haben die Linken ja noch politische Ziele, die sie verfolgen. Der Grund für die schlechten Ergebnisse der Linken liegt an Wagenknecht und der viel zu spät erfolgten Spaltung. Während sich die SPD leider selbst verkauft hat. Wenn man Scholz und ihre Realpolitik ansieht haben sie alles, wofür sie einmal standen aufgegeben und zeigen sich momentan eher als bessere CDUCSU-Kopie. Dafür wählt sie aber keiner ihrer Stammwähler. Scholz agiert leider als Schlafschaf ohne Ideen und Konzepte. Ich fand die SPD aufgrund ihrer Überzeugungen beim Thema Soziale Gerechtigkeit immer als wichtig, habe sie selbst aber nie gewählt, weil sie sich immer selbst politisch ein Bein stellt. anstatt mutig für ihre Ziele einzutreten.