Der Zweite Weltkrieg war eigentlich ’n geheimer Plan von den Kommunisten, oder nicht?
Ich hab mich immer gefragt, ob der Zweite Weltkrieg wirklich so war, wie es uns immer erzählt wird. Oft wird gesagt, es ging um den Konflikt zwischen den Nazis und den Alliierten, aber könnte es nicht auch sein, dass der Krieg in Wahrheit ein geheimer Kampf zwischen den Sozialisten und den Kapitalisten war? Viele sagen, Hitler war ein Nationalist, aber was, wenn er in Wirklichkeit ein verdeckter Kommunist war, der die Nazis nur gründete, um das kapitalistische System zu stürzen und eine sozialistische Ordnung zu etablieren? Die Einführung des Krieges durch Stalin – könnte das nicht auch ein Versuch gewesen sein, Europa unter kommunistische Kontrolle zu bringen? Die USA haben doch auch massiv in den Krieg eingegriffen, und einige Historiker meinen, dass die amerikanische Wirtschaft während des Krieges schon fast sozialistische Züge angenommen hat. Was denkt ihr, könnte der Zweite Weltkrieg wirklich auch als ein Konflikt zwischen verschiedenen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen betrachtet werden? Oder war das alles ganz anders?
7 Antworten
Nein. Das ist eine Verschörungstheorie. Hitler war niemals Kommunist.
Der zweite Weltkrieg ist einzig und allein auf Hitlers aggressive Aussenpolitik zurückzuführen.
Der Zweite Weltkrieg war eigentlich ungeplant bzw. das Ergebnis eines Planes, der nur auf die Eroberung Russlands abzielte. Auf dem Weg nach Russland lag das mit England und Frankreich verbündete Polen, das sich nicht von Hitler einwickeln ließ. Hitler war ein Hasardeur und seine Generalität war nicht sehr weitblickend, d.h. sie maßen Verhandlungen keinen großen Wert bei, um Polen als Verbündeten zu gewinnen. So kam es zum Angriff auf Polen und damit zum Beginn des Zweiten Weltkrieges.
Die wahren Ursachen des Krieges lagen bereits im Diktatfrieden von Versailles begründet, mit dem Deutschland gedemütigt wurde und mit dem sich kein Deutscher, ob links oder rechts, damals abfinden konnte.
Nein, Hitler war kein Kommunist, sein Ziel war die Errichtung eines Kontinentalreiches durch Eroberung Osteuropas, nicht etwa bloß die Rückgewinnung des 1918 verlorenen Reichsgebiets. Das schreibt er schon in seinem Buch. Der sogenannte Hitler-Stalin-Pakt diente nur der Vorbereitung seines Ziels.
Es wird wohl Zeit, dass die Weltgeschichte neu geschrieben wird. Damit sie auch den dümmsten Deutschen gefällt.
Nein. Hitler wurde übrigens nicht unwesentlich von der Wall Street aufgebaut. Prof. Antony C. Sutton wertet in seinem Buch Wall Street and the Rise of Hitler frei zugängliche Quellen aus. Der Nationalsozialismus war das Problem und vieles aus Mein Kampf wurde umgesetzt, etwa die Eroberung des Lebensraums im Osten.
Das ist eine Verschwörungstheorie, die allein schon durch die Aussage von Thälmann, wer Hitler wählt, der wählt den Krieg und daran das anschließende Verbot der KPD 1932 widerlegt ist.
https://www.mlpd.de/revolutionaere/ernst-thaelmann
Er musste dafür sterben und wird bis Heute verunglimpft.
Und hier noch.
https://www.1000dokumente.de/Dokumente/Volltext:Rede_Adolf_Hitlers_vor_den_Spitzen_der_Reichswehr
Die Zentrumspartei arbeitete mit der NSDAP zusammen und verhalf dadurch Hitler zum Sieg. Dazu noch der sonst immer als genannte Opfer der Nazis, Adenauer.
https://www.konrad-adenauer.de/seite/konrad-adenauer-im-dritten-reich-1933-1945/
Ich vermisse eine Meldung darüber, aber Thälmann wird genannt.
Die Propaganda der DDR nutzte Ernst Thälmann, um politische Narrative zu fördern und die Ideale des Sozialismus zu festigen.
Seine Darstellung war propagandistisch einseitig und zielte darauf ab, die sozialistische Identität der DDR zu stärken.
Die DDR-Regierungs-Propaganda unterstützte und verherrlichte Thälmann als einen Helden des Proletariats.
Warum wir Thälmann nicht ehren solltenDer blinde Glaube an Stalin verführte Thälmann sogar dazu, den Hitler-Stalin-Pakt als „Segen für die deutsche Nation“ misszuverstehen.
Die Zentrumspartei arbeitete mit der NSDAP zusammen
Das geht aus deinem Link nicht hervor. Die KPD arbeitete ab 1931 mit der NSDAP zusammen
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Goebbels_und_Ulbricht.jpg
Das ist doch bekannt, ansonsten hätte die NSDAP nur die meisten Stimmen aller Parteien, aber eben keine Mehrheit. Wer hier leugnet macht das bewusst, weil es nicht ins Konzept passt. Alles was Kontra ist, das wird genüsslich verbreitet, alles andere wird gedeckelt, so sieht es aus.
Die KPD ist zu dieser Zeit schon verboten gewesen, aber die Katholische Zentrumspartei avancierte zum Steigbügelhalter der NSDAP/Hitler.
aber die Katholische Zentrumspartei avancierte zum Steigbügelhalter der NSDAP/Hitler
Nein. Das war Thälmanns KPD. Thälman 1925 hat Wilhelm Marx (Zentrum) als Reichspräsident verhindert. Thälmans Feind Nummer eins war seit 1925 die SPD, nicht die DNVP oder NSDAP, Thälmann hat mit der NSDAP zusammengearbeitet (Preussenschlag, BVG Streik), das Zentrum hat zu keiner Sekunde mit der NSDAP zusammengearbeitet.
Das ZK der KPD verurteilte kurz vor den Reichstagswahlen im Juli 1932 die Idee einer Einheitsfront als „Fehler“. Gemeinsame Demonstrationen mit der SPD wurden für unzulässig erklärt
Erst als Hitler schon Reichskanzler war, fiel Thälmann plötzlich ein, dass man ja mit der SPD zusammenarbeiten müsse.
Fazit: Für die Politik der KPD, die den Widerstand gegen den Nationalsozialismus schwächte, trägt der Vorsitzende Ernst Thälmann eine große Verantwortung. „Bei allem Respekt vor Thälmanns Haltung in Nazi-Kerkern […] darf seine verheerende Rolle in der Arbeiterbewegung nicht verharmlost werden.“ (WEBER, S. 21) Die von Stalin zu verantwortende und von Thälmann durchgesetzte ultralinke Politik der KPD und der Kampf gegen den „Hauptfeind SPD“ stärkte indirekt Hitler: „Stalin und Thälmann waren daher mitverantwortlich am Untergang der Weimarer Republik, am Sieg der barbarischen NS-Diktatur und der blutigen Zerschlagung der eigenen kommunistischen Bewegung in Deutschland.“ (WEBER, S. 30f.)
Wenn man einseitig Politik betreibt, dann ist das nicht glaubwürdig.
Was an meinen Ausführungen ist falsch?
Benennen - belegen.
Oder Fresse halten.
Du kannst ja für dich schreiben was du möchtest, aber nicht mich belehren wollen.
Ich hab dich aufgefordert, mich zu widerlegen oder zu schweigen. Ich habe dich nicht belehrt.
Kommt da jetzt noch was mit Substanz oder war es das mal wieder?
Ich habe dir korrekt geantwortet, wie ich darüber denke. Richte dich also danach, hier etwas einbringen wollen, anderes negieren, von Fresse halten schwadronieren, das sagt mir welch geistiges Kind hier unterwegs ist.
Er musste dafür sterben und wird bis Heute verunglimpft.
So eine Leuchte war Dein Thäli aber nun wirklich nicht...
Ein Blick auf die Aktenlage, die sich nicht erst seit der Machtergreifung durch Hitler, sondern bereits deutlich früher, stapelte, ist selbstredend...
Das Bundesarchiv verfügt über eine reiche Überlieferung zur Person von Ernst Thälmann. Neben von ihm selbst und seinen nächsten Angehörigen, darunter eine Ehefrau Rosa Thälmann und die Tochter Irma, produziertem Schriftgut gehören dazu Nachlässe und Erinnerungen zahlreicher Zeitgenossen, Akten aus staatlichen Institutionen sowie Unterlagen der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und weiterer Organisationen.
Zusätzlich zu den Quellen aus der Zeit der Weimarer Republik und dem Dritten Reich dokumentieren Unterlagen insbesondere aus Einrichtungen von Staat und Partei der Deutschen Demokratischen Republik, doch auch aus der Bundesrepublik Deutschland das Nachwirken der Aktivitäten Thälmanns über dessen Tod im Jahre 1944 und die historische Zäsur des Jahres 1945 hinweg.
Das Bundesarchiv macht nicht nur Schriftgut zugänglich, sondern auch Ton-, Bild- und Filmdokumente. Einen Eindruck von der Vielfalt des Archivguts will dieses Auswahlinventar vermitteln.
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R 58/3913 Lageberichte aus München, 1936, u.a. Verbreitung von Postkarten aus
Palästina zu Ernst Thälmanns 50. Geburtstag (digitalisiert)
R 58/3997 Erfassung illegaler Schriften: u.a. Aufrufe zur Freilassung Ernst Thälmanns (Flugblätter), 1937 (digitalisiert)
R 58/4045 Erfassung illegaler Schriften: u.a. Aufruf zur Befreiung Ernst Thälmanns.-
Flugblatt aus der Tschechoslowakei, 1937 (digitalisiert)
R 58/4049 Erfassung illegaler Schriften: u.a. "Höchste Gefahr! Schützt Ernst
Thälmann".- Von der Deutschen Volksfront Nordbayern, Südthüringen und Vogtland
herausgegebenes Flugblatt, Sept. 1938 (digitalisiert)
R 58/4197 Reichstagsbrand, Mai-Nov. 1933, 1935, u.a. Proteste im In- und Ausland
gegen die Verhaftung Ernst Thälmanns (digitalisiert)
R 58/9378 RFB, u.a. Propaganda zugunsten Ernst Thälmanns
R 58/9696 Verfolgung von Einzelpersonen durch die Geheime Staatspolizei.- Kartei
"Gestapo-Verfolgte", 1939-1945: Karteikarte zu Thälmann, Ernst, Geburtsdatum:
16.4.1886, Geburtsort: Hamburg; Funktionär der KPD; Reichstagsabgeordneter.
R 43-II Reichskanzlei
R 43-II/1435 Auswärtige Angelegenheiten: enthält u.a. Petitionen zugunsten von
Ernst Thälmann, Bericht der deutschen Botschaft London, Jan. 1936 (digitalisiert)
R 43-II/1436 Auswärtige Angelegenheiten: enthält u.a. Eingabe des britischen
Abgeordneten George Lansbury zugunsten politischer Gefangener, u.a. Ernst
Thälmann, Juni 1937 (digitalisiert)
R 43-II/1192b Kommunistische Parteien und Bestrebungen: enthält u.a. Agitation für
Ernst Thälmann, u.a. Bericht der deutschen Botschaft Paris, 1936 (digitalisiert).
R 1501 Reichsministerium des Innern
R 1501/20030 Strafverfahren gegen Reichstagsabgeordnete, Juli 1928; enthält u.a.
Mitteilung des Reichspräsidenten über die Vorbereitung der Strafverfolgung Ernst
Thälmanns
R 1501/20277 Überwachung der KPD, 1925, 1933; enthält u.a. Bericht über die
Räumung der ersten KPD-Wahlkundgebung mit Ernst Thälmann als
Präsidentschaftskandidat im Volkspark Halle am 11. März 1925 (digitalisiert)
R 1501/20565 KPD, Apr.-Mai 1933, enthält u.a. Kampf um die Freilassung Ernst
Thälmanns (digitalisiert)
R 1501/20564 KPD, Apr.-Mai 1933, enthält u.a. Kampf um die Freilassung Ernst
Thälmanns
R 1501/20192 Reisen und Tätigkeit deutscher Kommunisten im Ausland mit
Ausnahme der Sowjetunion, Febr. 1930 - Sept. 1934, enthält u.a. Ernst Thälmann
(digitalisiert).
NS 19 Persönlicher Stab Reichsführer-SS
NS 19/894 Ernst Thälmann, Führer der KPD.- Prozess, vor allem Niederschrift einer
kommissarischen Besprechung im Reichs- und Preußischen Justizministerium am 5.
März 1935.
R 3001 Reichsjustizministerium
Die Versuche, Thälmann und seinen politischen Aktivitäten mit den Mitteln der Justiz
beizukommen, sollten in den Akten des Reichsjustizministeriums und den Unterlagen
der zentralen Gerichte dokumentiert sein. In der Tat gelangten wichtige
Originaldokumente des Reichsjustizministeriums ins Parteiarchiv der SED, wo sie in
den Thälmann-Nachlass integriert wurden (heute: Bestand NY 4003).
R 3001/21154 Kriminalpolitik.- Tagung der Internationalen Juristischen Konferenz in
Paris am 1. und 2. Dez. 1934; enthält u.a.: Feststellungen und Resolutionen des
Internationalen Befreiungskomitees für Ernst Thälmann
R 3001/187082 Strafverfahren gegen die Zentrale der KPD, 1924-1929, enthält v.a.:
Einleitung eines Strafverfahrens beim Oberreichsanwalt des Reichsgerichts gegen
die Mitglieder der Neuen Zentrale der KPD, u.a. Ernst Thälmann, Vorbereitung zum
Hochverrat; 13 J 417/24, Aktenzeichen: J N 428, RG 37
R 3001/187090 Strafprozess gegen Wilhelm Liese, 1925-1926; Aktenzeichen J/938,
IIIw 3031-3032/37; Reichsgericht, Verstoß gegen das Gesetz zum Schutze der
Republik; Vorbereitung zum Hochverrat; Verfahren eingestellt; enthält auch: Auszug
eines Aufsatzes von Ernst Thälmann aus dem Jahr 1925 zum Scheitern des
Hamburger Aufstandes 1923
R 3001/187105 Strafprozess gegen Fritz Gäbler, 1926-1927, enthält u.a.:
Veröffentlichung von Artikeln in der "Hamburger Volkszeitung", u.a. "Die Lehren aus
dem Hamburger Aufstand" von Ernst Thälmann
R 3001/187134 Strafprozess gegen Wilhelm Pankow, 1931-1933; enthält u.a.:
Auszüge aus Vorträgen von Ernst Thälmann und Dmitri Sacharowitsch Manuilski vor
dem elften Plenum des Exekutivkomitees der Komintern (EKKI) vom 26. März bis
zum 11. Apr. 1931, hier u.a. zur Lage in Deutschland, politischem Massenstreik und
Meutereien in der englischen Marine
R 3001/187156 Strafprozess gegen Ernst Pilz, 1934; enthält u.a.: Artikel und Reden
führender Funktionäre der KPD, u.a. Ernst Thälmann
R 3001/187173 Reichsjustizministerium: Lageberichte, v.a. Reichskommissar für
Überwachung der öffentlichen Ordnung, Mai 1921, enthält u.a.: Stellung der
Vereinigten Kommunistischen Partei Deutschlands (VKPD) im EKKI; Ortsgruppen
der VKPD in Hamburg und Bezirk Wasserkante; Nachwirkungen der "Märzaktion" auf
führendes Personal der VKPD, hier v.a. Ruth Fischer, Ernst Thälmann, Rudolf Lindau
und Joseph Behring.
R 3002 Reichsgericht
R 3002/681 Druckschriftenverzeichnis aus Akten von Hoch- und
Landesverratsprozessen, 1934, 1946; enthält u.a.: Sonderbulletin zur Beendigung
der Voruntersuchung zum geplanten Prozess gegen den Führer der KPD, Ernst
Thälmann.
R 3003 Oberreichsanwalt beim Reichsgericht
v.a. Druckschriften
R 3003/50 Strafsachen (Kartei): Politische Strafsache gegen Thälmann, Ernst;
Beklagter, Aktenzeichen: 14a J 289/26
R 3003/51 Strafsachen (Kartei): Politische Strafsache: Landesverrat.-
Veröffentlichung kommunistischer Artikel: Thälmann, Ernst; Reichstagsabgeordneter;
Beklagter; Verfahren wurde nicht eingeleitet; Aktenzeichen: 14a J 297/26
R 3003/98 Strafsachen.- Kartei: Politische Strafsache: Landesverrat.-
Veröffentlichung kommunistischer Artikel: Thälmann, Ernst; Reichstagsabgeordneter;
Beklagter; Verfahren wurde nicht eingeleitet; Aktenzeichen: 14a J 296/25
R 3003/132 Strafsachen.- Kartei: Politische Strafsache: Landesverrat.-
Veröffentlichung kommunistischer Artikel; Thälmann, Ernst; Reichstagsabgeordneter;
Beklagter; Verfahren wurde nicht eingeleitet; Aktenzeichen: 14a J 76/25
R 3003/172 Personenregister.- Kartei: Aktenzeichen 14a J 148/28, politische
Strafsache; Thälmann, Ernst; Beklagter
R 3003/272 Strafsache.- Kartei: Landesverrat.- Veröffentlichung kommunistischer
Artikel; Thälmann, Ernst; Beklagter; Verfahren wurde nicht eingeleitet; Aktenzeichen:
14a J 14/26
R 3003/534 Personenregister.- Kartei: Thälmann, Ernst; Beklagter; Aktenzeichen:
14a J 103/26
R 3003/770 Personenregister.- Kartei: Politische Strafsache; Thälmann, Ernst;
Beklagter; Aktenzeichen: 14a J 136/29
R 3003/1064 Strafsache.- Kartei: Landesverrat.- Veröffentlichung kommunistischer
Artikel; Thälmann, Ernst; Reichstagsabgeordneter; Beklagter; Verfahren wurde nicht
eingeleitet; Aktenzeichen: 14a J 291/25
R 3003/1542 Strafsache.- Kartei: Landesverrat.- Veröffentlichung kommunistischer
Artikel; Thälmann, Ernst; Reichstagsabgeordneter; Beklagter; Verfahren wurde nicht
eingeleitet; Aktenzeichen: 14a J 53/25
R 3003/4061 Personenregister.- Kartei: Politische Strafsache; Thälmann, Ernst;
Beklagter; Aktenzeichen: 14a J 193/26
R 3003/6470 Strafsache.- Kartei: Landesverrat.- Veröffentlichung kommunistischer
Artikel; politische Strafsache; Thälmann, Ernst; Reichstagsabgeordneter; Beklagter;
Verfahren wurde nicht eingeleitet; Aktenzeichen: 14a J 50/27
R 3003/9685 Strafsache.- Kartei: Landesverrat.- Veröffentlichung kommunistischer
Artikel; politische Strafsache; Thälmann, Ernst; Reichstagsabgeordneter; Beklagter;
Verfahren wurde nicht eingeleitet; Aktenzeichen: 7 J 85/27
R 3003/14686 Vorbereitung zum Hochverrat.- Strafprozessakte, Apr. 1928, u.a.
Thälmann, Ernst, Reichstagsabgeordneter, Aktenzeichen: 13 J 86/28
R 3003/13949 Strafverfahren wegen Veröffentlichung des Artikels "Die deutsche
Bourgeoisie rüstet zum Krieg und Bürgerkrieg" in der Druckschrift "Die rote Front",
1926-1929, u.a. Thälmann, Ernst, Reichstagsabgeordneter, Aktenzeichen: 7 J
140/26
R 3003/17484 Ernst Thälmann: Kampfreden und Aufsätze
R 3003/18012 Volksrevolution über Deutschland.- Rede des Genossen Ernst
Thälmann auf dem Plenum des ZK der KPD, 1931-1931
R 3003/18342 Alarm-Signale. Naziüberfälle auf die Gewerkschaftshäuser in Frankfurt
und Hannover (Ernst Thälmann spricht...), 1932
R 3003/18335 Ernst Thälmann proklamiert: Bauernhilfsprogramm der KPD, 1931
R 3003/18321 „Eure Stimme gehört dem Arbeiterführer Ernst Thälmann“, 1932
R 3003/18318 „Frauen der arbeitenden Klasse! Heraus zum Internationalen
Frauentag am 8. März. Gegen die kapitalistische Hindenburgfront - die rote
Einheitsfront für Brot, Freiheit und Gleichberechtigung. Wählt Thälmann!“, 1932
R 3003/18319 „Mit Ernst Thälmann! (Die Fronten maschieren auf...)“, 1932
R 3003/18308 „SPD-Arbeiter, wir bieten Euch die Hand!“ Appell des Genossen Ernst
Thälmann an die sozialdemokratischen Arbeiter zum gemeinsamen Kampf! 1931
R 3003/18463 Zellenbrief. An alle Zellenleitungen. Berlin, Mitte Juni 1931.- ZK der
KPD; u.a. Ernst Thälmann, 1931
R 3003/18561 „Warum Thälmann?“, 1932
R 3003/19026 „Sowjet-Deutschland gegen Young-Deutschland!“ Rede Ernst
Thälmanns, des Vorsitzenden der KPD, in der Reichstagssitzung vom 11. Febr. 1930
R 3003/19170 Zellenbrief. An alle Betriebs- und Straßenzellen.- ZK der KPD; Ernst
Thälmann, 1931
R 3003/23818 Wahlplakat des Kampfbundes gegen den Faschismus für Ernst
Thälmann, 1933; enthält: "Roter Massenselbstschutz gegen Faschismus. Alle
Antifaschisten wählen Thälmann"
R 3003/23898 Enthält auch: Wahlplakat des Kampfbundes gegen Faschismus für
Ernst Thälmann
R 3003/19679 "Ernst Thälmann, der rote Kandidat der Arbeiterklasse gegen den
Kandidaten der Reaktion".- Beschluss des ZK der KPD, den Parteivorsitzenden Ernst
Thälmann als Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen aufzustellen
R 3003/19806 "Massen heraus! Arbeiter in den Betrieben und an den
Stempelstellen!" Kampfaufruf des ZK der KPD gegen Massenaktionen der
Nationalsozialisten und gegen die geplante Tötung von Ernst Thälmann, 1933
R 3003/19843 Betriebs-Presse-Dienst der KPD.- Sondernummer, Reden von Ernst
Thälmann, 1932
R 3003/21351 "Klassengenossen! Durch Deutschland rast der faschistische Terror".-
Aufruf der KPD zur Befreiung Ernst Thälmanns und aller weiteren inhaftierten und
verfolgten Kommunisten, 1933
R 3003/21452 Referentenmaterial des KJVD zur Auswertung des Artikels "Einige
Fehler in unserer theoretischen und praktischen Arbeit und der Weg zu ihrer
Überwindung" von Ernst Thälmann, 1931
R 3003/21559 Demag-Werksbote, Betriebszeitung der Demag-Belegschaft.-
Wahlwerbung für Ernst Thälmann und die KPD, 1932
R 3003/22379 Der rote Kampfruf.- Reichswahlausschuss für den roten
Arbeiterkandidaten Ernst Thälmann, 1932
R 3003/15052 März-Mai 1932, enthält u.a.: Flugblatt "Mit Ernst Thälmann"
R 3003/1000280 Personenregister (Kartei): Aktenzeichen 14a J 151/28; politische
Strafsache gegen Thälmann, Ernst.
R 3017 Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof
R 3017/718 Strafprozess gegen Wilhelm Kasper, 1934-1936, enthält u.a.:
Vernehmung Kaspers als Beschuldigter im Zusammenhang mit den
Voruntersuchungen zum geplanten Prozess gegen Ernst Thälmann
R 3017/34878 Strafprozess gegen Ernst Schneller, 1933-1937, enthält u.a.:
Vernehmung von Schneller als Zeuge in der Voruntersuchung gegen Ernst
Thälmann.
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Quelle: Archivgut des Bundesarchivs.- Ein Auswahlinventar
Mit seiner Kandidatur im zweiten Wahlgang verhinderte er einen Wahlsieg des demokratischen Zentrumpolitikers Wilhelm Marx und verhalf Hindenburg zum Sieg.
In den nachfolgenden Jahren bekämpften Thälmann und die KPD die Demokratie, wo immer sie eine Möglichkeit hierfür sahen.
Dabei scheute Thälmann auch nicht die Zusammenarbeit mit den erstarkenden Nationalsozialisten.Im August 1931 versuchten NSDAP und KPD gemeinsam, durch einen Volksentscheid die sozialdemokratische Landesregierung Preußens zu stürzen. Ein Jahr später organisierten die beiden antidemokratischen Parteien gemeinsam einen BVG-Streik.
Thälmann sah kein Problem in der Zusammenarbeit von Kommunisten und Nationalsozialisten in Streikkomitees. Sein vorrangiges Ziel war die Zerschlagung des bürgerlichen Staates.https://www.tagesspiegel.de/meinung/warum-wir-thalmann-nicht-ehren-sollten-2106118.html