Demonstrationen gegen Rechts als Wahlkampfplattform?

7 Antworten

Also ich sehe relativ wenig Repräsentanten der Politik als Sprecher auf dem Demos, zumindest hier in Hamburg, dieses Mal war es eine bunte Mischung aus Aktivisten, Gewerkschaft, Theaterschauspieler, Verbänden usw. Ja, bei der ersten Demo hatte auch der Bürgermeister Sprechzeit, aber das war es schon fast an politischen Rednern.

Ich sehe aber deine Kritik. Natürlich sind auch Politiker Teil dieser Gesellschaft, darum habe ich grundsätzlich nichts gegen politische Redner aber die Politik muss jetzt erstmal mit Taten liefern, die CDU/CSU die sich immer noch der AfD anbiedert und quasi eine AfD-Light darstellen möchte, und nichts von einer Brandmauer erkennen lässt! Die Regierungsparteien müssen endlich liefern, die Probleme erkennen, sie nicht klein reden sondern anpacken und vor allem an ihrer Kommunikation arbeiten!

Warum lässt man nicht Prominente Personen wie Musiker oder Schriftsteller sprechen?

Hier zum Beispiel war dem so.

https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/erftstadt/c-nachrichten/zeichen-fuer-demokratie_a302202

Aber natürlich dürfen auch Politiker ihre Meinung äußern. Wenn Merz meint Wahlkampf machen zu müssen, bitte sehr. Kommt halt nicht nur bei dir nicht gut an.

GrafvonBerg 
Fragesteller
 29.01.2024, 09:51

ich war halt in Düsseldorf auf der Demo und da haben erstmal Politiker und Kirchenvertreter gesprochen... und erst ganz am Ende, als die "Mitte" also 80% der Demonstranten wieder auf dem Weg nach Hause waren, kamen die jüngeren und später auch Musiker zu Wort...

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WalterMatern  29.01.2024, 10:44
@GrafvonBerg
ch war halt in Düsseldorf auf der Dem

Übrigens ein interessanter Nickname klingt so nach Grafenberg?

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Das sollen die mal machen. Der CDU, die von Brandmauer labert und AfD Richtern zu lebenslangem Amt und Würden verhilft, würde vor Buh-Rufen das Trommelfall platzen.

Prominente Musiker wie Grönemeyer, die sich schon immer gegen rechts positioniert haben, treten - wie z.B. in Hamburg - durchaus auf und bekommen viel Applaus.

das ist einer der Gründe, warum mir Friedrich Merz als Bundeskanzler nicht zusagt - als Wirtschaftsminister ja, als Bundeskanzler nein

die Bürger in DE sind Wähler und nicht die abhängig Beschäftigten in seinem Betrieb, für die er Vorgaben am Arbeitsplatz erstellen kann - sprich: ihnen sagen, was sie dort zu tun und zu lassen haben, ich meine damit: den Bürgern sagen, sie sollen der Partei von CDU/CSU, FPD, SPD oder den Grünen beitreten, erinnert mich in unangenehmer Weise an vergangene Zeiten (von denen man hofft, sie sind vergangen und kommen auch nicht wieder) - solches füllt nur die Kassen der Parteien, ob es zum Schutz der Demokratie beiträgt, da habe ich meine Zweifel

das Auftreten der Politiker auf öffentlichen Veranstaltungen, in Talk-Shows ist zum leeren Gelaber mutiert, das keiner mehr hören will - genug ist genug - reale, praktikable und auch finanzierbare Lösungen hat keiner und so manche Wahrheit wird verschwiegen, weil im Wolkenkuckucksheim nicht erwünscht

Prominente wie Musiker und Schriftsteller können uns viel über Musik und Schriftstellerei erzählen (naja auch nicht alle) - von Politik verstehen sie nichts und labern eben einfach nur das herunter, was man ihnen zuvor aufgeschrieben hat - wer hat's geschrieben: natürlich die Parteien und Politiker, wer denn sonst - sorry: ihr Bad in der Menge, das müssen sie schon woanders nehmen

wer den Radikalismus zurückdrängen will -und ich finde das ist bitter nötig- der muss solide und zuverlässige Politik machen und durchfinanzierte Projekte und Programme vorweisen und nicht irrwitzige Ideen, die einem wirren Gehirn entsprungen sind und von unfähigen Kaspern in die Welt getragen wird

wir müssten nun alle der CDU/CSU, der SPD, den Grünen oder der FDP beitreten um die Demokratie zu schützen..

Er hat aber nicht nur seine eigene Partei erwähnt, gut er hätte aber auch andere Organisationen wie Sozialverbände, Kulturvereine, usw erwähnen können.

Der Publizist Albrecht von Lucke zB hat sich ähnlich geäußert.

Die Polis lebt nicht davon die Aufgabe auf andere zu übertragen.

Als Polis (die; von altgriechischπόλιςpólis ‚Stadt‘, ‚Staat‘, ursprünglich auch: ‚Burg‘; PluralPoleis, zu πόλειςpóleis) wird für gewöhnlich der typische Staatsverband im antiken Griechenland bezeichnet, der in der Regel greifbar ist als ein städtischer Siedlungskern (→ (Kern-)Stadt; griechischἄστυasty) mit dem dazugehörigen Umland (χώραchōra, [die] ‚Chora‘). Dessen Bewohner wurden von den Einwohnern des urbanen Zentrums rechtlich nicht unterschieden. Die typische Polis war eine Bürgergemeinde bzw. ein Personenverband und definierte sich nicht primär über ihr Territorium, sondern über ihre Mitglieder (→ Bürger#Griechenland)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Polis