Chihuahua mehrere Bezugspersonen?
Also wir wollen in nächster Zeit uns einen Chihuahua anschaffen aber meine Frage ist jetzt wird der Hund uns beide als Bezugspersonen sehen oder hauptsächlich nur einen ja ich weiß dass er meistens nur einen als "Oberchef" ansieht aber bei uns wäre es so dass ich mich Montags Mittwochs und am Wochenende um ihn kümmere aber an den restlichen Tagen komm ich nunmal erst um 20 Uhr Nachhause. Außerdem geht die andere Person kaum mit dem Hund spazieren gibt ihm aber Essen Trinken ab und zu mal spielen. Aber spazieren gehen werde ich wohl zu 90 % gehen jetzt ist die Frage was denkt ihr wem würde der Hund mehr gehorchen oder doch gleich?
5 Antworten
Es gibt keinen "Oberchef". Diese Aussage zeigt schon, dass Du nichts von Hunden weißt und das ist schon mal schlecht.
Ein Hund freut sich über den Menschen, der ihm das Leben angenehm machen.
Gibst Du ihm Futter, gehst mit ihm spazieren, beschäftigst und erziehst Du ihn, bist Du als Rudelmitglied für ihn da und bekommt er von Dir positive Rückmeldungen, dann baut sich eine Bindung auf und das ist die Grundlage, dass ein Hund auf Dich hört.
Das alles kannst Du nicht, weil Du nicht da bist und Dir das Grundwissen fehlt.
Wie willst Du einen Hund also glücklich machen? Mal streicheln reicht nicht und falsch ist auch, dass ein Chihuahua keine langen Spaziergänge braucht. Auch wenn es ein kleiner Hund ist, sind die Bedürfnisse die gleichen, wie bei einem großen Hund.
Denk mal an den Hund und nicht an Dich.
Mir klar. Deshalb habe ich meine Antwort auch so geschrieben, dass es ein Kind evtl ein wenig versteht. 😉
Sorry aber wenn du meist nur um 20 Uhr zuhause bist und die andere Person sich nur gerade so mit dem nötigsten um den Hund kümmert solltet ihr euch keinen anschaffen.
So ein Hund, auch ein Chi, will bis zu 3 Stunden und sogar manche gerne mehr raus am Tag und nicht nur laufen sondern auch arbeiten.
Auch will der Chi von Kopf her beschäftigt werden Tag täglich.
Und der Hund will nicht abends bis 20 Uhr damit warten.
Am Dienstag, Donnerstag und Freitag kümmert sich meine Mutter um ihn außerdem benötigt ein Hund nicht sooo viel Spaziergang ich kümmere mich morgens ja um ihm und gehe da dann spazieren aber ich muss halt auch leider in die Schule.
Das soll ja ein Familienhund werden nicht nur ich wird sich um ihn kümmern aber wie gesagt den Rest der Zeit werde ich mich hauptsächlich um ihn kümmern meine Mutter kümmert sich ja in der Rest der Zeit um ihn
Du hast aber keine Zeit wenn es regelmäßig Tage gibt wo du erst um 20 Uhr zuhause bist.
Das geht nur wenn die andere Person sich wirklich AKTIV um ihn kümmert, mit ihm körperlich und geistig arbeitet etc.
Dann ist der Hund aber auch um 20 Uhr fertig und geht höchstens noch ne kleine Runde mit dir.
Auch wirst du eher nicht die Haupt Bezugsperson.
Sollten Kinder sowieso nicht werden da nicht genug Zeit da ist.
Schaff dir bitte keinen Hund an, allein wegen dieser Aussage.
Ein Hund ist ein Individuum und du kannst auch innerhalb der gleichen Rasse einen gechillten Couchpotato bekommen, aber auch einen völlig überdrehten Bewegungsjunkie... Beiden musst du gerecht werden können.
Bitte holt euch keinen Chihuahua, wenn ihr einem Hund nicht gerecht werden könnt. Chis haben, auch wenn sie klein sind, die gleichen Bedürfnisse wie jeder andere Hund auch. Und sie wollen/müssen genauso erzogen und ausgelastet werden!
Der Hund sucht sich seine Bezugsperson selber aus. Man kann zwar versuchen sich ein wenig "einzuschmeicheln", indem man ihn füttert, mit ihm rausgeht, mit ihm "arbeitet" und zuverlässig und konsequent ist, aber ob das reicht, entscheidet der Hund.
Die Hündin von meinem Ex und mir war z.B. schon immer ein "Papahund". Obwohl ich, gerade in der Anfangszeit, überwiegend mit ihr Gassi gegangen bin, da auch mit ihr trainiert habe und sie meistens gefüttert habe, war er ihre unangefochtene Nummer Eins. Das hieß aber nicht, dass sie nicht auf mich gehört hat oder nicht mit mir gekuschelt hat!
Wie stark sich ein Hund an eine bestimmte Person bindet, hängt vom Charakter ab. Es gibt Hunde, denen es gar nichts ausmacht, wenn die Bezugsperson auch mal in den Urlaub fährt und es gibt Hunde, die nicht einmal mit einer anderen Person Gassi gehen und/oder sogar das Fressen einstellen. (Bei Chihuahuas habe ich beide Fälle schon erlebt.)
Bei einem 14 jährigem Teenager und einer scheinbar psychisch kranken Mutter hat der Hund dann wohl die Wahl zwischen Pest und Cholera...
Der Hund schliesst sich dem an zu dem er am meisten Vertrauen hat.
In den ersten 3 Wochen sollte es eine bestimmte Person geben die den Hund zuverlässig versorgt.
Es ist sehr wohl möglich, dass der Hund dir am besten gehorcht und sich von dir führen lässt.
Unsere 11-jährige Tochter hat unseren ersten Golden so souverän geführt, da könnte sich so mancher Erwachsene eine Scheibe abschneiden.
Alle unsere Ferienhunde haben jedem unserer Familienmitgliedern besser gehorcht und waren wesentlich entspannter als bei ihren Besitzern und haben ihre Unarten fallen gelassen.
Kaum waren sie wieder bei ihren Besitzern, war nichts mehr von guter Erziehung zu sehen.
Was ich damit sagen will, ein Hund erzieht man im Wesentlichen mit der eigenen Ausstrahlung und Souveränität.
Die Grundbedürfnisse eines Hundes müssen zuverlässig befriedigt werden. Geschieht dies nicht, gerät der Hund ausser Kontrolle.
Das Schlimmste aber ist, dass ein Hund der nicht mit Gelassenheit und Souveränität geführt wird niemals ein glücklicher Hund sein kann.
Nur stellt sich hier die Frage, was wird mit dem Hund wenn du in deine Berufsausbildung gehst. Was wird dann mit dem Hund?
Kommt hinzu, dass es Hunde dieser Rasse kaum von anerkannten Züchtern gibt, weil eben diese Züchter die Nachfrage gar nicht decken können.
Es bleibt dann wohl nur der Kauf bei einem unseriösen Vermehrer, was man aber niemals tun sollte. Probleme mit Stubenreinheit etc. werden sich unweigerlich einstellen.
Das Projekt Hund sollte bei euch nochmals gründlich überdacht werden.
Hunde stammen vom Wolf ab, und das sind Rudeltiere. Der Hund sollte daher auch mit mehr als einer Bezugsperson zurecht kommen.
Auf wen er mehr oder weniger hört, hängt hauptsächlich davon ab wie ihr mit dem Hund umgeht. Wer dem Hund klar macht, das er in der Hackornung über ihm steht, bei dem spurt, er auch.
Ich hab schon Hunde erlebt die beim eigentlichen Besitzer gar nicht gespurt haben, weil der Hund wusste das er machen kann was er will, während der gleiche Hund bei einem Mitbewohner des Besitzers gespurt hat. Weil der dem Hund klar gemacht hatte, wer der Chef ist.
Eine Hackordnung hat Schjelderup-Ebbe bei Hühnern festgestellt,, deshalb auch Hackordnung und nicht Hunde- oder gar Wolfordnung, denn weder bei freilebenden Wölfen noch bei Hunden ist eine solche zu finden!
Ja, bei Wölfen nennt man das Rangordnung. Fängt beim Alphatier an und endet beim Omegatier.
Stimmt nicht. Ist veraltetes wissen.
Dies wurde Beobachter bei Wölfen in Gefangenschaft.
Wildlebende Wölfe sind ein Rudel bestehend aus den Eltern den Welpen und den Jungen von den 1-3 Jahren zuvor bevor diese dann abwandern.
Da ist klar wer das sagen hat und es wird auch nicht in frage gestellt.
Da wird nicht um die Rangordnung gekämpft oder ähnliches.
Auch Hunde auf der Straße leben zusammen, haben aber keine Rangordnung wo der stärkste das sagen hat sondern der klügste, der der alle beschützt, nie unfair ist und souverän und fair führt.
Der Hund der sagt „Alles meins! Und tue was ich will!!“ hat meist am wenigsten zu sagen und bekommt immer einen drauf.
Kannst Du mir bitte Quellenangabenmachen von renommierten Verhaltensforschern die nicht weiter als 1990 zurückl liegen!? Denn zu dieser Zeit hat man Forschungen an freilebendenWölfen ausgewertet, zudem etabliert sich eine lineare Rangfolge nur und ausschließlich unter artgleichen.
Wie schon geschrieben, Schjelderup Ebbe hat das an Hühnern festgestellt nicht an freilegenden Wölfen.
Eine lineare Rangordnung bildet sich ausschließlich unter in Gefangenschaft lebenden Wölfen aus und das den Grund weil es keine verwandschaftlichenTiere sind.
Deshalb nennt man die Form in der freilebende Wölfe leben auch „echte Familie“.
Zudem posten immer wieder Leute solche Kommentare die sich nicht grundlegend mit Hundeverhalten beschäftigen solche Posts. Da fängt es schon bei der Definition von formaler und situativer Dominanz an und hört bei solch hahnebüchenen Aussagen wie Alpha-Omaga noch lange nicht auf.
Weiteres es dazu findest Du bei Miklosi, Bradshaw und Mech!
Momentan 2, als ich meine Ausbildung gemacht habe hab ich 2 eigene und 6 Pflegehunde gehalten.
Erfahrungswerte von ca. 30 Jahren sind zudem auch vorhanden und bis heute habe ich bei keinemHund Dominanzgebaren oder gar untereinander lineare Rangordnungen erkennen können.
Ich glaube nicht das du gemeint warst sondern die Person der die Antwort hier gehört :)
Sorry, dann hab ich das verwechselt, dachte wäre an mich gerichtet gewesen.
Hackordnung ? Das ist ein Hund und kein Huhn..... Und diese völlig veralteten Ansichten von "Rangordnung oder Oberchef" - das ist ja nun wirklich ein uralter Hut. Das ist schon lange widerlegt. Bitte verbreitet doch diesen Unsinn nicht immer noch weiter.
Deshalb gibt es ja so viele verzogene und missratene Chi‘s.
Weil Leute ihre Bedürfnisse nicht wahrnehmen das es WASCHECHTE Hunde im kleinen Körper sind die sogar einen hohen Anspruch an ihren Halter stellen,