BWL Studium oder Ausbildung?
Hallo. Für mich beginnt in 2 Wochen die 10. Klasse Realschule. Ich werde vermutlich einen Realschulabschluss im Bereich von 2,1 - 2,8 abschließen.
Damit erfülle ich die Kriterien für das Fachabitur. Das möchte ich dann machen.
So. Und dann ist die Frage, wie es weitergeht.
Eigentlich wollte ich immer dannach eine Ausbildung im wirtschaftlichen Bereich machen.
Jetzt ist mir aber die Idee gekommen BWL zu studieren. Ich möchte aber nur Bachelor machen, da mir Master zu lange dauert.
Ich möchte dann in einen Bereich wo ich gut verdienen kann (ist das realistisch?).
Ich bin aber nicht der Begabteste und auch nicht der beste Schüler. Der schlechteste aber auch nicht.
Kann ich das schaffen? Lohnt sich das? Kann ich dann einen gutbezahlten Job bekommen (ab 60.000€ ist aus meiner Sicht gut)?
Oder sollte ich doch lieber eine Ausbildung machen und versuchen mich hochzuarbeiten?
4 Antworten
Es ist zwar ein schöner Gedanke, aber heutzutage, hast du es einfacher wenn du eine Ausbildung machst und dich dann hocharbeitest, weil BWL ist so so überlaufen und du wirst halt mit vielen Sachen konfrontiert die du später nicht unbedingt brauchst, in der Ausbildung klar lernst du auch Zeug was später nicht mehr so relevant ist, aber in der Ausbildung wirst du mehr auf den Beruf vorbereitest und das nächste ist, mit der Ausbildung bist du eher mit dem Arbeitsmarkt vertraut als wenn du zuerst studieren warst. Also ich würde dir raten ne Ausbildung zu machen mein Standpunkt
wüsste nicht welcher noch in die Richtung Wirtschaft geht, hab mich mit Studium nicht insoweit auseinandergesetzt, sorry😕, aber ich bin allgemein gegen Studium, meine Meinung
Naja. Was bedeutet gut verdienen?! Dir muss halt klar sein, dass du nicht deshalb gut verdienst, nur weil du studierst. Such dir etwas, an dem du Spaß hast und weniger etwas, bei dem du dich durchquälst und schau danach, wie gut du mit dem Geld klar kommst.
BWL ist halt ein ziemlich überlaufenes Fach, weil alle Huans denken, BWL Studium = Reicher Manager. Bei einigen ist das so, aber bei einigen eben nicht.
Ich habe doch geschrieben was gut verdienen für mich bedeutet
Sorry. Hatte ich irgendwie überlesen. Kann man schon schaffen, aber wie gesagt: Mach etwas, was dir Spaß macht.
Schule ist für mich extrem scheise. Ich habe 5 (!) verschiedene Praktikums gemacht, ich habe mich über Berufsfelder ewig recherchiert, mit Lehrern gesprochen, mit Eltern gesprochen.
Aber ich finde einfach alles scheise. Wenn ich aber gut verdiene, hat es wenigstens einen Sinn, weshalb ich mir die scheise antue. Zudem habe ich die Möglichkeit durch Investments und Vermögensaufbau oder Unternehmertum (was ich mir mit dem Gehalt nebenbei aufbauen kann)
die Möglichkeit schon eher aufzuhören zu Arbeiten. Ich finde jedes Fach scheise, ich fand jedes Praktikum scheise. Nur Wirtschaft. Das ist das einzige Fach was mich etwas interessiert.
Das verstehe ich alles, aber lass dir durch meine Erfahrung sein: Das hilft dir am Ende auch nicht. Egal wie gut du, realistischerweise verdienst. Wenn du deinen Job nicht gern machst, wirst du wahrscheinlich auch nicht gut sein und dann wirst du auch niemand finden, der dir einfach so viel Geld bezahlt.
BWL ist ein Massenstudium mit Massen an Studenten und Massen an Absolventen, die dann alle auf den Arbeitsmarkt strömen und vom tollen Manager-Job träumen.
Aber so viele Traum-Jobs für BWL-Absolventen gibt's gar nicht.
Eine tolle Karriere schaffen nur die Allerbesten.
Ein erheblicher Teil der BWL-Absolventen landet einfach nur in durchschnittlichen Sachbearbeiter-Jobs mit durchschnittlichem Sachbearbeiter-Gehalt.
nicht der beste Schüler
Wie bist du in Mathe? Über die Mathe-Klausuren wird im BWL-Studium knallhart ausgesiebt.
Und wenn du schon die Schule Scheiße findest, solltest du dich wirklich fragen, ob ein Studium das Richtige für dich ist.
Oder sollte ich doch lieber eine Ausbildung machen und versuchen mich hochzuarbeiten?
...ich hatte auch nur die Mittlere Reife mit Schnitt 1,6. Abi und Stdium wollte ich nie machen und habe mich auf eine Ausbildung bei der Bank entschieden, das war 1984.
Das war die beste Entscheidung meines Lebens, denn nach Umwegen in der Bank durch versch. Abteilungen hatte ich das Glück in eine sehr begehrte Abteilung zu kommen wo ich dann recht schnell Karriere gemcht habe. War nach 17 Berufsjahren Prokurist mit einem Jahresgehalt über 100.000€ Plus dasselbe als Bonus im Jahr. Das war 2002....seit 2007 arbeite ich nicht mehr.
Ob man heutzutage noch Karriere ohne Studium machen kann mußt Du beim Vorstellungserspräch in Erfahrung bringen.
Und ein anderer Studiengang?