Blutgruppen und Vererbung?

7 Antworten

Ja, das kann sein.

Die Mutter muss dann den Genotyp A0 haben, da AA aufgrund der Blutgruppe des Kindes ausgeschlossen werden kann.

Der Vater hat mit Blutgruppe 0 immer den Genotyp 00.

Erbt das Kind von beiden das Allele 0, hat auch das Kind die Blutgruppe 0.

Ebenfalls möglich wäre die Blutgruppe A gewesen, wenn die Mutter das Allel A weitergegeben hätte.

Für den Rhesusfaktor (Antigen D) gilt:

Die Mutter muss den Genotyp Dd (rhesuspositiv) haben, da DD aufgrund der Blutgruppe des Kindes ausgeschlossen werden kann.

Der Vater hat immer dd (rhesusnegativ).

Erbt das Kind von beiden das Allel d, kann es rhesusneagtiv sein.

Ebenfalls möglich wäre rhesuspositiv, wenn die Mutter ihr Allel D weitergegeben hätte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Biologie-Lehrerin am Gymnasium
Darwinist  21.10.2023, 18:18

Guck bitte noch mal genau in die Frage.

Wenn die Mutter B positiv sein soll, kann sie nicht den Genotyp A0 haben, sondern logischerweise nur B0. Für den Vater gilt analog dasselbe: wenn er selbst Blutgruppe A hat, muss er den Genotyp A0 haben. ;-)

Beim Rhesusfaktor liegst du richtig.

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Trini92  21.10.2023, 18:44
@Darwinist

Du hast Recht, nicht richtig gelesen. Danke für die Korrekur :-)

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In dieser Konstellation ist jede Blutgruppe (A, B, AB und 0) beim Kind möglich, jedoch nicht Rhesusfaktor negativ.

Die Mendelschen Erbregeln legen fest, in welcher Erbfolge die Gene weitergegeben werden. Das Merkmal D ist gegenüber dem Merkmal d dominant und entscheidet so über den Rhesus-Typ. Ein Rhesus-positiver Mensch kann reinerbig sein (DD) oder mischerbig (Dd). Rhesus-negative Menschen sind immer reinerbig (dd).

Bei Rhesus negativen Menschen müssen beide Elternteile also negativ sein (dd), da sich das d-Gen andernfalls nicht durchsetzen kann.

Ist die Mutter Rhesus positiv (DD oder Dd) und der Vater Rhesus negativ (dd), wird das Kind in jedem Fall Rhesus positiv sein (Dd).

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
19Lii 
Fragesteller
 21.10.2023, 16:55

Sorry ich hab kein plan was rhesus oder d ist

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isebise50  21.10.2023, 17:34
@19Lii

Neben den Blutgruppen A, B, AB und 0 gibt es weitere Blutgruppenmerkmale. Beim Rhesus-System unterteilt man das Blut in „Rhesusfaktor positiv (Rh+)“ und „Rhesusfaktor negativ (Rh-)“.

Ist jemand Rhesus-positiv, bedeutet das, dass das Rhesus-Antigen auf den roten Blutkörperchen vorhanden ist. Bei Rhesus-negativen Menschen fehlt das Antigen.

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Trini92  21.10.2023, 17:59

Das stimmt so nicht.

Hat die Mutter den Genotypen Dd (rhesuspositiv), der Vater dd (rhesusnegativ), kann auch das Kind rhesusnegativ sein.

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isebise50  21.10.2023, 18:30
@Trini92

Sorry - hast recht! Ich sollte mit Kopfschmerzen nicht denken ;-)

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Darwinist  21.10.2023, 18:22
Ist die Mutter Rhesus positiv (DD oder Dd) und der Vater Rhesus negativ (dd), wird das Kind in jedem Fall Rhesus positiv sein (Dd).

Wenn die Mutter Dd ist, ist sie aber heterozygote Trägerin des rezessiven Allels und kann das auch vererben. Da der Vater laut Aufgabenstellung rh-negativ ist, muss sein Genotyp dd sein. Somit beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind rh- ist, 50 %.

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Das ist durchaus möglich.

19Lii 
Fragesteller
 21.10.2023, 16:30

Welche blutgruppen können denn aus a negativ und b positiv entstehen?

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Aliha  21.10.2023, 16:31
@19Lii

Alle und alle sowohl positiv als auch negativ.

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Trini92  21.10.2023, 18:12
@19Lii

Daraus können theoretisch alle Blutgruppen sowohl rhesuspositiv wie -negativ entstehen.

Wenn du es eingrenzen möchtest, brauchst du die Genotypen (also z.B. ob Blutgruppe A aufgrund des Genotypen AA oder A0 zustande kommt). Dann ist ggf. nicht mehr alles möglich.

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Ist nicht sonderlich wahrscheinlich, aber es ist möglich.