bin ich gut vorbereitet?
Aktuell fehlen mir noch die Nachtfahrstunden bis meine Sonderfahrten durch sind, welche ich an einem Tag aber mache. Mein Prüfer schlug vor, anschließend noch 5-7 Fahrstunden zu machen. Jedoch wird das preislich sehr teuer und mein Vater ist der Meinung, dass 3 weitere Doppelstunden nach der letzten Sonderfahrt reichen, da übernächste Woche meine Prüfung ist. Mein Fahrlehrer sagt jedoch, dass ich dadurch 1-2 Prüferstrecken nicht schaffen werde, noch kennenzulernen, und ich hoffen müsste, dass diese nicht vorkommen. Mein Vater hingegen sagt dass ich eigentlich nicht mehr viel brauche, da ich immerhin fahren kann und ich auch nach der
Prüfung ja nicht die Strecken im voraus lerne. Ich muss ja im voraus wissen wo ich hinfahre, sonst müsste ich ja jede einzelne Straße lernen.
Ebenso ist meine Angst, zu sehr auf die Anweisungen des Fahrlehrers angewiesen zu sein. Das heißt, dass es mir schwer fallen könnte ohne die Kommentare des Lehrers, z.B. Sachen wie „guck genauer hin“ oder „lass ihn kurz einfädeln“ oder „warte er hat Vorfahrt“ usw.
Sollte ich mehr Stunden nehmen, oder sollte ich auf mich vertrauen? Wenn ich 3 weitere Stunden mache, bin ich schon bei 3000€. wenn es 2-4 mehr werden, könnte ich bei 3500€ liegen mehr oder etwas weniger
2 Antworten
Ist schwierig, man weiß es nicht vorher, aber die meisten Fahrlehrer geben schon mit Bedacht ihre Empfehlungen. Klar will jeder Geld verdienen, aber die wenigstens Fahrlehrer haben wirklich zu wenige Kunden, da es auch bei Fahrlehrern einen zunehmenden Mangel an Nachwuchs gibt.
Fakt ist, wenn du durchfällst, dann kostet es auch nochmal wesentlich mehr, da du ja in der Wartezeit bis zur nächsten Prüfung nochmal Fahrstunden nimmst.
Man kann es probieren, aber Durchfallen wird auch immer um die 500 € mehr kosten. Ich würde tendenziell auf die Empfehlung des Fahrlehrers hören, wenn ihr keinen konkreten Anlass habt zu denken, dass er nur Geld schinden will.
Und du mach dir nicht zu viel Stress, niemand wird mit der üblichen Menge an Fahrstunden so routiniert, dass er nicht mehr aufgeregt ins Auto steigt. Eine gewisse Routine setzt ein, wenn man alle typischen Situationen um die 20 h gefahren ist und insgesamt auf 100 h Fahrzeit kommt. Das typischen Pensum von Fahrschulstunden reicht hingegen eher um grad so auf bekannten Strecken klar zu kommen, da man eben oft noch sehr bewusst das Fahrzeug bedienen muss (besonders wenn man mit Schaltung lernt) und schon deswegen nie 100% der Aufmerksamkeit auf der Straße hat.
Insofern ist es sicher gut, wenn du alle typischen Prüfungsstrecken schon mal gefahren bist, da könnte man höchstens mal freundlich Fragen, wieso der Lehrer das nicht schon in den ersten 20 h unterbringen konnte.
Der Fahrlerer weiß es am besten und kann deine Eigenschaften gut einschätzen. Ich habe mir die zusätzlichen Fahrstunden noch genommen. Schaden tut es definitiv nicht
Ansich hast du recht, aber im Endeffekt geht es ja ums Geld machen. Das ist mein Gedanke, eventuell bin ich nämlich gut vorbereitet und könnte das auch, ohne die eine Prüferstrecke zu kennen