Beten in der öffentlichen?
Hey, was denkt ihr und tut ihr wenn ihr einen Muslim sieht der auf der Straße betet?
Was denkst du wenn du einen Hindu beten siehst? Oder einen Christen? Oder einen Juden?
Die sind nicht so sehr in der Kritik wie der Islam deshalb frage ich
13 Antworten
Es kann Umstände geben, bei denen ein Muslim keine Zeit mehr hat und es nicht mehr schaffen würde, in der Moschee oder zu Hause zu beten. Man sollte es gelassen sehen. Er tut seine religiöse Pflicht für sich und beeinträchtigt andere nicht. Sich mitten auf eine Straße zu stellen fiele einem vernünftigen Muslim sicher nicht ein, wäre jedenfalls mutig-dumm. Muslime sind gehalten, andere nicht zu belästigen. Ich hatte auch schon einmal nur noch wenig Zeit gehabt und habe daher unterwegs gebetet. In einer etwas abseits gelegenen Ecke, indem ich Leute nicht behindert habe.
Ich halte nichts davon, vor allem Gemeinschaftsgebete draußen zu verrichten, wo Publikumsverkehr ist. Ich sah mal vor Jahren irgendwo im tv, wo Pierre Vogel bewusst eine Gruppe im Gebet geleitet hatte, d.h. auf dem Bürgersteig. Die Leute mussten auf die Straße ausweichen. Der Reporter hatte ihn gefragt, warum er das tut. Natürlich sagte er, dass es für 1. Muslimpflicht ist, aber er sagte auch, dass er wollte, dass die Leute es kennen und nach und nach sich daran gewöhnen, so etwas zu sehen. Das ist sicher interpretierbar. Der eine schreit gleich „Islamisierung!“, der andere sagt, er hat durchaus recht. Ich als Muslim sage, dass es kritisch zu sehen ist, da der Muslim seine Mitmenschen möglichst nicht belästigen und auch sich nicht so sehr in den Vordergrund drängen sollte, vor allem in einem nichtmuslimischen Land. Ein Gebet, mehr noch ein Gemeinschaftsgebet, sollte nicht auf dem Bürgersteig erfolgen, so dass die Leute auf die Straße ausweichen müssen, was u.U. nicht ungefährlich sein kann. Und das verursacht negative Gefühle. Vollkommen verständlich. Und das schadet zudem dem Ansehen des Islam. Auch deshalb würde ich solches lieber vermeiden. Und mir fällt es auch nicht schwer, da ich Gebete auch zusammenlegen kann. Der Islam bietet immer eine Lösung an, um es seiner Umma leichter zu machen statt schwerer. Subhanallah!
Sagt das einer? Aber ich weise darauf hin, dass auch der Prophet (s) immer wieder mal Gebete zusammengelegt hatte, und das ohne jede Not, ohne jede Einschränkung wie Reise oder Unwetter. Damit dürfte klar sein, dass es zur Sunna gehört. Und warum tat er es? Weil es der Umma leichter gemacht werden soll.
Hallo,
ich denke, jeder kann draußen beten, wenn er/sie es möchte.
Trotzdem denke ich dann auch, dass LGBTQ+ auf der Straße protestieren und sich auch ggf. so anziehen können, wie sie es wollen.
Wenn der eine nicht gestört werden möchte, sollte es der andere auch nicht.
Also wenn dann beides oder keines.
Finde ich nicht schlimm. Ich denke, dass jeder seine Religion frei ausleben können sollte. Natürlich im Rahmen, dass sich niemand belästigt fühlt - gilt aber natürlich auch für alle.
💭 | Ich als mūslim wär für die Ummāh dankbar gewesen, dass sie beten, egal wo, außer in Friedhöfen.
Ich selbe bete draussen, falls ich draussen bin, aber meistens besuche ich eine Moschee.
Absolut garkein problem. Ich bin Muslim aber ich habe dass recht mitzubestimmen und sage solange er andere nicht im Straßenverkehr behindert und eine ruhige stelle gefunden hat kann und soll er beten
Die Gebete dürfen nicht „mal eben so“ zusammengelegt werden. Die Zeiten des Gebetes sind vorgeschrieben.