4-Tage-Woche, ja oder nein?
Belgien hat eine 4-Tage-Arbeitswoche beschlossen, bei gleicher Arbeitszeit. Das bedeutet, dass man täglich 9 oder 10 Stunden arbeiten muss, aber dafür einen Tag mehr in der Woche frei hat.
Wie findet ihr das?
Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen
12 Antworten
Dann drängt sich nur alles auf die 9h täglich. Und um dem Stress zu entkommen, arbeitet man dann am Freitag für umsonst von zuhause. Und zwischendurch mal zum Zahnarzt oder Handwerker reinlassen geht auch nicht, weil man ja die Zeit nicht reinarbeiten kann. Mehr als 10h geht ja nicht.
Du kannst aber sicher nicht für alle sprechen. Wie soll zB eine Verkäuferin von zuhause aus arbeiten?
Fände ich eigentlich schon ganz gut, wobei sich das in der Pflege niemals umsetzen könnte, dafür fehlt einfach das Personal. Ich bin noch in der Ausbildung und habe alleine seit Oktober 70 Überstunden angehäuft 😂
Ich finde diese Regelung nicht gut. Meiner Meinung nach sollte es so sein, dass man selber entscheiden kann, wieviele Tage man in der Woche arbeitet. Stell dir vor, eine alleinerziehende Mutter muss jetzt länger arbeiten am Tag und kann sich dann unter der Woche nicht mehr so gut um dieses kümmern.
Klar, es wäre cool, wenn man kein Problem damit hat, so lange an einem Tag zu arbeiten.
Ich denke allerdings, dass es vor allem Grundschulen auf den Kopf stellen wird, weil dort eh nicht so viele Lehrer arbeiten und meistens ein Lehrer für eine Klasse zuständig ist. Dann hat ja eine Klasse nur noch 4 Tage die Woche Schule und muss trotzdem den selben Stoff durchnehmen...
Was nutzt mir ein freier Tag mehr, wenn ich dafür an vier anderen Tagen noch mehr knüppeln muss, als es ohnehin schon der Fall ist?
Aufgrund von Personalmangel arbeite ich meistens täglich mehr als 9 Std.
Soll ich dann täglich 12 oder 13 Stunden arbeiten?
Wenn es bei 4 Tage je 9 Std bleiben würde, wäre das sehr schön...
klar. Die Arbeit bleibt dann aber einfach liegen. Die Betroffenen rufen an und fragen nach, also ist es doch wieder mein Problem
Das wäre dann das Problem deines Arbeitgebers und nicht deins.