Wie umweltfreundlich sollten Verpackungen sein?
Die demeter-Kartoffeln, die ich heute auspackte, waren in den typischen Polypropylen-Netzen verpackt.
Ich dachte, in Zeiten der Nachhaltigkeit ist das vielleicht auch ein Thema.
Sollten wir nicht vermeiden, unnötig viel weiteres Plastik in die Umwelt einzutragen?
Andere Unternehmen haben sich da schon Lösungen ausgedacht:
https://www.fenaco.com/artikel/innovative-und-nachhaltige-verpackungen-fuer-kartoffeln
Findet ihr diese "Innovationen" wichtig oder unnötig?
Würdet ihr beim Einkauf auf die Verpackung achten oder ist das für euch irrelevant?
"Bringt" es was, auf diese "Kleinigkeiten" zu achten?
9 Antworten
Als konservativer Mensch bin ich ja der Meinung, dass ein Gemüse, welches eine Schale hat, keine Verpackung braucht.
Wieso soll das links- grün sein? Konservativ heißt „das Alte bewahrend“. Glaub mir, ohne Verpackung gabs lange vor Plastikverpackung.
Ja, es ist auf jeden Fall nötig, dass sich in dieser Hinsicht etwas verändert.
Es ist schon so unglaublich viel Plastik in der Umwelt und nur ein geringer Teil wird wirklich recycelt, das ist eine absolute Katastrophe.
Sich selbst und seine Gewohnheiten kann man auf jeden Fall schon mal ändern.... 💚
Sollten wir nicht vermeiden, unnötig viel weiteres Plastik in die Umwelt einzutragen?
Was hindert Dich daran?
Obst und Gemüse kaufe ich auf dem Wochenmarkt. Es landet in einer Tasche, die ich mitnehme. Mein Kartoffelhändler hat Stofftaschen, die er an seine Kunden ausgibt und dann wieder befüllt. Ich habe beim Einkauf von Obst, Gemüse, Eiern, Käse, Brot, Wurst und Fleisch seit Jahren kein Plastik mehr benutzt.
auf dem Wochenmarkt ist aber teurer als im Supermarkt das kann sich nicht jeder leisten.
Wann hast Du denn zum letzten mal die Preise verglichen? Ich mache das recht regelmäßig. Wenn Du regional und saisonal einkaufst, ist es auf dem Wochenmarkt bei Obst und Gemüse nicht wirklich teurer.
Zudem gehe ich bei jemandem, der Demeter- Kartoffeln kauft, nicht wirklich von akutem Geldmangel aus.
Ok mit dem Demeter magst du wohl recht haben. Ich habe es auch allgemein gemeint. Wann ich das letzte mal verglichen habe? ist noch gar nicht mal so lange her. Und es war schon ein unterschied. Für mich macht es jetzt zum Beispiel auch nicht so viel Sinn zum Wochenmarkt zu fahren, sind immerhin doch 30 Kilometer.
Aber über die umverpackungen rege ich mich auch immer auf. Ging doch "früher" im Supermarkt auch ohne. Aber da sind halt die pingeligen die Angst haben jemand könnte das teil schon angetascht haben. Pfui...... Leider sind oft sogar im Laden die unverpackten teurer als die verpackten. Auch bei regionaler und saisonaler Ware.
Bin mal neugierig wann ich die ersten verpackten Bananen sehe, kommt bestimmt noch.
Bin mal neugierig wann ich die ersten verpackten Bananen sehe, kommt bestimmt noch.
Die gibt es im Discounter schon lange in Folie verpackt.
Ok mit dem Demeter magst du wohl recht haben.
Darum ging es doch hier, oder?
Klar gibt es im Discounter günstigere Angebote. Nur kann ich die Qualität von Tomaten aus Marokko nicht mit der von Tomaten aus Deutschland vergleichen.
Ich war gerade auf dem Markt:
2 kg Kartoffeln, 6x Zwiebeln, 10 Aprikosen, 3 sehr große Pfirsiche, 2 Schalen Erdbeeren, 1 Schale Heidelbeeren, 1 Rispe Honigtomaten, 2 Bund Radieschen, 1 Zucchini, 1 Aubergine, 6 große Kräuterseitlinge, 3x Porre, 2 Bund Lauchzwiebeln, 6 Flaschentomaten, 1 Blumenkohl, 2 große Süßkartoffeln, 1 Glas Honig (regional).
Die gesamte Ware kommt aus Deutschland oder Frankreich. Dafür habe ich 30€ bezahlt.
Kann sich keiner leisten weil zu teuer stimmt nicht.Es kommt darauf an,wann du kaufst.Gerade in der letzten Marktstunde kann man unglaublich sparen,da die Händler ja möglichst wenig Ware wieder einpacken wollen und die Preise senken.Und selbst Tasche oder Rucksack zum Einholen mitnehmen sollte eigentlich jeder hinkriegen..
Auf unserem Wochenmarkt sind Händler, die genau das Obst und Gemüse verkaufen, wie im Supermarkt. Der Unterschied ist: Sie bringen es Dichter zu dem Kunden und es ist schon ausgepackt ...
Sorry, nur: Als ich das 'Verlinkte' anlaß, hörte ich bereits bei der (für mich) 'Klebstoffausrede' auf. Der einfachste z. B. für Briefmarken war? Richtig: Eiweiß. Heute geht allein Stärke aus X Stoffen zum Kleben.
Briefmarken? Verlinkt? Wo bist Du denn gerade unterwegs?
Auf unserem Wochenmarkt sind Händler, die genau das Obst und Gemüse verkaufen, wie im Supermarkt.
Und das weißt Du woher?
Es ist ein Desaster. Anders kann man es nicht nennen. Und am schlimmsten ist, dass wir selbst das so gewollt haben. Hygieneverordnungen und Verpackungsgesetze, was soll ich da machen? Ach ja, vielleicht nicht diesen Popp Salat in 3x40g Wegwerfplastikportiönchen kaufen. Aber da steckste nicht drin.
Wenn alles kompostierbares Material wäre, wäre die Menge egal - es hat nur keiner z. B. Verpackungen aus Milchsäurepolimer ...
Sorry, nur: Als ich das 'Verlinkte' anlaß, hörte ich bereits bei der (für mich) 'Klebstoffausrede' auf. Wie lange gibt es natürliche Klebstoffe? Der einfachste z. B. für Briefmarken war? Richtig: Eiweiß. Heute geht allein Stärke aus X Stoffen zum Kleb
Bei Verpackungen, ganz allgemein, gibt es noch viel Luft nach oben.
Macht man die Energierechnung, ist die Plastikverpackung vermutlich die energieärmste.
Aber Plastik muss nicht zwingend aus Erdöl sein. Gibt es auch aus Maisstärke und kompostierbar.
Das ist linksgrün, nicht konservativ. Ihr müsst euch schon einigen ^^