Wie findet ihr die neue Regierung in Österreich?
Heute ist ein großer Tag, denn der Faschismus wurde verhindert. Ein Bundeskanzler Kickl hätte das Ende der liberalen Demokratie eingeläutet. Diese Gefahr ist nun gebannt.
Erstmals gibt es in Österreich nun eine 3-er Koalition auf Bundesebene, und erstmals sind die NEOS mit dabei.
Noch sind sie nicht angelobt und die NEOS müssen noch ihre Mitglieder befragen, welche mehrheitlich den Pakt absegnen müssen. Jedoch ist all das nur eine Formsache. Die neue Zuckerlkoalition (ÖVP/SPÖ/NEOS) ist so gut wie fix.
- Wie findet ihr das?
- Wird die Regierung 5 Jahre halten?
- Kann diese Regierung Reformen durchsetzen?
Quelle:
Kronen Zeitung - Nach 151 Tagen: So kam es doch noch zum Zuckerl
3 Antworten
Ich glaube nicht, daß diese Regierung besonders erfolgreich sein wird. Rot und Pink wollen Blau verhindern, haben aber sonst nicht viel gemeinsam. Mit Schwarz haben sie noch weniger gemeinsam, außer daß die Schwarzen zumindest vorübergehend auf die Blauen und vor allem auf Kickl persönlich angefressen sind — wie lang, muß sich noch herausstellen, ich bin nicht davon überzeugt, daß das lange anhalten wird, und vielleicht sprengen sie sogar die Koalition, sobald sich die FPÖ einen anderen Vorsitzenden besorgt.
Und wo die Blauen bei der nächsten Wahl stehen, will ich mir gar nicht vorstellen.
Tu misera Austria, lacrima!
Ich bin mal gespannt. Grundsätzlich könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das funktioniert. Mir ist die Zuckerlkoalition jedenfalls um Längen lieber als schon wieder die FPÖ in Regierungsverantwortung.
Ich begreife immer noch nicht, wie so viele Österreicherinnen und Österreicher die FPÖ wählen konnten, nachdem diese in den letzten 25 Jahren beide Male bei denen sie an der Regierung beteiligt waren für unbeschreibliches Chaos, Skandale und jahrelange Gerichtsprozesse gesorgt haben.
Da frag ich mich schon: Sind denn ganze 28% unserer Landsleute hier vöilig lernresistent?
Als ich die Pressefotos dieser neuen Koalition gesehen habe, da spürte ich schon an den Blicken der beteiligten Parteichefs, dass das nichts wird. FPÖ-Verhinderung als einziges tatsächlich gemeinsames politisches Ziel, das ist ja kein Inhalt, und total am Willen sämtlicher Wähler vorbei. Ich denke, das wird auseinanderbrechen - früher oder später.