Österreich: Zuckerl Koalition (ÖVP-SPÖ-Neos) ist geplatzt, was meint ihr dazu?
3 Antworten
Eigentlich ziemlich egal, die Neos sind für ihre extremen Positionen bekannt.
Und wenn man so schaut, was bisher nach außen gedrungen ist, bestätigt sich das leider auch, dass die Neos für das Volk eher wenig übrig hat.
Man hat vorallem von Steuererhöhungen gelesen.
Das Pensionssystem hat ein Problem, keine Frage. Aber es ist nicht nur das Antrittsalter, aber über was anderes hat man gar nicht so richtig diskutiert.
Eines der größten Probleme des Pensionssystems ist es, dass es unzählige Menschen gibt die nicht mit 65 in Pension gehen und da rede ich nicht von Frauen.
Nicht wenige davon schaffen es nicht einmal bis 60.
Denn ihr Körper ist so kaputt, dass sie nicht mehr arbeiten können und krankheitsbedingt in Pension müssen.
Dem System fehlt Geld. Aber darüber nachzudenken, Branchen einen höheren SV Satz aufzuerlegen für die Abnutzung der Menschen, das traut man sich nicht zu. Aber woher soll das Geld für diese Menschen kommen in der Pension?
Sekundär gibt es genug die altersbedingt gekündigt werden und dann vom AMS über Jahre durchgefüttert werden weil sie auch nach 500 Bewerbungen immer noch keinen Arbeitgeber gefunden haben der diese aufnimmt.
Der erfundene Fachkräftemangel...
Das Ausbildungssystem mit Lehre und co.bei uns ist toll, absolut keine Frage.
Ich war in einem Lehrbetrieb, meiner Ausbilder (am Papier) hab ich nie zu Gesicht bekommen. Ausgebildet wurde ich von Personen die den Beruf nicht gelernt haben. Aber schon 10+ Jahre in der Branche gearbeitet haben.
Warum sind das keine Fachkräfte? Weil sie mit 50 die Lehre dafür nicht haben?
Aber das Wissen? Wofür benötigt es für jeden Blödsinn ein Papier was nachweist, dass man das kann was man kann?
Die Fachkräfte sind sehr wohl da, aber haben halt nicht das Zertifikat, was das behauptet.
Jeder Meister in meinem Beruf ist zu mir gekommen um zu fragen wie das und das geht.
Und das sollen Fachkräfte sein? Das Papier ist das Geld nicht wert.
Egal wer nun mit wem eine Regierung bildet, keine Variante wird zukunftsfähige Lösungen im Pensionssystem, Gesundheitssystem, Bildungssystem usw. schaffen.
Mit zukunftsfähig meine ich, dass wenn das ganze durch ist, die nächsten Jahrzehnte von Anpassungen aufgrund von Technologie, neuen Erkenntnissen usw. abgesehen mal Ruhe ist
Man braucht nur in die Energiewirtschaft schauen, die verhasste Boomer Generation hat das Stromnetz aufgebaut, mit Kapazitäten die heute an ihre Grenzen stoßen. Was haben die Nachfolgegenerationen getan? Nicht viel, sonst wäre es kein Problem wenn die ganze Stadt Solarstrom einspeisen wollen würde.
Und genauso läuft es leider in der Politik, viele Systeme wurden immer wieder mal mit Ergänzungen gepflastert, bauen zum Teil immer noch auf dem System der Vergangenheit auf.
Damals vermutlich sinnvoll, heute haben wir ganz andere Herausforderungen.
ÖVP - SPÖ wirds dann halt, ist auch eine Mehrheit. Wenn auch nur eine knappe.
eine 3er Koalition ist halt schwer zusammenzuhalten; unsere Ampel in D hat das sehr deutlich gezeigt.
sowas kommt also vor und nun hat Österreich auch mal sowas mitgemacht, wobei es doch gar nicht erst zum Koalitionsvertrag kam ?
entweder Minderheitsregierung und immer für Mehrheiten werben oder man muss mal sie FPÖ machen lassen udnschauen, ob die was Stabiles auf die Beine stellen kann. absolute Mehrheiten gibts ja nicht mehr