Welche Belege haben Atheisten, dass es etwas böses in der Welt gibt?
Atheisten behaupten, dass kein Gott die Welt erschaffen haben kann, weil es Leid in der Welt gibt.
Dann verweisen sie auf Krankheiten, Tragödien oder Menschen, welche Schandtaten anrichten um Leid zu belegen.
Nach deren eigenen Glaubensschema, können sie aber nichts haben, was sich eignet, Leid in der Welt als etwas dazustellen, was negativ ist.
Immerhin, ist alles ganz natürlich auf die Art entstanden, wie es ist und mehr als wie die Materie gibt es nicht.
Dabei können sie auch nicht sagen, dass die Evolution einen Irrweg ging, weil sie selbst ein Teil des Irrweges der Evolution sind und damit, hat man keine Garantie, dass man selbst in der Lage sein kann, etwas richtig einzustufen.
Es hat damit keinen Unterschied, ob ein Stein auf einen Menschen stürzt oder ein Mensch auf einen anderen Menschen einen Stein schlägt, da das nicht Moral ist, sondern Physik.
Um eine Unterteilung in gut und böse vornehmen zu können, muss zuerst definiert werden, was das überhaupt ist.
Gibt es keine höhere Moral, dann haben Atheisten aber lediglich nur sich selbst, was behauptet, etwas wäre gut und anderes böse oder Leid.
Sie verweisen nicht auf etwas höheres, sondern nur auf ihre eigenen Vorstellungen, wenn sie behaupten, es gibt Leid in der Welt
Und das ist ein Zirkelschluss.
Naturalistisch betrachtet, kann man sagen, dass Schmerz einen Sinn hat, doch, man kann nicht sagen, dass hinter der Entstehung der Lebewessen, welche Schmerz empfinden, ein Sinn stand.
Insekten als Bsp. die sollen keinen Schmerz fühlen können, weil sie kein Nervensystem haben.
Vielleicht ist es damit der Fall, dass Schmerzempfinden lediglich eine ungünstige Mutation ist und damit, kann die Vorstellung von Leid, lediglich ein Trugschluss sein, aber keine objektive Wahrheit, welche Leid belegt.
Welche Belege haben damit Atheisten, dass es etwas böses in der Welt gibt?
12 Antworten
Du siehst die Sache völlig falsch.
Das Leid in der Welt ist den allermeisten Atheisten bei Glaubensachen relativ Wurst.
Sie glauben nicht an Gott, da es dafür keine stichfeste Beweise gibt das dieser existiert. Das ist eigentlich schon alles. Würde es solche Beweise geben, dann würde es ja auch nicht "Glaube" heißen.
Sie mögen das mit der Evolution und dem Vorteil des Stärkeren begründen, aber das ist ein Trugschluss.
Atheisten behaupten, dass kein Gott die Welt erschaffen haben kann, weil es Leid in der Welt gibt.
Das wäre genauso, als würde ich den Klimawandel leugnen, weil es nachts kälter ist als draußen.
Der Mensch ist ein Wesen mit einem freien Willen. er kann sich also entscheiden, ob er gut oder böse sein will. das muss er jedes mal aufs neue tun. Dabei kann man nicht sagen, absolut gut, oder absolut böse.
Ich mag hier jetzt auch garnicht darüber diskutieren, ob der freie Wille von Gott gegeben ist, oder nicht. Auch wenn ich persönlich daran glaube.
Es gibt den freien Wíllen. das muss reichen!
Ich meine, welche Belege braucht man denn noch, wenn man sich anschaut, wie manche machtgeile Führer ihr Volk teils auch im Namen von Gott, Alah, Budda oder Spongebob in den Krieg und damit ins Verderben führen!
Atheisten behaupten, dass kein Gott die Welt erschaffen haben kann, weil es Leid in der Welt gibt.
Das wäre genauso, als würde ich den Klimawandel leugnen, weil es nachts kälter ist als draußen.
Nacht kälter als am Tag ist bestimmt gemeint.
Ich sehe gerade, dass Atheisten einen weiteren Fehlschluss eingehen.
Wenn Leid Gott weiderlegt, dann sollte die Freude ihn belegen, was wiederum Atheisten, zu Agnostikern macht.
Der Mensch ist ein Wesen mit einem freien Willen. er kann sich also entscheiden, ob er gut oder böse sein will.
Das sehe ich auch so, doch, was ist die objektive Bestätigung, dass etwas böse und anderes gut ist?
Wie kannst du die Natur nutzen, um aufzuzeigen, dass dein Handeln gut ist?
Ich meine, welche Belege braucht man denn noch, wenn man sich anschaut, wie manche machtgeile Führer ihr Volk teils auch im Namen von Gott, Alah, Budda oder Spongebob in den Krieg und damit ins Verderben führen!
Ich muss keine Beleg einbringen, weil du der bist, welcher behauptet, Kriege wären etwas übles.
Aber mit was, außer deiner eigenen Vorstellung willst du das belegen?
Du verweist leidglich auf Tatsachen und meinst, dass sie ein Argument wären.
Angenommen ich wäre ein Alien und bei uns, würden wir nur Krieg führen.
Ich würde auf die Erde kommen und würde dich fragen, ob du verrückt bist, dass du keinen Krieg führst.
Und als Begründung, würde ich lediglich meine eigene Kultur nutzen und sagen ,, Wir Aliens wir führen nur Krieg und ihr Menschen nicht, also, ihr Menschen seid verrückt."
Du würdest dann sagen, dass wir Aliens verrückt sind und ich als Alien würde sagen, dass das nicht stimmt, weil.
Was soll das weil sein, was ich nutzen kann um aufzuzeigen, dass ihr Menschen verkehrt handelt?
Das ist die Frage, wenn du meinst, es gibt gute und schlechte Handlungen, dann solltest du mehr haben, als deine eigen Vorstellung oder die Gewohnheit um das zu belegen.
Ich habe es ja einfach, weil ich einfach nur sage: Siehst du, weil wir irgendwie instinktiv das wissen, zeigt das auf, dass es eine höhere Ordnung gibt und die kommt von Gott.
Sie verweisen nicht auf etwas höheres, sondern nur auf ihre eigenen Vorstellungen, wenn sie behaupten, es gibt Leid in der Welt
Und das ist ein Zirkelschluss.
Das ist kein Zirkelschluss, sondern die Annahme von unbekannten Axiomen, die das eigene Bewusstsein begründen.
Welche Belege haben damit Atheisten, dass es etwas böses in der Welt gibt?
Was böse ist, das kann sich jeder slebst definieren, somit auch jeder selbst beweisen.
Stimme ich dir zu.
Die Frage nach „gut“ und „böse“ und ob es objektives Leid gibt, ist eine der zentralen Herausforderungen in der Philosophie und Ethik.
Atheisten, die nicht an eine höhere göttliche Instanz glauben, haben unterschiedliche Ansätze, um Moral und das Konzept von „gut“ und „böse“ zu erklären, ohne sich auf eine übernatürliche Grundlage zu beziehen.
Viele Atheisten argumentieren, dass die Begriffe „gut“ und „böse“ aus dem menschlichen Bedürfnis nach einem funktionierenden, friedlichen Miteinander und aus unserer Empathie für andere Menschen stammen. Diese Werte wurden über Jahrtausende entwickelt, um das Überleben und Wohlbefinden innerhalb von Gemeinschaften zu fördern.
Leid wird demnach als etwas angesehen, das verhindert werden sollte, weil Menschen empathisch miteinander verbunden sind und das Wohl anderer zu schätzen wissen.
Einige Philosophen und Atheisten vertreten die Idee des moralischen Realismus. Sie argumentieren, dass es objektive moralische Wahrheiten gibt, die unabhängig von menschlicher Meinung existieren. Zum Beispiel könnte das unnötige Zufügen von Leid objektiv falsch sein, unabhängig von religiösen Überzeugungen.
Ein moralischer Realist könnte also sagen, dass „Leid“ oder „Böses“ objektiv schlecht ist, weil es gegen das Wohlergehen und die Würde eines empfindungsfähigen Wesens verstößt.
Aus evolutionärer Sicht sind Empathie und Altruismus als Mechanismen entstanden, um das Überleben und den Zusammenhalt von Gruppen zu fördern. Leid zu vermeiden und das Wohlergehen anderer zu fördern, hat den Zusammenhalt und die Überlebenschancen in frühen menschlichen Gemeinschaften erhöht.
Atheisten argumentieren oft, dass diese evolvierten Mechanismen zur Grundlage menschlicher Moral wurden, auch wenn kein höheres göttliches Prinzip dahintersteht.
Moral kann auch als gesellschaftliches Konstrukt betrachtet werden, das auf gemeinsamen Werten, Erfahrungen und Vereinbarungen basiert. Auch ohne eine göttliche Instanz schaffen Menschen durch Gesetze, Ethik und soziale Normen einen Konsens darüber, was als gut und böse gilt.
In diesem Sinne wäre Leid etwas, das die Gesellschaft einvernehmlich als schlecht ansieht und vermeiden möchte, um ein harmonisches Miteinander zu fördern.
Im humanistischen Denken wird das Ziel, Leid zu reduzieren und das Wohlbefinden zu fördern, als moralischer Maßstab angesehen. Atheisten mit einer humanistischen Weltanschauung sehen es als moralische Pflicht, das Wohl aller Menschen zu fördern und Leid zu mindern, auch ohne den Glauben an eine höhere Instanz.
Ich als Muslima stimme diesen atheitischen Ausreden natürlich gar nicht zu.
Eigentlich kann man weiter gehen, indem man nur dem Universum unterstellt, dass es weitere Prinzipien gibt, welche neben den physikalischen Naturgesetzen existieren.
Wenn man so will, wären dass die Naturgesetze der Moral, Ethik, Liebe, Schönheit usw. welche wir aber als Menschen nicht erkennen können, da wir noch nicht weit genug entwickelt sind.
Oder Lebewesen, welchen die Fähigkeit fehlt.
Das wären dann Prinzipien, welche immaterielle sind, was aber die Atheisten nicht haben wollen, weil sie dadurch, ihre materialistische Weltsicht als mindestens unvollständig einstufen müssten.
Da sie aber behaupten, man kann alles physikalisch erklären, würde das damit bedeuten, dass ihre Weltsicht falsch ist.
Hast du von Thomas Nagel das Buch, Geist und Kosmos: Warum die materialistische neodarwinistische Konzeption der Natur so gut wie sicher falsch ist gelesen?
Nagel argumentiert dabei als Atheist, weil er ein Atheist ist.