Was ist eure Meinung zu: Menschen sind zu empfindlich
Hallo. Ich finde, Menschen sind zu empfindlich geworden. Man muss immer aufpassen was man sagt, ansonsten bekommt irgendwer eine Panikattacke. Jeder ist zu pienzig. Niemand traut sich mehr direkt aus der Flasche zu trinken. Oder in einen Busch pinkeln. Und Regen ist anscheinend aus Säure. Andere Meinungen werden nicht toleriert und im gleichen Atemzug wird von Toleranz geprädigt. Seid mal ein bisschen mehr Skibidi Alpha 🐺🔥🗿
7 Antworten
Willkommen in Deutschland, So lange du tust wie dir gesagt, stur lächelst und winkst und nur Atmest, bist du ein guter Bürger, wenn du was zu sagen hast dann wirst du behandelt wie der Staatsfeind nr. 1
Ich nehme diese Überempfindlichkeit (völlig sachliche, neutrale Aussagen werden mitunter als Angriff gesehen, ein Witz schnell zur Staatsaffaire etc.) eigentlich nur online war.
Im Reallife verhalten sich die Menschen, mit denen ich so zu tun habe (Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen) noch total normal.
Da ist was dran. Offenbar gibt es nur noch Mimimi und Weichei Generationen.
Wenn einem nicht überschwenglich Guten Morgen gesagt wird, dann fühlt er sich schon gemobbt.
Ich seh das grundsätzlich ähnlich... also du hast das ein bissl übertrieben dargestellt. Aber mich stört es auch, dass man oft auf das eine Prozent (oder0,* %) Rücksicht nehmen muss, das sich bei irgend einem speziellen Thema unwohl fühlt.
Beim beleidigen find ich es schon gut, dass da Grenzen gezogen werden...
aber z.B. ist es verpönt Witze über Frauen, Ausländer, Moslems, Homosexuelle, Dicke, Dünne usw. zu machen... aber über Politiker ist es ok (obwohl das ja auch ne Minderheit ist)?
Aus der Flasche trinken hab ich persönlich zum Glück noch nicht mitgekriegt... mach ich gern. Aber in nem schicken Restaurant mach ich das auch nicht.
In den Busch pinkeln ist nicht so meins... aber wenn man muss, dann ist es besser hinter nen Busch zu gehen als das auf offener Straße zu machen.
Regen aus Säure... ja... gibt so "Schönwettermenschen" die sich bei Regen nicht mehr raustrauen
Ich fänd es in manchen Situationen auch entspannter, wenn nicht immer, wenn jemanden etwas stört, das zum Thema gemacht wird, ausdiskutiert werden muss oder sich die Gruppe wegen einer Person mit ner speziellen Meinung schlecht fühlen soll
"Aufpassen, was man sagt" = "Ich darf nicht mehr alles und jeden fröhlich abwerten und beleidigen, ohne dass man mir widerspricht, buhu!"
"Nicht direkt aus der Flasche trinken" = Ja, es wäre durchaus wünschenswert, wenn sowas wie Herpes sich nicht weiter verteilt, oder?
"Nicht in den Busch pinkeln" = Bist du ein Hund oder wieso willst du in einen Busch pinkeln?
"Regen aus Säure" = Glücklicherweise nicht mehr. Übrigens dank Umweltschutz und auch viel Einsatz der Grünen damals!
"Andere Meinungen nicht toleriert" = siehe oben.
Leute, kriegt euch mal klar! Wenn ihr ständig aneckt, sind nicht die anderen Schuld, sondern euer Benehmen!
Nimm mal deine Superlative raus. Dann landest du dabei, dass man nur dann toleriert und akzeptiert wird, wenn man anderen Menschen gegenüber ebenfalls tolerant und akzeptierend auftritt - unabhängig davon, wo sie herkommen, wie sie leben und lieben, wie sie sich selbst wahrnehmen und was sie empfinden. Also ein ganz simples "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus". Wo ist da dein Problem mit?
Ja ich verstehe dich. Meine Logik ist, sich mit Menschen die eine schlechte Meinung haben auseinanderzusetzen und sie nicht zu vertreiben. Und ich finde das ist Toleranz. Ich toleriere den Menschen. Das heißt nicht, dass ich gut finde was er tut. Aber ich verstoße ihn auch nicht. Und falls jemand etwas sagt, was nicht der Meinung anderer Personen gefällt, dann finde ich, dass sie mit ihm reden sollten und nicht sagen, dass sie mit ihm nichts zutun haben wollen.
Ich meine mit dem "aufpassen was man sagt", dass sehr viele Menschen extrem intolerant sind. Ich habe das Gefühl, man wird nur Toleriert, wenn man LGBTQ super findet, andere Menschen über alles liebt und die AFD Abgrundtief hasst. Ansonsten ist man nicht willkommen. Das ist doch keine Toleranz.