Warum diese übertriebene Dämonisierung Russlands einfach nur lächerlich und kaum zu ertragen ist?

6 Antworten

Wenns Negatives gibt kann man über Negatives halt leicht berichten.
Dazu kommen noch Drohungen in die ganze Welt und ein aktiver Angriffskrieg auf europäischem Boden.

Dieser Absatz liest sich wie eine sarkastisch zugespitzte Karikatur, nicht wie seriöser Journalismus.

Vielleicht für die, die ihn nicht verstehen.

Und was genau erwartest du da jetzt?


Oppulus  15.05.2025, 15:46

Vor allem ist es ein Meinungsartikel eines pro-ukrainischen Schriftstellers (nicht Mal Journalisten).

Es ist kein Journalismus und will keiner sein, es ist Meinung und genau das steht auch da.

Der Fragesteller tut hier so, als wäre dies ein objektiver oder sachlich gemeinter Bericht oder Analyse eines Journalisten wäre. Ist es nicht. Ist die Meinung eines deutschen Schriftstellers der in der Ukraine lebt.

Und das ist auch völlig okay- daran ist nichts schlimmes.

Schlimm ist, so zu tun als wäre dieser Meinungsartikel eine Repräsentation der westlichen Medien.

MandoBarth 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 15:08

Wenn man Negatives sucht, findet man natürlich auch Negatives, das gilt für jedes Land. Aber wenn man nur noch Negatives zeigt, dann ist das keine Berichterstattung mehr, sondern Propaganda mit Tunnelblick.

Und ja, der zitierte Abschnitt liest sich nicht wie Analyse, sondern wie eine bitterböse Pointe auf einem Kabarettabend. Nur dass die meisten dabei nicht merken, dass es eine Pointe ist.

Was ich erwarte? Vielleicht einfach mal Journalismus, der nicht ständig auf Autopilot Russland-Bashing betreibt. Ach ja und Leserschaft, die noch in der Lage ist, zwischen Kritik und Hetze zu unterscheiden.

Was ist denn sachlich? Sachlichkeit ist ja meist immer von dem geprägt, was das eigene Weltbild hergibt.

Es ist ein Artikel unter vielen tausenden. Von ganz links, bis ganz rechts ist alles dabei.

Man muss sich nur bemühen auch andere Meinungen zuzulassen und nicht pauschal allen zu unterstellen, sie seien unsachlich, nur weil man diese nicht teilt.


Oppulus  15.05.2025, 15:44

Vor allem ist es ein Meinungsartikel eines pro-ukrainischen Schriftstellers (nicht Mal Journalisten).

Der Fragesteller tut hier so, als wäre dies ein objektiver oder sachlich gemeinter Bericht oder Analyse wäre. Ist es nicht. Ist die Meinung eines deutschen Schriftstellers der in der Ukraine lebt.

Und das ist auch völlig okay- daran ist nichts schlimmes.

Schlimm ist, so zu tun als wäre dieser Meinungsartikel eine Repräsentation der westlichen Medien.

MandoBarth 
Beitragsersteller
 15.05.2025, 14:56

Stimmt schon, jeder hält seine Sicht für sachlich, weil sie ins eigene Weltbild passt. Aber genau deswegen finde ich es wichtig, mal zu hinterfragen, woher dieses Weltbild eigentlich kommt. Wenn einem tausend Artikel aus gefühlt derselben Echokammer ständig das Gleiche erzählen – dann wirkt sogar einseitige Dämonisierung plötzlich „sachlich“. Und wer dann mit einer anderen Perspektive um die Ecke kommt, ist auf einmal emotional, unsachlich oder gleich ein "Putin-Versteher". Schon ein bisschen bequem, oder?

Aber warum in diesem Ton? Warum so herablassend?

Eigentlich wollte der Autor Leuten wie dir schonend beibringen, dass Russland eine Art Shithole-Country ist.

20% der Bevölkerung dort haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das war zu Sowjetzeiten anders.

Es ist jahrzehntelang nichts in die Infrastruktur investiert worden, Putin und die Oligarchen haben sich großzügig am Staatshaushalt bedient.

Das alles sind Fakten und was im ntv-Artikel steht, sind ebenfalls Fakten. Wo ist denn da die Dämonisierung?

Zum Aufeinanderzugehen gehören zwei, und das ist geade hier das Problem. Ich sehe keinen Weg, derzeit auf diesen Staat zuzugehen, zuviel Unrecht geschieht täglich.

"Wollte der Westen keine Bedrohung für Russland darstellen, so müsste er nur die... kommunale Infrastruktur und die Kanalisation verrotten lassen."

Okay, ich gebe es zu: offensichtlich gibt es doch russische Agenten im Westen, denn genau das passiert ja.

Hoch verschuldet sein, aber immer noch auf dicke Hose machen, bestes Deutschland.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe schon sehr lange auf diesem Planeten