These: Europa wird langfristig Aussterben?
Meine These lautet folgendermaßen: Es ist ja bekannt das die Geburtenrate immer weiter sinkt, angeblich nur aus finanziellen Gründen. Was ich für eine Einseitige und vereinfachte Ursache halte. Ich glaube das da auch sozioökonomische, Soziologische, Gesundheitliche, Biologische und die Umwelt dahinterstecken. Und das sich alle Ursachen gegenseitig verstärken. Ein Beispiel: finanzielle und gesundheitliche Gründe wie Unfruchtbarkeit usw. führen zu niedrigen Geburtenraten- weniger Kinder- hohe Handynutzung und ungesunde Ernährung durch schlechte Böden und zu viel Fertigprodukten und Zucker führen zu irreversiblen Hirnveränderungen ergo zu weniger Sozialem Verhalten wie Empathie- das fördert Einsamkeit und Single sein noch mehr- noch weniger Kinder. Und der Kreis schließt sich. Ist bewusst vereinfacht dargestellt, dazu kommen noch Co-Faktoren wie immer kleinere Soziale Kreise oder Freundschaften und vieles Mehr. Ich frage mich wirklich wo uns das alles hinführen wird🤔?
11 Antworten
Die Geburtenrate in allen europäischen Ländern geht runter, meines Wissens nach. Aber auch außerhalb von Europa geht die Geburtenrate krass runter. Sogar in vielen Entwicklungsländern kriegt eine durchschnittliche Frau bei weitem nicht mehr so viele Kinder wie damals. Wenn das alles so weiter geht, wird wohl die ganze Menschheit aussterben.
Natürlich braucht es sehr viel Zeit. Und der Trend kann sich ja noch umkehren.
Ich denke, es ist für Europa vom Vorteil, wenn die Bevölkerung schrumpft. Dichtere Besiedelung und Urbanisierung haben schon zu vielen Problemen geführt.
Nur müssten wir halt unsere Wirtschaft vollständig umstellen, da diese bekanntermaßen auf stetigen Wachstum ausgerichtet ist.
Geburtenraten gehen immer und überall dort zurück, wo Frauen Zugang zu Bildung, dem Arbeitsmarkt und somit zu einem Leben abseits des Daseins als abhängiges Eigentum eines Mannes bekommen. Weil Frauen dann eben einfach andere Optionen haben. Und weil offenbar zu viele Männer es dabei dann nicht schaffen, Schritt zu halten und auch ihre Rolle in der Gesellschaft hin zu einer gleichberechtigten Partnerschaft auf Augenhöhe mit 50/50-Arbeitsteilung neu zu denken.
Sprich, wenn du etwas für steigende Geburtenraten und mehr Interesse an eigenen Kindern tun möchtest, dann arbeite daran, Männern zu vermitteln, dass es eben nicht mehr reicht, "die Brötchen zu verdienen" und daheim den Pascha zu spielen!
Kenne keine Männer die so altmodisch denken. Und die welche modern denken sind oft zu langweilig oder zu nett.
Merkst du, dass du dir in diesen zwei Sätzen selbst widersprichst ;)?
Nein. Wo widerspreche ich mir? Hilf mir doch.
Du behauptest, keine Männer zu kennen, die so denken. Gleichzeitig machst du aber eine eigene Gruppe für die modernen Männer auf, grenzt sie also offensichtlich von den Männern ab, die es deiner Erkenntnis nach gar nicht gibt. Ja, was denn nun?
Die Geburtenraten sind in armen Ländern hoch, in reichen Ländern sind sie niedrig
Das ist die Grundtendenz.
Und ein Rückgang ist kein "Aussterben".
In Norwegen gibt es weniger als 6 Millionen Menschen.
Sind die deswegen unglücklicher als andere Leute? Nee, wohl nicht... (eher noch umgekehrt, weil es dort viel Platz und wenig Staus gibt...).
Sind Inder alle glücklich, weil es so viele davon gibt?
Die primäre Ursache sehe ich in der Zerstörung der Familie durch forcierte Frauenemanzipation. Frauen werden heute im aller Gewalt dazu animiert, Karriere zu machen, um Geld zu verdienen und ein vergnügtes Leben führen zu können. Die klassische Mutterrolle gilt als altbacken und wer animierte Geburtenpolitik fordert, kriegt die platte Nazikeule an den Kopf.
Tatsächlich sind Völker oft dann dekadent und vergnügungssüchtig geworden, wenn sie zu reich wurden. Jeder kennt das klassische Beispiel der alten Römer, die ebenfalls vom Planeten verschwunden sind und Einwanderern aus Syrien, Ägypten usw. Platz gemacht hatten, bis die Germanen den kaputten Laden am Ende übernahmen.
An ein aussterben glaube ich so schnell noch nicht.