Sohn will den Hof nicht übernehmen

9 Antworten

Das der Sohn hier absolut im recht ist. Und der Vater sich lieber darüber freuen sollte das der Sohnemann seinen eigenen Weg geht.

Der Vater kann nun noch Jahre damit verschwenden zu streiten oder das eben aktzeptieren und die Zeit nutzen die Ihm mit seinem Sohn bleibt.

Ein "Bauernhof" ist ein landwirtschaftliches Unternehmen. Ein Unternehmen, was nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Wenn dein Mann nicht nur bei eurem Wohnhaus, sondern auch rund um den Betrieb diese Einstellung in den letzten Jahren und Jahrzehnten hatte, dass man ja nicht investieren müsse, weil sich das eh alles nicht lohnen würde, dann hat er damit sein Unternehmen an die Wand gefahren und es zu einem verkommen lassen, was jetzt vermutlich so alt ist, dass es enorme Investitionen bräuchte, um wieder halbwegs konkurrenzfähig zu werden. Und das hat euer Sohn erkannt und sich somit gegen dieses enorme Wagnis entschieden.

Wichtig ist jetzt vor allem für euch, dass ihr zuseht, für diesen Hof einen Nachfolger, also letztendlich einen Käufer, zu finden, der euch so viel zahlt, dass ihr davon euren Ruhestand finanzieren könnt. Und ja, das wird vermutlich auch mit einem Umzug verbunden sein. Was aber auch ganz sinnvoll ist, so zwecks altersgerechtem Wohnen mit einer dazu passenden, barrierearmen Wohnung und Infrastruktur für das tägliche Leben in direkter Nachbarschaft, was auf dem Land ja eher nicht der Fall ist.

Aber ja, ihr müsst jetzt die Entscheidung eures Sohnes akzeptieren. Und wenn ihr weiterhin ein gutes Verhältnis zu eurem Kind möchtet, solltet ihr ihn nun auch in seinem Weg unterstützen und hinter ihm stehen. So, wie Eltern das eben bei ihren Kindern tun sollten.

Schlauer Sohn.

Er lebt jetzt sein eigenes Leben und das ist auch richtig so, der Vater sollte das akzeptieren (auch wenn's ihm natürlich schwer fällt) und die Zeit nicht mit Streit vergeuden.


Crazylittlefboy  19.07.2025, 00:33

Schwachsinn

xKikilein  19.07.2025, 02:18
@Crazylittlefboy

Ein glückliches Leben zu führen ist für dich Schwachsinn? Man bist du ne traurige Seele.

Crazylittlefboy  19.07.2025, 02:20
@xKikilein

Du kapierst nix, noch eine beleidigung unter meinen beiträgen die du seit 20 minuten trollst, gibts ne meldung.

Naja, der Vater hat dem Sohn ja ziemlich deutlich gemacht, was er von seiner Meinung und seiner Beteiligung am Hof hält: nichts. Ebenso davon, den Hof zukunftsfähig zu halten, damit der Sohn ihn fortführen kann.

Dass der Sohn sich dann anderweitig ein Leben aufbaut, find ich völlig nachvollziehbar. Und ebenso, dass er das jetzt mit 29 auch nicht mehr aufgeben möchte, um eine Landwirtschaft auf dem Stand von vor 50 Jahren zu übernehmen.

Man kann seine Kinder nicht zwingen. Und ein Hof ist eben nicht sehr profitabel, braucht viele Investitionen und viel Arbeit, die man reinstecken muss. Ich würde es aus rein finanziellen und Ressourcen-Gründen nicht machen. Eltern dürfen auch nicht vergessen, dass sie keinen Anspruch darauf haben, dass ihre Kinder ihr Geschäft weiterführen. Natürlich ist es traurig zu wissen, dass das Lebenswerk nicht weitergeführt wird, aber man muss sich damit abfinden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe zwei kleine Geschwister