Ist Gott wirklich fair?
Viele behaupten ja, das Leben wäre eine Prüfung. Und jenachdem, wie man lebt kommt man in den Himmel oder nicht. Doch falls das so ist, wäre sie doch alles andere als fair!
- Jeder hat eine unterschiedliche Prägung: Manche haben eine schlimme Kindheit und werden deswegen leichter Kriminell. Manche wachsen in einer gläubigen familie auf, sind also dadurch bevorteiligt, da sie es viel einfacher haben bei Gott zu bleiben, als neu zu Gott zu finden. Wenn man in einer Reichen Familie aufwächst, verliert man leichter den Bezug zu Geld. Man kann doch nichts für seine Prägung.
- Man kann sich sein Leben nicht aussuchen. Wenn es um das ewige Leben geht, dann würde man doch freiwillig ein Leben, wo man in Armut aufwächst, wählen, um dann in den Himmel zu kommen. Hä?
- Manche haben erst gar nicht die Chance, sich zu beweisen, da sie abgetrieben werden.
- Jetzt ist Gott mal so richtig fies "Hahaha, ich erschaffe jemand schwulen, dann darf er sich nicht ausleben und hat es viel schwieriger in der Prüfung nicht zu sündigen."
- Wenn man in der falschen Religion aufwächst, hat man ebenfalls Pech gehabt.
Was habt ihr für eine Diskriminierenden, Menschenverachtenden, unfairen Glauben? Und checkt es nicht mal, da ihr nicht darüber nachdenkt.
24 Antworten
Das Prüfungsgerede ist perfide, listig, grundfalsch.
Die Wahrheit ist: Herrschsüchtige Prediger der Antike haben sich Götter ausgedacht um die ungebildeten Hirtenvölker zu beherrschen. Sie haben windige Versprechungen ausgedacht (Paradies, Himmel) und abscheuliche Drohungen (Hölle). Und man hat dreist versprochen, dass ein Gott Wünsche erfüllt und beschützt, wenn man genau den Predigern gehorcht.
Dieses enorme geistige Gift hat sich so festgesetzt im einfachen Volk, dass es auch durch Wissenschaft und Aufklärung kaum beseitigt werden konnte. Hinzu kommt ein krasses Staatsversagen, was an der unheimlichen Geldmacht der Religionen liegt.
Ach, wenn du den atheistischen Durchblick hast, wieso willst du dann im Himmel dein ewiges Glück finden?
Ich glaube nur an das Leben nach dem Tod
Frag mal nach sterbenden Kindern.
Die meisten Himmel- und Höllegläubigen antworten, dass die sofort in den Himmel kommen.
Die werden also einfach durch die Prüfung gewunken.
Alle anderen werden dem Risiko ausgesetzt, auf ewig in die Hölle zu kommen.
Also nein, weder fair noch gerecht.
Genau das mein ich. Alter ich dachte schon niemand kann meiner Denkweise folgen. Danke😉
Geht ja noch weiter....
Schau mal, wer die "Prüfung" angeblich besteht und wer nicht.
Der warmherzige, kinderliebe, gütige, aufopferungsvolle, nette, hilfsbereite, tierliebe, verständnisvolle, usw Atheist jedenfalls NICHT.
Hitler und Jack the Ripper aber könnten im Himmel sein, wenn sie vor ihrem Tod noch Jesus angenommen oder zum Islam gekommen sind.
Hitler und Jack the Ripper im Himmel - aber Atheisten und Andersgläubige NO WAY.
Geht Gott nicht um Gut und Böse sondern um Follower und Nicht-Follower. Gott ist ein Narzisst.
richtig und wenn man sein ganzes Leben scheiße baut und kurz vor seinem Tod beichtet, kommt man ja auch in den Himmel
Gott ist bestimmt fair, aber die Menschen sind es nicht...
Gott hat keine Menschen für die Hölle produziert und möchte, dass jeder gerettet wird (vgl. 1. Timotheus 2,4). Jeder Mensch hat einen freien Willen erhalten, Gottes Rettungsangebot anzunehmen oder auszuschlagen. Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler C. S. Lewis (u. a. Autor von Narnia) hat einmal geschrieben:
- "Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt." - Die große Scheidung, 9. Kapitel
In Römer 1,19-23 steht noch dazu:
- "Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht."
Entscheidend ist aber, dass der, der Gott sucht, Ihn auch findet:
- "Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan" (Matthäus 7,7-8).
Also Gott erschafft die Menschen nur um sie dann selbst entscheiden zu lassen ob sie an ihn Glauben oder nicht? Was war mit den Menschen die vor der Bibel gelebt haben? Die konnten von Gott ja nichts wissen. Sind die alle in der Hölle?
Ja gell, was ist mit den Steinzeitmenschen?
Gläubige Menschen gab es schon sehr früh:
- "Und Adam erkannte seine Frau nochmals; die gebar einen Sohn und nannte ihn Seth: »Denn Gott hat mir für Abel einen anderen Samen gesetzt, weil Kain ihn umgebracht hat«. Und auch dem Seth wurde ein Sohn geboren, den nannte er Enosch. Damals fing man an, den Namen des HERRN anzurufen" (1. Mose 4,25-26).
Die Bibel wurde erst viel später verfasst...
Du weißt schon dass du die Bibel nicht als Beweis nehmen kannst dass Leute vor der Bibel genau an deinen Gott geglaubt haben?
Für mich schon, da ich die Bibel als Gottes Wort und Offenbarung ansehe. Deshalb erklärt die Bibel - für mich eben - die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft.
Ein paar Argumente dafür:
Jesus ist für unsere Sünden gestorben, so dass wenn wir an ihn glauben in den Himmel kommen (Römer 10:9-11 Epheser 2:8-9 Schlachter2000). Also hat er unsere Schuld auf sich genommen um uns zu erlösen, obwohl wir es nicht verdient haben
Gott ist fair, die Gerechtigkeit in Person. Er hat die Hölle auch niemals erschaffen, um Menschen darin zu bestrafen, ja, der Mensch selbst war nie dazu gedacht, zu sterben oder getrennt von ihm zu leben, unter Tod und Leid.
Aber Gott lässt sich finden. Er kämpft um jeden Einzelben, offenbart sich immer wieder und begegnet ihm mit Liebe und Wahrheit. Geduldig wartet er und wer nach ihm sucht, der wird ihn auch finden.
Ein diskriminierender, menschenverachtender und unfairer Gott ist das nicht. Im Gegenteil. Er lässt jedem Menschen die Wahl zwischen eine Ewigkeit mit oder einer Ewigkeit ohne ihm und er respektiert das. Ja, das Leben ist keine Prüfung, er ist kein Gott der Leistung. Das steht auch klar in der Bibel, würde man nach eigenen Verdiensten gerecht gesprochen werden, würde keiner zu ihm kommen können. Aber Gott liebt jeden Menschen unheimlich sehr und so hat er seinen eingeborenen Sohn gesandt, der für alle Menschen gestorben ist, während diese noch mit ihm verfeindet waren. Obwohl sie ihn und die Wahrheit gehasst haben. So sehr liebt er einen jeden Menschen und Gott sehnt sich danach, mit jedem dieser Menschen Gemeinschaft zu verbringen und ihnen all das Leid und die Schwere zu nehmen.✝️💗
Endlich mal einer, der Durchblickt. Glaube ist Menschengemacht!