Hundebesitzer: "Keine Angst!" - Dummheit oder Provokation?!

17 Antworten

Aber die Länge der Leine und das Nicht-Strammhalten selbiger hätten es dem Hund problemlos ermöglicht, mich anzuspringen.

Hat er aber nicht.

Und warum zieht er den Hund nicht auf die andere Seite und macht die Leine so kurz, dass der Hund mich unmöglich erreichen kann?

Warum hast du ihn nicht höflich dazu aufgefordert?

Du kannst nicht von allen Hundehaltern erwarten, dass sie ahnen, wie groß deine Angst wirklich ist.


kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 14:17

So, der Schwindel ist langsam erträglicher geworden...

Dann sag ich mal was zu Deinen Zeilen:

Hat er aber nicht.

Hätte er aber. Tun Hunde desöfteren. Habe ich zumindest beobachtet. Aus Beobachtungen sollte man lernen... Oder was willst Du mit Deiner Feststellung "Hat er aber nicht" sagen?

Du kannst nicht von allen Hundehaltern erwarten, dass sie ahnen, wie groß deine Angst wirklich ist.

Aber ich kann von allen Hunde-Besitzern erwarten, dass sie - selbst wenn sie der Ansicht sind, dass Angst vor Hunden absolut nicht begründet ist - sich dennoch der Tatsache bewusst sind, dass Angst vor Hunden bei Weitem kein seltenes Phänomen ist und dass gerade bei einem großen und alles andere als niedlich aussehenden Exemplar wie einem Boxer die Wahrscheinlichkeit nicht gering ist, dass eine Person Angst hat - zumal wenn beobachtet werden kann, dass diese Person Scheu hat, überhaupt weiterzugehen...

Und ich kann erwarten, dass alle Hundebesitzer wissen, dass es oftmals Konflikte zwischen Hundebesitzern und Nicht-Hundebesitzern gibt und dass sich deshalb viele Hundebesitzer gar nicht trauen, etwas zu sagen.

Und wenn sie das alles wissen und nicht zu denjenigen Hundebesitzern gehören, die völlig rücksichtslos sind, können sie dann dem Nicht-Hundebesitzer durch diesen simplen Akt des Leine-Kurzmachens entgegenkommen.

Ich jedenfalls würde das definitiv tun - wenn ich einen Hund besitzen würde.

--- --- ---

Abgesehen davon geht es auch gar nicht nur darum, dass der Hund mich verletzen könnte.

Ich möchte auch nicht einfach nur so von einem Hund mit seinen dreckigen Pfoten auf meiner Kleidung "begrüßt" werden oder eine Portion Sabber auf selbige abbekommen - was mir auch schon ein Mal passiert ist.

Und dass ich das nicht möchte - hat rein gar nichts mit irgendeiner Angst oder einer ablehnenden Haltung gegen Hunde generell zu tun.

Es ist schlicht und ergreifend völlig normal und absolut nachvollziehbar und mein gutes Recht. Und die Pflicht des Hundebesitzers ist es, alles ihm Mögliche dafür zu tun, dies zu verhindern.

Ende der Durchsage.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 14:30

Korrektur:

" [...] und dass sich deshalb viele NICHT- Hundebesitzer gar nicht trauen, etwas zu sagen."

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 11:37

Sorry, ich kann leider nicht antworten. Mir ist gerade schwindelig vom Kopfschütteln über Deine Antwort....

Ja, das ist keine Provokation. Hundebesitzer kennen ihre Hunde natürlich besser als du oder glauben zumindest, dass es so ist. Sie sind sich nicht der Wirkung bewusst, die ein Hund bzw. die Situation allgemein auf fremde Menschen hat. Als Dummheit würde ich es nicht gerade bezeichnen, aber Empathie ist was anderes.


kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 11:30
Sie sind sich nicht der Wirkung bewusst, die ein Hund bzw. die Situation allgemein auf fremde Menschen hat. 

Die Antwort ist auch lustig!

Die Wirkung ist ihm doch offensichtlich voll bewusst!

Er hat sie ja sogar benannt: ANGST !

annie80  18.05.2025, 11:31
@kreismitecken

Ja, aber der Hundebesitzer nimmt die Angst nicht ernst, bzw er denkt, sie mit der Aussage entkräften zu können.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 11:32
@annie80
er denkt, sie mit der Aussage entkräften zu können.

Ja, und das ist ja wohl ziemlich dumm. Da wird jeder halbwegs klar denkende Mensch zustimmen.

annie80  18.05.2025, 11:33
@kreismitecken

Nur wenn man über den Tellerrand hinüberschaut und Empathie hat. Das ist nicht jedem Mensch gegeben bzw manche Menschen müssen das erst lernen.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 11:35
@annie80
[...] Empathie [...] ist nicht jedem Mensch gegeben

Bei Hunde-Besitzern nach meiner Erfahrung leider sehr häufig nicht...

manche Menschen müssen das erst lernen.

Ja, er ist ja noch sehr jung gewesen. :D

Loka95  18.05.2025, 11:38
@kreismitecken

Nun, du hast vermutlich auch nicht laut und deutlich gesagt, dass du panische Angst vor Hunden hast, oder? Dass da vom Gegenüber eine Fehleinschätzung deiner Gefühle erfolgen kann, ist ungünstig, aber vollkommen normal. Sofern du nicht hysterisch reagiert hast, braucht es viel Menschenkenntnis, um das zu sehen.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 11:47
@Loka95

Nein, das brauche ich auch nicht. Jedem Hundebesitzer ist bekannt, dass es viele Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben. Und jeder Mensch mit einem Mindestmaß an Menschenkenntnis, weiß, dass Menschen, die sich in einem Angstzustand befinden, oftmals gar nicht in der Lage sind, sich selbstbewusst zu äußern in der Situation.

Also ist es die Pflicht des Hundebesitzers, mir präventiv und rücksichtsvoll entgegenzukommen.

Was ist daran so schwer, den Hund ein Mal kurz zur Seite zu nehmen?!

Loka95  18.05.2025, 11:51
@kreismitecken

Derartige Ängste wie bei dir sind ganz und gar nicht die Norm. Und auch wenn du dich nicht selbstbewusst äußern kannst, kannst du nicht erwarten, dass alle Gedankenlesen können. Du selbst kannst dich offenbar null in andere hineinversetzen, verlangst es aber von jedem anderen. Ängste zu haben ist okay, aber es ist deine Verantwortung in Therapie zu gehen und Lösungen zu finden, wie du anderen deine Angst mitteilen kannst in so einer Situation.

annie80  18.05.2025, 12:24
@Loka95

Naja, ich erlebe es auch immer wieder, dass Hundebesitzer zu sehr von sich selbst ausgehen und sich der Wirkung ihres Hundes nicht bewusst sind.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 12:47
@annie80
Naja, ich erlebe es auch immer wieder, dass Hundebesitzer zu sehr von sich selbst ausgehen und sich der Wirkung ihres Hundes nicht bewusst sind.

Guter Satz!

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 12:55
@Loka95

Kannst Du mir vielleicht mal erklären, warum ich Angst vor Hunden habe - aber überhaupt keine Angst vor Pferden - obwohl Pferde deutlich schneller laufen können als Hunde (abgesehen von Windhunden) und viel mehr Kraft und einen viel kräftigeren Kiefer haben?

Loka95  18.05.2025, 13:17
@kreismitecken

Das solltest du einen Therapeuten fragen. Hunde bewegen sich anders und sind im Alltag präsenter. Zudem sind sie keine Pflanzenfresser. Dennoch ist es als Argument, dass Hunde gefährliche Bestien seien, SEHR dürftig. Menschen haben vor dutzenden Dingen Angst. Vor Höhe zb - weil man fallen KÖNNTE, obwohl man es idR nicht tut. Oder vor Männern, weil sie einem was antun KÖNNTEN, obwohl die meisten vollkommen normal sind.

Nein, das ist keine Provokation.

Aus Sicht des Hundebesitzers (der seinen Hund kennt) hat er seine Pflicht getan und die Situation ist vollkommen in Ordnung. -Und für die meisten Menschen ist sie das auch.

Natürlich wäre es noch besser, wenn er auch mit überängstlichen Personen rechnen würde, aber ehrlicherweise liegt das Problem eher bei dir, wenn du sehr viel mehr Angst vor Hunden hast als der Durchschnitt.

Vielleicht solltest du mal über eine Therapie nachdenken. Hunde gehören nun mal zu unserer Gesellschaft und du wirst immer wieder mit ihnen konfrontiert werden.


kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 11:56

90 Prozent der Deutschen haben großen Respekt oder sogar Angst vor Hunden.

www.animal-health-online.de/klein/2014/04/12/9376/9376/

Wie groß die Ängste genau sind, das weißt Du doch gar nicht genau. Im Übrigen ist meine Angst gar nicht so groß. Viel größer ist die Verärgerung über die Rücksichtslosigkeit.

Hunde gehören nun mal zu unserer Gesellschaft

Ja, leider.

Elocin2910  18.05.2025, 12:02
@kreismitecken

Nicht leider gottlob, denn wenn sich Menschen an diesen mal ein Beispiel nehmen würden, dann hätten wir nicht eine solch kaputte Gesellschaft!

nebukadnezar572  18.05.2025, 12:52
@kreismitecken

Mit anderen Worten: du möchtest einfach nur, dass andere sich so verhalten wie du es gerne hättest und hast dafür noch nicht mal einen echten Grund.

Du führst hier also einfach nur einen Kreuzzug gegen Hunde, weil es dir nicht passt dass Hunde zu unserer Gesellschaft gehören.

Es steht dir natürlich frei deine Meinung zum Thema Hundehaltung zu haben, aber wenn du glaubt, dass sich die Gesellschaft für dich verändert, dann wirst du garantiert enttäuscht werden!

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 13:15
@nebukadnezar572
du möchtest einfach nur, dass andere sich so verhalten wie du es gerne hättest

Hättest Du nicht gerne, dass Du davor geschützt wirst, einem Lebewesen ganz nahe zu kommen, welches scharfe Zähne und einen kräftigen Kiefer hat und welches von seinem Instinkt gesteuert wird und welches am Hals festgebunden ist, weil man sich offensichtlich überhaupt nicht sicher sein kann, wie es auf bestimmte Umweltreize reagiert?

Du führst hier also einfach nur einen Kreuzzug gegen Hunde

Das ist ja unlogisch! Wäre ich ein Hundehasser, würde ich mich sicherlich nicht hier in diesem Forum rumärgern, sondern würde mir ein paar schöne dicke Würste kaufen und...

wenn du glaubt, dass sich die Gesellschaft für dich verändert

Ich fordere keinen Gesellschaftswandel, sondern ein Mindestmaß an - eigentlich selbstverständlicher - Rücksicht.

nebukadnezar572  18.05.2025, 13:23
@kreismitecken

Gefahren gehören zum Leben dazu.

Statistisch gesehen sind Menschen viel gefährlicher als Hunde.

Ob du nun damit glücklich bist oder nicht, wir haben uns als Gesellschaft dafür entschieden bestimmte Gefahren in Kauf zu nehmen. Der Straßenverkehr ist ein sehr gutes Beispiel dafür.

Ich fordere keinen Gesellschaftswandel, sondern ein Mindestmaß an - eigentlich selbstverständlicher - Rücksicht

Du forderst eben mehr als die allgemein übliche und von der Gesellschaft als selbstverständlich angesehene Rücksicht. (Diese hat der Hundebesitzer ja gezeigt.)

Und dadurch forderst du eben doch einen Gesellschaftswandel.

Und mit dieser Einstellung wirst du Schiffbruch erleiden.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 13:33
@nebukadnezar572
Statistisch gesehen sind Menschen viel gefährlicher als Hunde.

Was die absoluten Zahlen betrifft, mag das stimmen.

Aber erstens gibt es nun Mal auch viel mehr Menschen als Hunde und:

Statistisch gesehen laufen jeden Tag viel, viel, viel mehr Menschen direkt aneinander vorbei - ohne die geringsten Probleme. Im Vergleich dazu passiert es viel häufiger, dass ein Hund, an dem man vorbeigeht, den eindeutigen Impuls hat, einen zu attackieren.

Und nun stelle man sich auch noch Mal vor, wie es wäre, wenn alle Hunde von heute auf morgen immer und überall ohne Leine laufen würden.

Oder man stelle es sich lieber nicht vor...

Der Punkt ist aber auch: Jede Attacke durch einen Hund könnte zu 100 Prozent vermieden werden - dadurch dass ALLE Hunde IMMER an der Leine sind.

Aber offensichtlich zählt für die meisten Hundebesitzer die "Freiheit" ihres Tieres mehr als die Unversehrtheit von Menschen.

nebukadnezar572  18.05.2025, 13:42
@kreismitecken

Der Hund war ja an der Leine.

Worüber willst du hier eigentlich diskutieren?

Das Verhalten des Hundebesitzers war so wie die Gesellschaft es von ihm erwartet.

Du kannst gerne noch mehr verlangen, aber wie gesagt: die Gesellschaft wird sich deswegen nicht ändern.

spikecoco  18.05.2025, 15:01
@kreismitecken

genauso leider wie unentspannte und verallgemeinernde Menschen, die Hunde schon fast als Bestien ansehen. Ja der Halter hätte seinen Hund auf die andere Seite nehmen können, du hättest sagen können, das du keinen Hunde kontakt willst. Dazu noch eine Therapie gegen die Hundephobie und übertriebene Abneigung. Dann wird alles gut

DayBreaker231  18.05.2025, 15:02
@kreismitecken

Diese Studie basiert auf einer Umfrage, der Aachen Münchener Versicherung aus dem Jahr 2014. Laut dieser Umfrage fürchten sich etwa 50 % der über 18-jährigen Deutschen vor Hunden, wobei insbesondere Kampfhunde und unkontrollierte Tiere als bedrohlich empfunden werden.
Die Veröffentlichung aug AHO lieger keine detailierten Informationen zur Methodik der Umfrage, wie etwa zur Stichprobengröße, Auswahl der Teilnehmer oder zur Art der befragung. (z.B. Online, Persönlich, Telefonisch usw.) solche Angaben sind aber entscheidend um die Aussagekraft und Repräsentativitöt einer Studie einschätzen zu können.
Zudem handelt es sich bei der Aachen Münchener Versicherung um ein Versicherungsunternehmen, nicht um eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung. Daher ist es möglich, dass die Umfrage primär zu Marketingzwecken durchgeführt wurde und nicht den strengen Kriterien wissenschaftlicher Studien entspricht.

Solche "Studien" sollte man daher nicht als als Vollwertige Quelle ansehen und mit vorsicht genießen. Für belastbare Aussagen über die Angst vor Hunden in Deutschland wären aktuelle, methodisch transparente und wissenschaftlich fundierte Studien erforderlich.
Nur weil Studie drann steht, ist sie nicht automatisch auch gut gemacht.

DayBreaker231  18.05.2025, 15:06
@DayBreaker231

Wenn man sich nämlich andere "Studien" anschaut, kommt man auch gerne mal auf einen Prozentsatz von gerade mal 5%, das zeigt schon dass die Methode der Studie entscheidend für das Ergebnis ist. Ebenso was als Angst eingestuft wird.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 15:15
@DayBreaker231

5 Prozent sind immer noch mehrere Millionen Menschen.

Aber viel spannender ist die Frage: Warum habe ich überhaupt keine Angst vor Pferden, die viel größer und kräftiger sind, einen viel stärkeren Kiefer haben und viel schneller laufen können als die meisten Hunde?

Und wieso habe ich ebenfalls keine Angst vor Katzen, obwohl die auch übelst kratzen und beißen können und sogar ständig nicht angeleint überall rumlaufen?

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 15:17
@nebukadnezar572
Der Hund war ja an der Leine. Worüber willst du hier eigentlich diskutieren?

Siehe meine Ausgangsfrage.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 15:19
@spikecoco
Ja der Halter hätte seinen Hund auf die andere Seite nehmen können, du hättest sagen können, das du keinen Hunde kontakt willst. 

Nee, zu sagen, dass ich keinen Hundekontakt will, ist nicht meine Pflicht.

Dass ich weder von einem Hund gebissen, noch von ihm mit seinen dreckigen Pfoten "begrüßt" oder gar abgeleckt werden will, ist eine völlig normale, nachvollziehbare Selbstverständlichkeit.

DayBreaker231  18.05.2025, 15:26
@kreismitecken

Ängste sind nicht immer Rational und entstehen durch ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren, sie können sogar von Eltern übernommen werden, obwohl es eigentlich keine negative Erfahrung gibt.
Zum Beispiel ein Elternteil hat furchtbare Angst vor Hunden, vielleicht durch einen Unfall, schleche Erfahrung usw. Es kommt vor das Kinder diese Angst übernehmen, obwohl sie selbst keine schleche Erfahrung gemacht haben.
Manche Ängste sind bis heute noch evolutionär bedingt, da sie ursprübgkich dem Überleben dienten, so ist eine Angst gegenüber anderen Raubtieren durchaus nicht ungewöhnlich, wenn man es au sder Wissenschaftlichen Sicht betrachtet, vor allem wenn es große Raubtiere sind.
Auch entstehen Ängste eben durch negative oder traumatische Erfahrungen, das ist wohl die bekannteste Ursache was Ängste angeht.
Und Vermeidungsverhalten verstärkt solche Ängste dann sogar, da kurzfristige Angst reduziert wird, langfristig jedoch Angst bestehen bleibt und stetig wachsen kann.
Auch durch reine Beobachtung können Ängste entstehen, z.B. wenn man eine Person sieht (Freunde, Verwandte, Nachbarn usw.) die ängstlich reagieren, kann man diese Angst übernehmen, obwohl man selbst eigentlich nicht betroffen war.
Auch spielen koginitive Faktoren eine Rolle. Gedanken und Bewertungen beeinflussen die Entstehung und das Fortbestehen von Ängsten stark wie z.B. die übermäßige Beschäftigung mit negativen Erwartungen und Gefahren "Ich könnte gebissen werden" "ich könnte verletzt werden" usw. das verstärkt die Angst, auch wenn eigentlich nie was schlimmes passiert ist. Kurz: Katastrophisierende Gedanken führen zu einer Verschlimmerung der Angstreaktion.
Auch spielen biologische Faktoren eine Rolle, sogar die genetische Veranlagung. Menschen können bereits erblich eher zu Ängsten neigen oder reagieren auf bestimmte Dinge Unsicher oder gestresst.
Auch Neurologische Einflüsse isnd möglich, ein gestörtes Gleichgewicht von Botenstofen im Gehirn (Serotonin, Dopanin usw) spielt eine Rolle bei der Entwicklung von Ängsten.
Auch bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie z.B. Schüchternheit, Intrivertiertheit, Erhöhter Neurozismus usw. können dafür sorgen, dass bestimmte Menschen eher zu Entwicklung von bestimmten Ängsten neigen als andere.
Auch Erziehung und Kultur ist ein Faktor.
Gesellschaftlicher Erwartungen oder Kulturelle Normen beeinflussen wovor wir Menschen Angst haben können, z.B. Eine übermäßig behütende oder stark kontrollierende Erziehung fördert oft Ängste vor allem wenn Eltern bestimmte Ängste haben wie z.B. vor Hunden.

Was genau der Auslöser von Angst ist, ist extrem Individuell, es lässt sich jetzt so nicht sagen warum ausgerechnet DU Angst vor Hunden aber z.B. nicht vor Pferden hast.
Genau so warum eine Menschen Angst vor Clowns haben, aber nicht vor Hunden, dass müsste ein Psychiater genaustens analysieren und testen, was denn bei dir die Ursache sein könnte, da einfach viele Faktoren eine Rolle spielen die zusammen Arbeiten.

DayBreaker231  18.05.2025, 15:34
@kreismitecken

Und ich muss ehrlich sein, wenn ich deine Kommentare lese, ist dass bei dir schon ein ziemlich Problem, damit meine ich dass dich die Angst vor Hunden anscheinend auch ziemlich negativ im Alltag beeinflussen kann, es gibt wirklich viele Hunde in Deutschland, eine Vermeidung ist kaum machbar. Wenn es dich bereits negativ beeinflusst wenn ein Hund ungestüm ist. (Es reicht eventuell auch einfach ein Junghund der noch nicht gelernt hat Still zu halten, dass dauert bis das gelernt ist, da z.B. Große Rassen auch mit 1 Jahr noch nicht ausgewachsen sind und die Pupertät wirklich kein leichtes Alter ist) könnte tatsächlich professionelle Hilfe erforderlich sein.
Nicht damit deine Ängste komplett verschwinden, dass ist absolut nicht leicht, aber könnte helfen im Alltag besser klar zu kommen.
Es hilft bereits wenn du dich mit der Körpersprache der Hunde auseinander setzt, denn Hunden kann man, sofern man es gelernt hat, ihr Verhalten und Charakter ansehen, dass muss man aber lernen und braucht Zeit.
Ein Aufgeregter Hund der Bellt, einfach weil er Ausgeregt ist, ist nicht gefährlich, kann man das aber nicht erkennen, kann dass unheimlich sein, vor allem wenn man Angst vor Hunden hat und Ängste sind absolut kein leichtes Problem, das erfordert viel Arbeit und Überwindung sich damit auseinander zu setzen.
Vielleicht hilft es dir wenn du versuchst die Körpersprache von Hunden erkennen zu lernen, du musst sie nicht mögen, aber Erkennen und verstehen kann sehr viel Angst nehmen da du weißt wie du dich verhalten musst, je nachdem wie der Hund reagiert und lernst ein zuschätzen wie der Hund drauf ist.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 15:35
@DayBreaker231
die Körpersprache von Hunden erkennen zu lernen

Das kann ich schon sehr gut. Oft besser als die Besitzer selber. Ein Mal habe ich einen Hund gesehen und wusste genau: Jetzt dauert es nur noch ein paar Sekunden, dann läuft er auf mich zu und springt mich an. Und genau so ist es gekommen...

Aber geholfen hat mir das Erkennen auch nichts...

nebukadnezar572  18.05.2025, 15:37
@kreismitecken
Siehe meine Ausgangsfrage.

Dann war das mit den freien Hunden also Quatsch von dir.

Und was deine Ausgangsfrage angeht: der Mann hat sich nach allgemeinen Maßstäben korrekt verhalten.

Alle Probleme die du damit hast, haben ihre Ursache in dir selbst.

nebukadnezar572  18.05.2025, 17:46
@kreismitecken
Und nun stelle man sich auch noch Mal vor, wie es wäre, wenn alle Hunde von heute auf morgen immer und überall ohne Leine laufen würden.
Oder man stelle es sich lieber nicht vor...
Der Punkt ist aber auch: Jede Attacke durch einen Hund könnte zu 100 Prozent vermieden werden - dadurch dass ALLE Hunde IMMER an der Leine sind.
Aber offensichtlich zählt für die meisten Hundebesitzer die "Freiheit" ihres Tieres mehr als die Unversehrtheit von Menschen.

Das war totaler Quatsch von dir und hat mit deiner Ausgangsfrage 0,0 zu tun.

Wie gesagt: der Hund war an der Leine.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:00
@nebukadnezar572

Wieso Quatsch?

Mit der Ausgangsfrage hat es durchaus etwas zu tun. Versuch mal, scharf nachzudenken!

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:04
@nebukadnezar572

Ja, und in der Aussage, die Du als Quatsch bezeichnet hast, kommt auch eine Leine vor.

Also hat Beides miteinander zu tun.

nebukadnezar572  18.05.2025, 18:08
@kreismitecken

Nein, hat es nicht.

Die Aussage bezieht sich auf Hunde ohne Leine und hat mit der Frage 0,0 zu tun.

Ist also Quatsch.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:14
@nebukadnezar572

Sowohl in der Frage als auch in der Aussage geht es um das Gefahrenpotential von Hunden - welches sowohl bei einer zu langen, nicht stramm gehaltenen Leine als auch bei einer nicht vorhandenen Leine gegeben ist.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:24
@nebukadnezar572

Ja, und beim Diskutieren über eine ganz konkrete Situation kann man dann auch mal eine etwas allgemeinere Aussage tätigen, die auch etwas mit der konkreten Situation zu tun hat, wenn auch nicht ganz direkt. So funktionieren Diskussionen.

nebukadnezar572  18.05.2025, 18:27
@kreismitecken

Leider hat es eben genau 0,0 mit dieser konkreten Situation zu tun.

Hund an der Leine und Hund frei sind völlig verschiedene Situationen.

Einigen wir uns doch darauf, dass die Pferde mit dir durchgegangen sind und du deinen Frust über Hunde (egal ob mit oder ohne Leine) loswerden wolltest.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 18:38
@nebukadnezar572

DU hast mit Deinem Satz "Statistisch gesehen sind Menschen viel gefährlicher als Hunde." angefangen mit dem Abweichen von der konkreten Situation. Und darauf bin ich dann als RE-aktion eingegangen.

nebukadnezar572  18.05.2025, 18:43
@kreismitecken

Die Aussage bezog sich auf die konkrete Situation. Gewissermaßen als Hinweis, dass es "sinnvoller" wäre vor dem anderen Ende der Leine Angst zu haben.

Silanor  19.05.2025, 19:14
@Elocin2910

Is nur ein Troll nicht ernstnehmen, der war vor einigen Monaten unter anderem Namen schonmal untwegs hier ist auch bei den GF mods bekannt wurde bereits kommuniziert...ebenfalls vor ner Weile schon. Is jedesmal dasselbe Thema und derselbe Quatsch, mit dem Wissen eher belustigend unterhaltsam (;

Elocin2910  19.05.2025, 22:46
@kreismitecken

Siehst Du, sag ich doch, Hund deutlich sozialer als Du, Du benimmst Dich genau gegenteilig!

Denn nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Geh mal in den Laden und stell Dich vor die Käsetheke und sage nichts, mal sehen, wie gut Dich der Verkäufer versteht.

Mein Gott. Ich sag immer deutlich mehr Sozialverhalten und Rüvksicht auf BEIDEN Seiten und mann muss nicht solche endlosen Diskussionen mit solchen wie Dir führen.

Meinst Du weil Du ja ach so toll bist, haben nun Hundehalter keine Rechte mehr und sollen reihenweise vor ihrer Eminenz auf die Knie fallen?

Sorry, eher das Gegenteil ist der Fall, man nimmt Dich als Lachfigur wahr und mehr bist Adu tatsächlich nicht!

DU hättest auch einfach eindeutig mit dem Halter kommunizieren können.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 12:02

Du weißt gar nicht, was ich da schon alles erlebt habe. Das Beste war: "Nehmen Sie Sich doch selbst an die Leine!"

Außerdem habe ich kommuniziert - durch meine Körpersprache! Ich bin stehengeblieben und schon mit einem Fuß im hohen Gras gewesen und stand kurz davor durch das hohe Gras zu gehen.

Wenn das keine eindeutige Kommunikation ist...

JustASingle  18.05.2025, 12:06
@kreismitecken

Es ist doch wohl kein Geheimnis, dass diverse Menschen keine Körpersprache lesen können. Und dieser Mann hat nun nur Unsicherheit erkannt, aber eben nicht Angst. Du hast nen Mund zum Reden, verwende ihn und gebe nicht immer allen anderen die Schuld.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 12:09
@JustASingle

Wenn er derart schlecht im Körpersprache lesen ist, hätte er mich auch nicht verbal verstanden...

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 12:12
@JustASingle

Absoluter Quatsch.

Das Einzige, was ich "verlange", ist eine völlige Selbstverständlichkeit: Rücksicht zu nehmen - bei Menschen, die - berechtigter Weise - Angst haben vor einem Wesen, welches nicht Herr über seine Sinne ist.

JustASingle  18.05.2025, 12:15
@kreismitecken

Ach so, der Hund war also geistig nicht auf der Höhe, oder wie?! Woher weißt Du das denn bitte, der Du keinerlei Ahnung von Hunden hast!?

Ja, Rücksicht zu nehmen sollte selbstverständlich sein. Aber seinen Mund auf freundliche Weise einzusetzen, wenn es darum geht, sich mitzuteilen, sollte ebenso selbstverständlich sein.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 12:28
@JustASingle

Von "geistig nicht auf der Höhe" habe ich nicht gesprochen, sondern von "nicht Herr über seine Sinne sein".

Damit meine ich, dass ein Hund von seinem Instinkt gesteuert wird und auch nicht weiß, was er tut. Wenn ein Hund beißt und verletzt, weiß er nicht, dass er jemand anderem wehgetan hat. Stattdessen hüpft er schon zwei Minuten später wieder munter auf der Wiese herum - so als wäre nichts gewesen...

JustASingle  18.05.2025, 14:03
@kreismitecken

Hunde wissen sehr genau, was sie tun, und nicht alles, was sie tun, ist instinktgesteuert. Das ist schlicht falsch.

Und ja, Hunde leben im Jetzt, das hast Du richtig wahrgenommen. Dennoch wissen Hunde, was zuvor war.

kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 14:18
@JustASingle

Interessant, dass Du weißt, was Hunde wissen. Ich weiß oft noch nicht mal, was Menschen wissen.

Dass alles, was Hunde tun, instinktgesteuert ist, habe ich nicht behauptet.

Warum verlässt du dich darauf, dass die Hundehalter richtig reagieren? Ich verlasse mich als Hundehalterin mit drei kleinen Hunde nicht mehr darauf. Ich reagiere und wenn ich das Gefühl habe, dass der andere Hundehalter seinen Hund nicht im Griff hat weiche ich aus. Bei hohem Gras ist das kein Problem. Bei hohen Brennesseln im Sommer schon eher.

Und wenn jemand seinen Hund auf der rechten Seite führt weiche ich auf die linke Seite aus und umgekehrt.

Ich würde mich an deiner Stelle von dem Gedanken trennen, dass sich Hundehalter immer richtig verhalten oder auch nur so wie sich deiner Meinung nach verhalten sollten. So sind Menschen nicht.

Finde ich das gut? Nein aber ich kann andere Menschen nicht ändern.


kreismitecken 
Beitragsersteller
 18.05.2025, 13:05
Ich würde mich an deiner Stelle von dem Gedanken trennen, dass sich Hundehalter immer richtig verhalten

Danke für den Tipp. Aber keine Sorge - die Hoffnung habe ich schon lange aufgegeben...