18.Mai 2025, circa 9 Uhr morgens: Sonntagmorgen-Wanderung.
Schmaler Feldweg, circa zwei Meter breit. Rechts und links hohes Gras.
Entgegen kommt ein Mann, circa 60 Jahre alt, mit einem Boxer an der Leine.
Als ich - mich wenige Meter vor den Beiden befindend - etwas zögerlich weitergehe, ruft mir der Mann zu: "Keine Angst! Keine Angst!"
Während wir auf gleicher Höhe sind, zieht der Hund in meine Richtung und ist nur maximal 30 Zentimeter von mir entfernt.
Er zieht zum Glück nicht doll. Aber die Länge der Leine und das Nicht-Strammhalten selbiger hätten es dem Hund problemlos ermöglicht, mich anzuspringen.
Die erste Frage, die sich stellt: Glaubt der Besitzer im Ernst, dass ich durch seine "beruhigenden" Worte weniger Angst habe?!
Und warum zieht er den Hund nicht auf die andere Seite und macht die Leine so kurz, dass der Hund mich unmöglich erreichen kann?
Wenn er ein klitzekleines Bisschen nachgedacht hätte, wäre ihm klargeworden, dass das meine Angst höchstwahrscheinlich massiv gemildert hätte.
Diese Fragen habe ich mir bei Begegnungen mit Hunde-Besitzern übrigens nicht zum ersten Mal gestellt...
Ich bin mal gespannt auf die lustigste Antwort bzw. diejenige, die an der eigentlichen Frage am meisten vorbeigeht! Wahrscheinlich: "Hunde sind ganz lieb!".