Warum muss man sich einen Alkoholiker antun als Ehemann?
So bin ich eine falsche beste Freundin wenn ich meine Freundin konfrontierte ? Aber es reicht wirklich. Ihr Kind hat sich der Schule offenbart und erklärt. Da sie es einfach nicht getan hat. Er sagte mehrfach holt mich raus aus der Wohnung mein Vater schlägt mich meine Mutter trinkt Alkohol. Die Frau hat lipödem Stadium 4 und ist schwer übergewichtig und zusätzlich noch gesundheitlich beeinträchtigt
Den sie erträgt das jahrelang das Kind hat keine Kraft mehr und war so mutig diesen Schritt zugehen. Dann kam das Jugendamt und holte ihn raus . 1 Woche später kommt er da raus aus der Obhut und sie leben bei der Oma. Das Jugendamt ist da nämlich dran mit Auflagen.
So der Göttergatte sitzt in der drei Zimmerwohnung, sucht sich nicht mal eine andere Wohnung. Geht weiter trinken und lügt die Caritas an. Er hätte alles in Griff.
Seine Ehefrau und Kind sind zusammengepfercht mit der Oma und dem Onkel in einer kleinen Wohnung. Sie sucht vergeblich eine Wohnung. Die Oma schläft auf nem Sofa. Sie ist auch gesundheitlich eingeschränkt,
Ich helfe ihr gerne aber ich bin echt entsetzt sie beschützt ihn jetzt immer noch und beschönigt alles . Er macht ihr vorwürfe komm Putz meine Wohnung und koche was. Sie geht und tut das tatsächlich noch. Er zahlt denen nicht mal 1 Cent Unterhalt und das ist wohl der Dank.
Ihr Sohn habe alles dramatisiert und sei wirklich nicht so. Der Vater ist anders als dargestellt. Daraufhin habe ich meine Meinung gesagt warum sie wieder ihren Sohn 9 Jahre alt als Lügner darstellt. Warum sollte ein Kind mehrfach das gleiche sagen geschlagen zu werden.
sie hat natürlich sauer reagiert sie nimmt ihn extrem unter Schutz und es kotzt die wohl mehr an das sie sich unter Zwang trennen musste . Sonst hätte sie es wohl nicht getan . Der Mann ist mittellos charakterlos böse und einfach nur primitiv . Wenn die so weiter macht ist es ihr Ende
7 Antworten
Sie ist die typische Co-Alkoholikerin. Als Außenstehender ist das immer extrem schwer zu verstehen, warum man den Menschen, der einen in den Abgrund reißt, auch noch verteidigt.
Das Problem ist, dass sie es über Jahre mitgemacht hat. Weil es ihr selbst peinlich ist Zuhause den Alki sitzen zu haben, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht das Ganze klein zu reden und mitzuhelfen es nach außen zu vertuschen.
Sie hat sich über die Jahre mit ihrem Schicksal arrangiert. Vielleicht hegt sie sogar die Hoffnung, dass er seine Sucht bekämpft. Eine Therapie macht, ihr zuliebe. Nur das passiert leider in den wenigsten Fällen. Und schon gar nicht, wenn er sich seine Sucht nicht eingesteht und es für ihn so "bequem" läuft wie bisher. Sie kommt vorbei, putzt und kocht. Warum sollte er mit dem Trinken aufhören?
Das das Kind darunter leidet, hat sie einfach verdrängt. Denn sie redet sich jeden Tag ein, dass es so schlimm ja gar nicht ist und wenn es schlimm wäre, se ihn ja verlassen könnte. Nur ist da z.T. die finanzielle Abhängigkeit und die eigene Bequemlichkeit die Konsequenzen zu ziehen.
Das sie nun aus dem Umfeld raus musste, empfindet sie selbst wahrscheinlich als schlimm. Schlimmer als sein Suchtverhalten.
Seine Sucht hat ihr ganzes Leben geprägt und das des Kindes. Das sie sich und dem Kind keinen Gefallen tut sieht sie schon lange nicht mehr. Ihre Abhängigkeit zu überwinden ist genauso schwierig wie für ihren Mann seine Abhängigkeit zu überwinden. SIE muss erkennen, dass sie sich schon lange zum Co-Alkoholiker gemacht hat. Da helfen keine warnenden Worte und es helfen auch keine Vorwürfe.
Sie wird sich immer weiter zurück ziehen um sich selbst vorgaukeln zu können, es wäre doch alles in bester Ordnung.
Für Nicht-Betroffene ist dieses Verhalten meist überhaupt nicht nachzuvollziehen. Man denkt, es wäre doch einfach zu gehen und vor allem sieht man ja, dass der Betreffende leidet. Aber mit Zwang erreicht man eben da nichts. Auch einen Alkoholabhängigen kannst du nicht in eine Therapie zwingen.
Sie fühlt sich nach wie vor verantwortlich für ihren Mann. Sie gefällt sich womöglich sogar in ihrer Rolle und redet sich ein, dass sie es schaffen wird ihn vom Alkohol los zu bekommen. Und so gehen die Jahre ins Land und nichts ändert sich! Er sieht keinen Grund es zu ändern und sie ist schon lange Opfer ihrer Co-Abhängigkeit.
Im Grunde ist es wie bei ihm: sie muss tief fallen um wirklich wieder aufstehen zu können. Das das Jugendamt sich glücklicherweise eingeschaltet hat, wird aber nicht ausreichen. Denn sie macht ja weiter wie bisher, nur eben aus der neuen Bleibe heraus. Sie sucht vielleicht eine passende Wohnung, aber selbst wenn sie eine findet, ist es fraglich, ob das ihr Leben und das ihres Kindes dazu führt, dass sie aufhört sich für ihren Mann verantwortlich zu fühlen.
Das Schlimme ist auch, dass du ihr helfen möchtest und doch ohnmächtig zusehen musst, wie sie aus ihrem Tief nicht rauskommt und auch nicht rauskommen will!
Wie gesagt, solange sie das Problem nicht selbst erkennt, wirst du gegen die Wand reden bei ihr. Und auch da gibt es für dich nur zwei Möglichkeiten: entweder redest du weiter gegen die Wand oder du brichst den Kontakt ab!
Das mag sich hart anhören, aber das Ganze zieht dich ja bereits runter! Du kannst ihr natürlich anbieten für sie da zu sein, wenn sie bereit ist ihr Leben und das des Kindes zu ändern und sich von ihrem Mann wirklich zu lösen. Aber dabei zuzuschauen wie sie sich weiterhin selbst was vormacht, bringt dich auch nicht weiter!
Oder du sagst ihr, dass du sie zur Gruppe der Co-Alkoholiker begleiten wirst und sie das machen muss um sich bewusst zu werden, dass sie nicht mit dem Problem alleine dasteht.
https://www.caritas.de/glossare/co-abhaengigkeit
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/co-abhaengigkeit-definition-merkmale-hilfe/
https://www.co-abhaengig.de/hilfe.html
https://www.mywaybettyford.de/suchtkompendium/co-abhaengigkeit/
Da erlebst du das, wovon ich überzeugt bin: Die Ehepartner von Alkoholikern sind geistig und psychisch viel kränker als der Alkoholiker.
So wie du es schilderst, wird sie nicht zu Al-Anon gehen, wenn du es ihr vorschlägst, aber einen Versuch ist es wert: www.Al-Anon.de
Der Junge könnte am kostenlosen anonymen Chat von Nacoa für Kinder, die einen alkoholkranken Elternteil haben, teilnehmen. Der findet jeden Dienstag um 18 Uhr statt: https://nacoa.de/projekte/beratungsangebote-rund-um-das-thema-kinder-aus-suchtfamilien
Was über Jahre gewachsen ist, funktioniert hat, wird ein Amt oder eine Freundin nicht verändern können. Die Frau hat sich an das alles gewöhnt, erwartet von ihrem Kind dasselbe, sie tut alles für ihren suchtkranken Mann, um den Status Quo zu erhalten.
Was nach außen hin kaputt erscheint, was dich maßlos aufregt, worüber du wütend bist, all das sieht sie nicht, sie handelt konditioniert, sie kennt nichts anderes.
Sie müsste selbst erkennen, wie ihr Leben läuft und sich helfen lassen. Ob sie zu dieser Einsicht kommt, ist fraglich.
Wichtig ist, dass das Kind sich wehrt und offenbart hat. Hier kann geholfen werden, denn das Kind braucht Liebe, Förderung und eine Zukunft. Eine Pflegefamilie kann besser sein als jede Ursprungsfamilie...
Zieh dich zurück, deine Bemühungen greifen nicht. So traurig es ist, es ist nicht deine Baustelle.
Der Mann ist mittellos charakterlos böse und einfach nur primitiv
Ganz offensichtlich braucht (?) sie das.
Warum muss man sich einen Alkoholiker antun als Ehemann?
Man muss es nicht, da sie es aber tut, kannst Du nur ihr diese Frage stellen. Vermutlich wirst Du gegen Wände rennen und nichts bewirken.
- Das Schlimme ist nicht dass sie sich das antut
- das Schlimme ist, dass sie für ihr Kind so verantwortungslos (nicht)handelt.
Aber, solange die Schmerzgrenze bei ihr nicht erreicht ist, wird sich nichts ändern.
Sie scheint keine 10/10 zu sein. Vielleicht ist sie lieber mit ihm als alleine. Das könnte ich irgendwo verstehen.