Frankreich verbietet Rauchen an öffentlichen Orten. Was meint ihr dazu?
Frankreich verbietet ab 1. Juli Rauchen an öffentlichen Orten wie Parks oder an Schulen. Damit will die Regierung vor allem Kinder schützen. In Deutschland halten das SPD und Grüne ebenfalls für sinnvoll.
An bestimmten öffentlichen Orten in Frankreich gilt ab 1. Juli ein Rauchverbot. Das kündigte Gesundheitsministerin Catherine Vautrin in der Zeitung Ouest France an. Das Rauchen werde dort per Verordnung verboten, um Kinder zu schützen."
An Orten, an denen sich Kinder aufhalten, muss der Tabak verschwinden", sagte sie. Wer gegen das neue Verbot verstoße, müsse 135 Euro Strafe zahlen. Die Gemeindepolizei soll überwachen, dass das Rauchverbot eingehalten wird.Rauchverbot mögliches Vorbild für Deutschland.
Die neue französische Regelung sei "ein mutiger Schritt", setze ein klares Zeichen für Gesundheits- und Kinderschutz und "sollte auch in Deutschland als Vorbild dienen", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Dagmar Schmidt, der Rheinischen Post. Insbesondere Kinder seien den gesundheitsschädlichen Folgen des Passivrauchens schutzlos ausgeliefert.
Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Janosch Dahmen, sagte: "Ein Rauchverbot an öffentlichen Orten, wie es Frankreich plant, ist richtig - auch für Deutschland." Wer Kinder wirksam schützen wolle, müsse ihre alltägliche Umgebung rauchfrei machen."Erste rauchfreie Generation".
Mit dem Rauchverbot in Frankreich will Gesundheitsministerin Vautrin "dafür sorgen, dass die Kinder, die 2025 geboren werden, die erste rauchfreie Generation sind". Das sei der Sinn der neuen Rauchverbote, die zahlreiche Kommunen bereits früher in eigener Regie erlassen hätten und die nun landesweit gelten. Wie groß der Bereich rund um Schulen sei, in dem künftig nicht mehr geraucht werden darf, werde zurzeit noch bestimmt, so Vautrin. Die Regelung solle auch verhindern, dass Schülerinnen und Schüler zum Rauchen vor das Gebäude gingen.
Ausgenommen vom Verbot seien Außenbereiche von Cafés sowie E-Zigaretten. Die Ministerin plant dem Interview zufolge jedoch, den erlaubten Nikotingehalt und die Anzahl der erlaubten Geschmacksrichtungen in E-Zigaretten einzuschränken.
"Jedes Jahr ist einer von zehn Todesfällen auf das Rauchen zurückzuführen", so die Ministerin. Rauchen töte jährlich 75.000 Menschen in Frankreich, das entspreche mehr als 200 Todesfällen pro Tag. "Es ist die häufigste vermeidbare Todesursache."
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/rauchverbot-frankreich-100.html
12 Antworten
Abgesehen davon, daß es mir Wumpe ist wer wo in F raucht - als Nichtraucher würde es mich nicht berühren. Wer es braucht soll es tun, solange er anderen nicht auf den Sack geht, egal wo.
Wenn man in Frankreich keine anderen Probleme hat, ein guter Freund von mir wollte der Liebe wegen nach Frankreich auswandern.
Das hat er verworfen wegen bestimmter Probleme dort und das hatte nichts mit Rauchen zu tun.
Nun bleibt seine Liebste hier in Deutschland.
Kinder sollen geschützt werden? Welch ein Blödsinn, wenn die Eltern rauchen, dann machen sie es im Auto und in den eigenen vier Wänden. Da hilft ein Rauchverbot an öffentlichen Plätzen, im Freien überhaupt nichts.
Ich finde es nicht richtig, das Rauchen an öffentlichen Plätzen zu verbieten, jeder sollte das für sich selber entscheiden allerdings MUSS Rücksicht auf andere genommen werden.
Das geht, ich rauche auch und achte immer darauf das ich andere nicht vollqualme. Aus meinen jahrelangen Nichtrauchererfahrungen, weiß ich wie ätzend das ist.
Absolut, ich versuche auch drauf zu achten und schmeiß zb auch kippen nicht rum.
es wäre ja wohl das mindeste, jeder Raucher würde das machen. Überhaupt, wo es heutzutage auch dementsprechende Mülleimer gibt.
manche Raucher denken anscheinend, es ist ästhetisch, wenn sich andere nach ihren ausgelutschten Kippen bücken müssen, um die zu entsorgen.
und achte immer darauf das ich andere nicht vollqualme.
das geht lediglich, wenn Du Dich beim Rauchen auch von diesen Leuten fernhälst.
….tust Du das denn?
falls nicht, ist diese Aussage lediglich eine Beschönigung. Denn „mitzurauchen“, dazu werden andere dann trotzdem gezwungen.
….siehe auch hier:
Wirkungslos ist es dagegen, bei offenem Fenster zu rauchen, weil immer etwas vom Rauch ins Zimmer zieht und sich in Vorhängen und Teppichen festsetzt. Gleiches gilt fürs Lüften nach dem Rauchen. Um garantiert nicht zum Passivrauchen gezwungen zu sein, bleibt Nichtrauchern nur, sich von Rauchern bzw. Orten, an denen geraucht wird, fernzuhalten.
Rauchen gilt inzwischen längst als uncool und veraltet.
Hätte es also schon deutlich früher gebraucht, dieses Rauchverbot:
Zum Beispiel vor 25 Jahren schon wäre es noch sinnvoller gewesen.
Wenn ich mich so in meiner Stadt umsehe, wird ein Rauchverbot vor Schulen nur dazu führen, daß die Schüler in der Pause noch weiter vom Schulhof weggehen "müssen" und überhaupt keiner Aufsicht mehr unterliegen.
Und die Eltern auf den Spielplätzen noch weniger Aufsicht ausüben als sowieso schon - weil sie ja mit ihrer Kippe woanders stehen "müssen" und dann aber immer noch aufs Handy starren werden.
Rauchen unter freiem Himmel sollte nicht dermaßen eingeschänkt werden.
Gut das ich im Dorf wohne übrigens ist das in Deutschland mal wieder genauso unpraktisch wie beim THC einschränkungs dings
Weil unsere Schulen teilweise direkt neben Wohngebäuden sind ect bei denen natürlich Erwachsene rauchen könnten, die dort wohnen und leben oder durchgehen ect.
Es ist also mal wieder ned gut durchführbar aufgrund der Stadtstrukturen. Kindergärten und Schulen sind ja eben auch extra ned super weit weg von zb Wohnorten.
Da ist nämlich dann auch jeder Bürgersteig ein öffentlicher Ort.
Das geht, ich rauche auch und achte immer darauf das ich andere nicht vollqualme.
Absolut, ich versuche auch drauf zu achten und schmeiß zb auch kippen nicht rum.