Was haltet Ihr von der Entscheidung der Ampel-Regierung, den Freibetrag von 801,00 € auf 1.000,00 € anzuheben?

CDU/CSU und SPD hatten beabsichtigt, den Freibetrag von 801 € abzuschaffen und die erzielten Kapitalerträge den persönlichen Steuersatz zu unterwerfen, als den pauschalen Satz von 25 %.

Es ist nur ein kurzer Satz im ausgehandelten Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD: „Die Abgeltungssteuer auf Zinserträge wird mit der Etablierung des automatischen Informationsaustausches abgeschafft“. Doch der hat es in sich. Zuerst einmal natürlich für Sparer und Anleger, denn sie werden demnach in Zukunft wieder vollumfänglich nach dem jeweiligen Einkommenssteuersatz zur Kasse gebeten

https://www.it-finanzmagazin.de/koalitionsvertrag-abschaffung-abgeltungssteuer-fordert-it-abteilungen-66218/

Grüne, SPD und FDP haben etwas anderes umgesetzt... der Freibetrag wurde erhöht.

Durch die Anhebung werden laut der Antwort der Bundesregierung ( 20/1482) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke 4,7 Mio. Steuerpflichtige mit Kapitaleinkünften entlastet. Die Maßnahme führe im Erstjahr der Wirksamkeit zu Steuermindereinnahmen von 320 Mio. EUR. Davon entfallen auf den Bund 160 Mio. EUR, auf die Bundesländer 140 Mio. EUR und auf die Gemeinden 20 Mio. EUR.
Die volle Entlastungswirkung steht allen Steuerpflichtigen in gleicher Höhe zu, wenn sie Kapitaleinkünfte von mehr als 1.000 bzw. 2.000 EUR (Zusammenveranlagung) haben.

https://www.haufe.de/steuern/gesetzgebung-politik/sparerpauschbetrag-freibetrag-auswirkung-tipps_168_569698.html

Was haltet Ihr von der Entscheidung? Über Begründungen würde ich mich freuen :)

Gruß, JB

Finde ich gut 68%
Habe zu wenig Ahnung davon 15%
Finde ich schlecht 12%
Ist mir egal 6%
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Ich bin nicht mehr sparfähig?

Guten Abend, das ist meine erste Frage auf GuteFragen. Jedenfalls möchte ich anonym bleiben, da es mir unangenehm ist bzw. ich nicht weiß, wie ich sonst handeln soll.
Es geht um die finanzielle Lage meines Haushaltes / meiner Familie.

Wir sind nicht sparfähig und ständig im Minus (Dispo). Wir leben nicht über unseren Verhältnissen, sondern zahlen sogar eine „günstigere“ Miete, als man erwarten könnte (3-Zimmer, 90qm, 750€). Wir sind zu dritt und alle 18+, somit gehen wir auch arbeiten (meine Schwester und ich verdienen im Monat maximal 520€ und meine Mutter verdient auch ein normales Gehalt. Auf jeden Fall ist die Miete nicht das Problem, sondern sonstige unerwartete Ausgaben. Ich bin immer knapp ein- bis zweistellig an Monatsende, obwohl ich mir nichts gönne, sondern unterstütze meine Mutter finanziell. Es kommen immer so unerwartete Kosten, wie z.B: meine Studienfahrt (560€), das Finanzamt (alle drei Monate, da meine Mutter Witwenrente bezieht), jetzt wurde der Strompreis drastisch erhöht und das jeden Monat. Per Lastschrift ziehen sie einen sehr hohen Beitrag ab, obwohl wir nicht viel mehr verbraucht haben, an Kilowattstunden. Außerdem kommt ein kleiner Autounfall hinzu, der Verursacher ist geflohen und wir zahlen 300€ SB von uns an die Versicherung für die Werkstatt.

Wie kommt das und was kann ich sonst tun, wenn man nicht über den Verhältnissen lebt und trotzdem hohe Ausgaben hat? Jedenfalls bekommt meine Mutter das komplett ab und wie soll das weitergehen? Jeden Monat den Stromanbieter wechseln? Mit dem Einkauf ist das einfach zu teuer. Viel übrig ist am Ende des Monats einfach nicht.

Mit dieser Frage möchte ich Ratschläge bekommen, wie ich das Problem lösen kann und sich das auf Zukunftsebene auch positiv auswirkt.

Geht es euch auch so? Wie geht ihr damit um?

Ich bin Schüler und schreibe nächstes Jahr mein Abitur, somit verdiene ich leider noch nicht so viel Geld.

Was sind die möglichen Ursachen dafür, dass am Ende des Monats kein Geld zum Sparen mehr vorhanden ist? Das kleine Auto ist abbezahlt, die Miete ist „günstig“, wir kaufen keine Luxusgüter, sondern Leben einfach nur nach normalen Verhältnissen.

Vielen Dank für das Beantworten dieser Frage.

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