Lohnt sich eine Wasseruhr für den Garten?
Was soll das bringen 20€ - 25€ Abwassergebühren im Jahr zu sparen, wenn nach 6 Jahren die Wasseruhr für 120€ getauscht werden muß?
7 Antworten
Hallo christl10,
das ist bei uns anders, ich habe mich auch dafür interessiert, da wurde mir vom Zweckverband gesagt
- Der Einbau darf nur von einer autorisierten Firma vorgenommen werden, obwohl ich das selber könnte, das heißt auch, dass der Zähler dem Zweckverband gehört und er für den Austausch zuständig ist, genauso wie für den normalen Zähler.
- Für diesen Zähler fallen auch Grundgebühren an
- Letztendlich würde sich der Einbau erst ab einem Verbrauch von ~ 12m³ rechnen.
Was soll das bringen 20€ - 25€ Abwassergebühren im Jahr zu sparen
Das musst Du alles dagegen aufrechnen!
Nein, bei mir war es auch für einen Privatgarten, also nur Blumen und Kräuter. Zweckverband nur deshalb, weil sich unser Wasserversorger so nennt!
Unser Wasserversorger ist unsere Gemeinde.
Ich habe da einst für Mietabrechnungen eine Gartenwasseruhr selbst installiert.
Ich mußte das dann nur der Gemeinde, sprich dem Wasermeister, melden.
Dieser Wassermeister hat dann die Uhr verplombt und die Zählernummer registriert. Extrakosten entstanden dadurch keine.
Nach Ende der Bewässerungssaison kommt dann ein Ableser jedes Jahr eigenständig, um nur die Gartenwasseruhr abzulesen.
Ich habe dann auch weiterhin die Wasseruhr turnusmäßig selber ausgetauscht.
Jede Gemeinde handhabt so was auf ihre Art.
Rentiert hat sich diese Wasseruhr für mich nie.
Es ging nur um eine korrekte Abrechnung für die Mieter.
Da, wo ich im eigenen Eigentum wohne, gibt es keine Gartenwasseruhr.
Rentiert hat sich diese Wasseruhr für mich nie.
Nach Aussagen der Mitarbeiterin des Versorgers würde sich die Investition erst ab 12.000m³ Entnahme lohnen, da ich aber höchstens ~ 5³ brauche, habe ich es bleiben lassen und mir wurde tatsächlich untersagt diesen Zähler in Eigenregie einzubauen. Jetzt habe ich eine aus dem Baumarkt um wenigstens den Verbrauch zu ermitteln, die aber nicht anerkannt wird!
Der Wasserzähler selbst ist nicht der Kostentreiber, vielmehr ist der Einbau durch Dritte der Kostentreiber.
Auch ist es so, dass Betreiber von Messgeräten im rechtsgeschäftlichen Verkehr der Anzeigepflicht beim zuständigen Eichamt unterliegen, was die wenigsten wissen und sich im Zweifel auf gefährliches Glatteis begeben.
Der Betreiber von Messgeräten muss eine zählpunktscharfe Übersicht über seinen Anlagenbestand führen und die Eichgültigkeit überwachen.
Das Nutzerverhalten in Gärten ist durchaus unterschiedlich, während manche Nutzer das Wasser nur zum Gießen oder zum Kaffeekochen nutzen, füllen andere Swimmingpools und dgl.
Aus diesem Grund ist eine verbrauchsabhängige Abrechnung schon sinnvoll, da alles andere Streitpotenzial produziert.
Das habe ich mich auch gerade kürzlich gefragt. Ich sollte auch meine Wasseruhr wechseln. Letztes Jahr ein Kubikmeter Gartenwasser, dieses Jahr bis jetzt 1 1/2- ich spare damit mit der extra Wasseruhr noch weniger. Die Vorbesitzerin des Hauses hat die einbauen lassen, kann mir aber auch nicht vorstellen, daß die soviel Gartenwasser verbraucht hat
Wenn du alleiniger Nutzer bist, ist das deine Entscheidung, eine Gartenwasseruhr zu haben.
Schwierig kann`s werden, wenn Mieter Wasserabrechnungen kriegen.
Die wollen dann wohl weiterhin eine korrekte Abrechnung haben.
Kommt drauf an wieviel Wasser man so im Jahr für den Garten verbraucht und was Abwasser kostet.
Ich z. B. brauche im Schnitt 20 - 25 m³ pro Jahr für den Garten.
Abwasser kostet bei mir 3,60 pro m³. Das macht ca. 70 - 90 € im Jahr aus die ich einspare.
Der Zählertausch kostet um 50 € alle 6 Jahre.
Mein Freund hat erst letzte Woche 120€ für den Zähleraustausch bezahlt.
Du kippst jeden Monat im Schnitt 2000 Liter Wasser in den Garten?!
Hast du die Herrenhäuser Gärten oder ist dein Teich undicht ;o)
Meiner hat 1300 und aus der Leitung bekommt er keinen Tropfen ;o)
...die Kübelpflanzen gieße ich aus der Regentonne - und ansonsten kommen eben nur die harten in den Garten...
Allerdings hab ich auch keinen Rasen und kein empfindliches Blumen- oder Gemüsebeet oder sowas...
= Dein Garten hört sich nach viel Arbeit (10 große Gießkannen an jedem Tag - selbst wenn's aus'm Schlauch kommt) und viel Herzblut an ;o)
Geht es bei Zweckverband nicht eher um die Bewässerung in der Landwirtschaft?
Ich glaube, das ist es nicht, was FS meint.