Bibel - Wort Gottes oder nicht?

Hi Leute!

Hadere jetzt schon länger mit dieser Frage:

Ist die Bibel wirklich das Wort Gottes? Meine persönliche Tendenz geht nämlich eher in die Richtung, dass die Bibel einfach ein zusammengeschustertes Buch ist, das aus den beliebigen Schriftstücken erstellt wurde, die in das Meinungsschema der Kirche passten. Denn warum wurden bspw. die Apokryphen verworfen? Vielleicht ist in diesen ja auch das Wort Gottes enthalten. Somit würde ja in der Bibel nur ein Teil der Wahrheit stehen, was den Gläubigen zum Verhängnis wird, da sie ja gar nicht wissen, ob sie nun ein wirklich "frommes" Verhalten an den Tag legen.

Ich persönlich kann einfach nicht glauben, dass Gott so etwas wirklich will:

1 Timotheus 2, 8-15

RECHTES VERHALTEN VON MÄNNERN UND FRAUEN

Eine Frau soll sich still und in voller Unterordnung belehren lassen, Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten, Denn zuerst wurde Adam erschaffen, danach Eva. Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot. Sie wird aber dadurch gerettet werden, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn diese in Glaube, Liebe und Heiligkeit ein besonnenes Leben führen.

1 Petrus 3, 1

CHRISTUSNACHFOLGE IN DER EHE:

Ebenso sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch sie, falls sie dem Wort nicht gehorchen, durch das Leben ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden, wenn sie sehen, wie ihr in Gottesfurcht ein reines Leben führt.

Was, wenn die Bibel einfach eine Schrift von Männern ist, die der Meinung waren, solche Sachen gehören in die Bibel, und das (was ich ziemlich sicher glaube) nicht der Wille Gottes ist.

Lg. Patrick

Christentum, Bibel, Heilige Schrift
Kann die Bibel verfälscht worden sein?

Moin,

möchte im Moment einer Frage auf den Grund gehen. Die Frage lautet, ob es sein kann, dass der Islam die Wahrheit ist, die Bibel nur verfälscht wurde, aber das eigentlich Wort Allahs sein sollte und daher der Koran als richtiges Buch im Nachhinein verfasst wurde. Z.B. dass es Jesus ehrlich gab, aber er so war wie er im Koran beschrieben ist und dass das, was in der Bibel über ihn steht nicht stimmt und nur verfälscht worden war und er somit eigentlich ein Moslem war.

Ich bin frommer Christ, nur hatte eine Argumentation darüber und es würde ja Sinn ergeben, auch wenn ich glaube, dass die Bibel das Wort Gottes ist und nicht verfälscht worden ist. Möchte dieser Frage auf den Grund gehen, um sie zu widerlegen.

Der erste Punkt z.B. ist ja, dass sie eigentlich nicht verfälscht worden sein kann, da es ja viele alte Schriften über Christus gibt und er die Wahrheit ist. Dann kommt aber wieder die Frage, ob er wirklich Messias oder Prophet (Islam) war (geht vor allem um Flavius Schriften).

Dann wiederum wurde Jesus Blut auf dem Turiner Grabtuch gefunden. Kann das Blut eines Propheten (Islam) so lange überleben oder ist das der Beweis, dass er wirklich der Messias ist?

Der Aspekte, dass die Bibel ja von Menschen geschrieben wurde und so weiter kommt ja auch noch hinzu.

Es hört sich an als würde ich Moslem sein oder so, aber bin überzeugter Christ und glaube an den dreieinigen Gott und liebe ihn über alles. Möchte dieser Frage nur auf den Grund gehen.

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Glaubt ihr Paulus war ein falscher Prophet?

Denkt ihr er wurde vom Satan beeinflusst und ist ein falscher Prophet, von den Jesus gewarnt hat?

1 Joh 4,1Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.

Paulus kannte Jesus nicht mal und widerspricht vielen seiner Aussagen. Z.B sagt Jesus es gibt nur einen Gott, er hat selber zum Vater gebetet und gesagt, dass man Gott nicht sehen kann und dass der Vater grösser ist als er selbst. Paulus hingegen macht Jesus selbst zu Gott. Paulus bezeichnet sich auch selbst als Narr

Korinther 12:11: "Ich bin ein Narr"

Wer will einen Narr ernst nehmen?

Er wurde wie gesagt von einem Shaytan verprügelt, was er selber zu gibt in:

2 Kor 12,7Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.

Denkt ihr, er wurde von ihm auch beeinflusst?

Hier sagt er, dass er kein Apostel, oder ein schlechter/geringer Apostel ist, je nach Interpretation:

1 Kor 15,9 Denn ich bin der geringste von den Aposteln; ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden...

Deswegen nenne ich ihn auch nicht "Apostel Paulus", sondern nur Paulus. Wieso schlagen aber Christen ihm diesen Wunsch ab und nennen ihn trotzdem "Apostel".

Hier die Verse wo er gegen das Gesetz spricht:

Gal 5,2 Hört, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen.

Jesus war selbst beschnitten.

Kol 2,16 Darum soll euch niemand verurteilen wegen Speise und Trank oder wegen eines Festes, ob Neumond oder Sabbat.

Jesus hat sich selber an die Speiseregeln gehalten und das saufen verboten siehe Sprüche 20:1, Epheser 5:18, 1.Korinther 6, 9-10.

Röm 7,6 Jetzt sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz...

:(

Jesus hat selber gesagt in diesem weltweit bekannten Vers. Ich denke du weisst, was jetzt kommen wird......................................

Genau!

Mt 5,17Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

Sprich Jesus ist nicht gekommen um das alte Gesetz zu abrogieren, sondern um es zu erfüllen/ergänzen/vervollständigen

Lukas hingegen sagt bezüglich den Speiseregeln:

Apg 15,28 Euch wird keine weitere Last auferlegt als diese notwendigen Dinge:Apg 15,29Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig und lebt wohl!

Ich denke damit ist auch Jesus einverstanden.

Wem sollte ich lieber glauben? Jesus (und Apostel Lukas, Markus usw.), oder Paulus?

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Zehn Gebote und Apostelkonzil und Gewissen?

Erst gab es 613 Ge- und Verbote für die Juden. Danach hat man die Quersumme daraus errechnet und ist auf 10 gekommen. Jesus hat dann noch mal die Quersumme der Quersumme genommen und alle Gebote im Doppelgebot der Liebe zusammengefasst.

Trotz all dem gibt es im NT das Apostelkonzil, bei dem über Ge- und Verbote diskutiert und gebetet wurde. Sie haben sich dann auf 4 Gebote geeinigt. Darüber hinaus gibt es im NT aber noch weitere Regeln für Christen. Und auch Jesus Christus sagte zu der Ehebrecherin: "Sündige hinfort nicht mehr!"

Ich verstehe das jetzt so, dass keine sinnlosen Ge- und Verbote mehr gelten sollen, sondern alles soll sich am Gewissen und der Liebe orientieren. Viele frühere Gebote hatten keinen Sinn (mehr) oder sie quälten die Menschen zwecklos bzw. übersahen gerade die Liebe.

Andererseits würde es ja keinen Sinn machen, alle 10 Gebote wegzuwerfen, denn in ihnen drückt sich ja aus, wie Liebe gelebt wird: Eltern ehren, nicht töten, nicht lügen, nicht stehlen, ... Und ALLE Gläubigen lernen die 10 Gebote auswendig. Das würde man ja nicht verlangen, wenn sie völlig egal wären.

Doch nun die 4 Gebote vom Apostelkonzil: Warum halten sich die Christen heute nicht mehr daran?

Und dann noch die anderen Regeln in den Evangelien oder vom Hl. Paulus: Warum stehen diese Regeln im NT, wenn sie heute von Christen wegdiskutiert werden?

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Bibelfrage: Bei den Geboten soll nichts dazugetan und nichts von weggenommen werden - oder doch?

Dtn 4,2 "Und nun höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich euch lehre, dass ihr sie tun sollt, auf dass ihr lebt und hineinkommt und das Land einnehmt, das euch der Herr, der Gott eurer Väter, gibt. 2Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des Herrn, eures Gottes, die ich euch gebiete"

Apg 15, 19 "Darum meine ich, dass man die von den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht beschweren soll, 20 sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut."

Im AT steht, dass man die Gebote Gottes so lassen soll. Im NT wird vom Apostelkonzil berichtet, dass die Gebote auf ein Minimum reduziert werden. Also schon innerhalb der Hl. Schrift ist zu sehen, dass man das Unveränderbare dennoch verändert.

Und im Lauf der Kirchengeschichte sind dann alte jüdische Ritualvorschriften weggefallen und stattdessen eine Reihe von Kirchengeboten hinzugekommen, wie z.B.

  • Gottesdienstmitfeier mind. So./ Feiertags
  • Gebet vor/ nach Schlafen, vor/ nach Essen, vor Arbeit
  • fasten/ Abstinenz freitags und in Fastenzeit und vor Hl. Kommunion
  • Spenden/ Ehrenamt für Kirche
  • Kommunionempfang mind. jährl.
  • Hl.Beichte mind. jährl.
  • eigene Kinder taufen lassen, religiös erziehen, Glaube weitergeben
  • andere Sakramente je nach Situation empfangen (Taufe, Firmung, Ehe, Weihe, letzte Ölung)
  • bei Erkenntnis, dass die rkK die Kirche Jesu Christi ist, in sie eintreten
  • Weiterbildung im Glauben (z.B. Predigten/ Katechesen hören, Hl.Schrift/ geistl. Bücher/ Katechismus lesen, jährl. Exerzitien)

Wie absolut sind dann solche Aussagen in der Bibel, wenn man etwas "immer tun", "nie tun", "niemals verändern", ... soll?

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Was ist von dem Spruch zu halten, "Die Bibel ist die Wahrheit"?

Schon in den ersten Treffen mit den Zeugen Jehovas, schlagen viele mit der Faust auf die Bibel und sagen betont, "Das ist die Wahrheit."

Man ist völlig verblüfft, insbesondere, weil man ja gar nicht weis, was in der Bibel steht. Man sagt sich aber reflexhaft, das Einer, der das so demonstrativ macht, Grund dafür haben muss. Heute vermute ich, das die ZJ das selber gar nicht glauben, und das deshalb nur machen, weil sie von ihren Ältesten dazu angehalten werden.

Wenn man spontan über diese "Wahrheit" nachdenkt, kommt man schnell ins schleudern und grübeln.

Es fängt schon bei Adam und Eva an. Wer das für die Wahrheit hält, der ist für mich kein geeigneter Gesprächspartner. Solche Diskussionen führe ich nicht.

Dann die Methusalem Altersangaben von fast 1.000 Jahren. Auch hier bei mir, kein Diskussionsbedarf.

Bei der Arche Noah genauso. Einfach nur ein Märchen, das sogar einen Vorgänger hat, nämlich das Gilgamesch Epos.

An anderer Stelle wollen 2 Töchter ihren Vater betrunken gemacht haben, und dann jeweils mit ihm ein Kind gezeugt haben. Auch hier, kein Wahrheitsverdacht.

Am abenteuerlichsten dürfte die Schwängerung der Maria sein. Da gibt es wirklich kein einziges Merkmal der Wahrhaftigkeit.

9 Monate später die Umstände um die Geburt von Jesus. Auch hier keinerlei Merkmale der Wahrheit, insbesondere der Jungfrauengeburt.

Dann die vielen Bücher, die sich Bibel nennen. Fragt sich reflexhaft, welche Bibel denn die Wahrheit sein soll? Ist es die althebräische Bibel? Ist es die Septuaginta? ist es die Qumran Bibel? Ist es der Talmud? Ist es die Bibel aus dem 4. Jahrhundert?

Ist es die Bibel von Hieronymus? Ist es die Lutherbibel? Ist es eine Bibel aus dem 17. 18. 19. 20. oder 21. Jahrhundert? Ist es die Zeugen Jehovas Bibel aus dem 20. Jahrhundert oder die neueste Ausführung aus dem 21. Jahrhundert? Mittlerweile dürfte es 1.000 verschiede Ausgaben von der Bibel geben.

Für mich ist der Spruch, "die Bibel ist die Wahrheit", nichts als ein Totschlagsargument. Man will verhindern, das die Bibel kritisch gelesen wird. Mit dem Spruch, "Gott ist allmächtig" und "Die Wege Gottes sind unergründlich.", will man erreichen, das alles geglaubt wird, und nichts in Frage gestellt wird. Völlig verwerfliches Vorgehen.

Aber bitte, ich bin auf eure Meinungen gespannt?

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