Findet ihr Bibelverbote richtig?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

nein, die Bibel sollte jeder lesen können wie er will 85%
ja, besser als zum Bibellesen gedrängt zu werden 6%
nein, aber man sollte Einführungen und Anmerkungen dazu haben 6%
unentschieden, muss noch mal drüber nachdenken 3%
ja, Bibelverbote sind notwendig wegen Missbräuchen 0%

9 Antworten

nein, die Bibel sollte jeder lesen können wie er will

Weshalb sollte man die Bibel, das heilige Buch der mit Abstand grössten Religion der Erde ist, verbieten?

Das wäre etwa so, wie wenn man der Musikwelt die Lieder der Beates, der von Abba oder Kompositionen von Mozart verbieten würde.

Für Hunderte Millionen Menschen ist die Bibel der Rettungsanker und die Hoffnung. Will man denen so etwas wirklich wegnehmen?

Falls es ein Leben nach dem Tod gibt, davon gehe ich aus, dann zeigt die Bibel den Weg für das ewige Leben im Paradies.

nein, die Bibel sollte jeder lesen können wie er will

Bibeln sind Massenware, jeder der eine lesen will findet auch eine. Aber wer es sowieso nicht mit dem Lesen hat, wird sich diesen Wälzer erst recht nicht antun. Ein Verbot ist daher völlig zweckfrei. Bei Verbotsanträgen in USA geht es übrigens nur um eine Retourkutsche für Verbote anderer Bücher im Schulunterricht, denn auch für Lektüre muß gleiches Recht für alle gelten.

Wir sind nicht mehr im frühen Mittelalter, als es die Kirche selber war (damals noch die alleinherrschende katholische), die dem gemeinen Volk das Bibellesen untersagte und jeden, der eine Übersetzung in die Volkssprache wagte, wegen Ketzerei verfolgte.

Mit allen Verboten von Bibeln und Exegesen, wollte die Kirche Häresie verhindern.

Ab dem 5. Jahrhundert riet die Kirche vor allem das Neue Testament zu lesen, da das Alte Testament leicht missverstanden werden könne (JHWH als grausamer Rachegott).

1199 verbot Innozenz III. das Lesen der Bibel in privaten Zusammenkünften: Occultis Conventiculis, also finstere Versammlungen genannt. Damit wollte man organisierte Häresie verhindern.

Katharer und Waldenser haben eigene Übersetzungen auf Grundlage der Vulgata angefertigt: die natürlich ebenfalls verboten wurden.

Kaiser Karl IV. erließ auf Bitten Papst Urbans V. 1369 ein Edikt gegen deutsche Auslegungen der Bibel: »damit durch sie nicht Laien und böswillige Geister zu Häresie oder Irrtum verführt würden«.

1376 ordnete Papst Gregor XI. an, dass alle Literatur über die Bibel der Kirche zu unterstellen sei: ebenfalls um Häresie zu verhindern.

unentschieden, muss noch mal drüber nachdenken

welche bibel ?

es gibt die katholischen - lutheranischen - die der jehova sekte - und viele weitere sogenannte christlichen gemeinschaften .

jeder prediger - der sich dazu berufen fühlt - ( geldgier ? ) legt sich das andes aus .

und gerade bei den - you tuben - geistern alle durcheinander / als influencer .

Siehe das angekreuzte, wer die lesen möchte.. nur zu.