Steckt in der personalen/abrahamitischen Gottesvorstellung der Ursprung des Totalitarismus?

Hi Leute,

ich habe mich in letzter Zeit viel mit bekannten atheistischen Stimmen wie Richard Dawkins und Christopher Hitchens befasst. Besonders interessant erschien mir dabei eine Argumentation von Hitchens:

Er verglich die Vorstellung eines allwissenden und uns stets beobachtenden personalen Gottes mit totalitären Regimen und Herrschern, die Menschen permanent zu überwachen und zu kontrollieren zu versuchen. Nordkorea sei ein solcher Staat, aber es gäbe zumindest eine Möglichkeit der Unterdrückung durch den ,,großen Führer" in Nordkorea zu entkommen, indem man stirbt. Man könne allerdings nicht dem allmächtigen Gott entkommen, denn dieser würde uns selbst im Nachleben noch in Höllen- oder Himmelsvorstellungen nicht aus seinen Fängen entlassen. Er sei vergleichbar mit einer alles kontrollierenden autoritären Vaterfigur oder einem himmlischen Despoten. Und wer sich das alte Testament durchliest, der kann doch nicht leugnen, dass der dort beschriebene Gott sich an vielen Stellen so verhält. Offenbart ein solcher Blickwinkel nicht hervorragend, dass all diese alten Buchreligionen letztlich nichts anderes als menschengemacht sind? Hitchens sah das Christentum, den Islam und auch alle anderen Religionen als menschengemachte Glaubenssysteme, die immer wieder an vielen Stellen selber entlarvten, dass sie letztlich den autoritären Vorstellungen einer unvollkommenen Primatenspezies entsprungen sind. Haltet ihr diese Betrachtungsweise für nachvollziehbar?

Religion, Atheismus, Atheist
Gott ist mir wichtig aber auch mein Freund was tun?

Hallo ihr Lieben, ich bin schon seit seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich liebe ihn unendlich weil er mir zeigt das Männer doch anders sein können. Ich kenne seine Familie (Vater und Mutter, gläubig) und seine Geschwister sind nicht gläubig. Ich bin ein Scheidungskind und meine Mama und meine Geschwister und ich sind auch auch gläubig.
Seit ich denken kann glaube ich an Gott bzw. er war mir nie unbekannt, ich wusste auch dass es jemanden gibt der mich beschützt. Als ich natürlich älter wurde verschwamm die Verbindung zwischen mir und Gott. Vergessen hatte ich ihn nicht, aber er war nicht mehr der Mittelpunkt in meinem Leben. Kiffen, Feiern, Trinken und One-Night Stands wurden witziger und cooler. Ich lernte auch mein Freund kennen durch eine Dating App.. er wollte was ernstes, ich fand ihn attraktiv und wollte tief im inneren auch immer was ernstes so kamen wir auch zusammen. Also.. lernte ich, ihn kennen wo ich unsicher mit Gott war. Mein Freund und ich hatten auch mal drüber gesprochen wie es mit dem Glauben aussieht bei ihm, da meinte er dass er aus der Kirche ausgetreten sei und nicht mehr an Gott glaubt. Im dem Zeitpunkt war es nicht schlimm für mich da ich “eh nicht mehr fest im Glauben war.” Aber Gott.. ist groß und hat sich in meinem Leben bewiesen,und mir gezeigt dass er mich liebt auch mit meinen Fehlern und Sünden, so wurde mein Glaube auch wieder stärker seit einem Jahr bis heute. Doch merke ich dass mein Freund mir vom Verhalten nicht mehr gefällt, da er sich natürlich nicht “gläubig” verhält. So habe ich ihn auch kennengelernt..( ist mir bewusst) doch merke ich dass ich mich doch weiterentwickelt habe( Menschen ändern sich vom Denken, handeln etc.).. da ich eben nicht mehr kiffe oder pausenlos trinke oder feiern gehe. Er macht diese Sachen noch, und findet es auch nicht schlimm, ich habe mit den ganzen Sachen aufgehört, und trinke(in Maßen) nur noch wenn es Partys gibt und kiffe oder rauche nicht mehr. Ich weiß was die Bibel dazu sagt zu einer Beziehung mit einem ungläubigem, dennoch liebe ich meine Freund zu sehr und könnte ihn nie verlassen außer, er würde mich betrügen oder schlagen etc. Ich habe das Gefühl mich zwischen Gott und ihm entscheiden zu müssen, ich schaffe es nicht. ICH wünsche mir eine Zukunft mit einem Mann der mit mir betet, oder mit mir in die Kirche geht. Oder in schwierigen Zeiten mich erinnert dass Gott groß ist, wenn ich es mal nicht kann. Der meinen Kindern nicht verbieten würde in die Kirche zu gehen. Es ist so schwer, ich habe auch ganz oft mit ihm über Gott und meinem Glauben gesprochen und mein Freund hat eben immer wieder sehr stark abgeblockt. Ich habe Angst nie wieder jemanden zu finden wie mein Freund,zumal ich aber auch weiß das für Jehova nichts unmöglich ist, er Menschen ändern kann. Ich liebe Gott aber ich liebe auch meinen Freund aber auch liebe ich die drei Jahre Beziehung mit einem Freund.

Ich allein möchte ihn nicht ändern und kann es auch nicht.
Ich bitte um Rat von Gläubigen

Christentum, Atheismus, Atheist, Bibel, Gott, Jesus Christus
An (agnostische) Atheisten?

Findet ihr folgender religionskritischer Text ist zu provokativ? Denn anscheinend passt dieser irgendeiner Person nicht und wurde stillschweigend gelöscht. Hier handelt es sich um die Beleuchtung eines Standpunktes, aber ich finde Religionskritik ist wichtig und genauso Bestandteil der Religions- und Meinungsfreiheit.

Es ist extrem absurd einer Religion zu folgen. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es kein Indiz für die Existenz eines Gottes. Auch die negative Korrelation zwischen dem Bildungsstand einer Gesellschaft und dem Anteil an religiösen Gläubigen ist selbstredend. 

Viele Aussagen der Bibel, oder auch des Korans sind sehr schwammig und nicht eindeutig zu interpretieren. Als Folge hiervon können keine evidenzbasierten Schlussfolgerungen angestellt werden. Auf der anderen Seite sollten demnach keine Moralvorstellungen auf einem göttlichen Wesen begründet werden. Dies verhindert eine Diskussion und rationale Abwägung, was bei einem solch wichtigem Thema in der Gesellschaft katastrophale Folgen hat. 

Bspw. kommt es zu einer potenziellen Einschränkung individueller Freiheiten, insbesondere in Bezug auf Geschlechterrollen, sexuelle Orientierung und der Autonomie des Individuums. 

Religionen fördern die Gemeinschaft, schaffen jedoch auch Feindbilder. Religiöser Eifer führt nicht nur im geschichtlichem Rückblick, sondern auch heute noch zu Intoleranz, Gewalt und Ungerechtigkeit.

Ich verstehe nicht wie man einer Religion folgen und genannte Probleme fördern kann. Ist es nicht Zeit veraltete Moralvorstellungen und Erklärungsversuche (bspw. zum Ursprung des Universums) hinter sich zu lassen?

Ist angemessen 71%
Ja ist zu provokativ 29%
Religion, Islam, Christentum, Wissenschaft, Atheismus, Atheist, Gesellschaft, Meinungsfreiheit, Philosophie, Religionsfreiheit, Religionskritik, Gesellschaftsfrage

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