Christentum vs Buddhismus vs Islam?

Ich weiß als jahrelanger Agnostiker, definitiv, dass ich mich an eine Religion zugehörig fühle, an eine höhere Macht, etwas Kollektives über uns glaube, ich kann jedoch nicht greifen, was es ist.

Sowohl das Christentum, als auch der Buddhismus faszinieren mich und geben mir Kraft, Ruhe und Einsicht in mein Leben. Jedoch waren diese geschichtlich sogar verfeindet. Ich weiß nicht welche Richtung ich gehen soll. Auch der Islam gefällt mir bis zu einem gewissen Grad sehr gut.

Wenn ich sage, gefällt, meine ich nicht, ich suche mir aus was mir am besten gefällt, sondern ich fühle mich in jeder Glaubensgemeinschaft wohler als unter reinen Atheisten. Manchmal gefällt mir die Scheinheiligkeit und der blinde Gehorsam ohne Hinterfragen Gläubiger allerdings auch nicht. Derzeit sehe ich eine Serie (The Great Shaolin) und da wird genau dieses Thema auch sehr stark behandelt.

Wie soll ich mich je entscheiden? Als ich mal gebetet habe, kam mir die Antwort "ich müsse beides ausprobieren und merken, was sich richtig anfühlt" - jedoch habe ich ein sehr begrenztes Leben und auch kein buddhistisches Kloster um die Ecke und kann auch die Bibel nicht mal eben in paar Wochen auslesen.

Was meint ihr? Wie soll ich fortfahren? Ist die falsche Religion besser als gar keine Religion, wenn man sich religiös fühlt? Wie findet man raus, was zu einem "passt"? Studien legen übrigens nahe, dass mehr Männer zum Islam und mehr Frauen zum Christentum konvertieren, sprich, die eigene Identität scheint sehr wohl Einfluss auf die Wahl der Religion zu haben.

Danke für alle ernstgemeinten Antworten, sinnlose religionsbeleidigende Antworten von Atheisten finde ich absolut unangebracht, aber natürlich können auch gerne Atheisten antworten, wenn sie das bitte respektvoll tun.

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Habe ich als Syrer eine Chance, in Deutschland zu bleiben?

Hallo,

ich bin Syrer, Anfang 30. Vor 7 Jahren bin ich nach Deutschland gekommen. 

Ich habe das deutsche Sprachniveau C1 erreicht. 

Ich studiere und arbeite (in der Gastronomie, um mein Studium zu finanzieren) in Deutschland und bin fast am Ende meines Masterstudiums im Bereich Hardware- und Elektronikentwicklung. 

Ich bin gerade dabei, meine Masterarbeit zu schreiben. 

Aber die Debatte, dass Deutschland Syrer abschieben soll, belastet mich sehr. 

Ich habe zwar keine Probleme mit der Ausländerbehörde. 

Ich habe auch einen Studienaufenthalt. 

Die Ausländerbeamtin hat mir gesagt, dass ich nach dem Studium mit der Blue Card nach Deutschland einwandern kann. Allerdings muss ich nach dem Studium ein Bruttogehalt jährlich von 46000€ nachweisen. 

Ich stehe kurz vor meiner Masterarbeit und habe ein sehr mulmiges Gefühl. 

Vor allem wenn ich im Internet bin. 

Ich lese oft, dass Deutschland keine Ingenieure braucht, sondern Altenpfleger oder Handwerker. 

Ich lese auch oft im Internet, dass viele Deutsche Syrer abschieben wollen und die AfD immer mehr Zustimmung bekommt. 

Ich liebe Deutschland und wegen Deutschland bin ich Atheist geworden und ich respektiere dieses Land sehr. Seit 7 Jahren hat mich die europäische Kultur so sehr geprägt, dass ich in Syrien nicht mehr als Atheist leben kann. 

Aber ich habe Angst. Diese Angst löst bei mir Schreibblockaden aus. Ich kann mich nicht mehr auf mein Studium konzentrieren. 

Jedes Mal, wenn ich Youtube öffne, wird mir ein Video empfohlen, dass Deutschland keine Ausländer aufnehmen kann. 

Das löst bei mir Selbstzweifel aus. 

Helft mir, ich brauche euren Rat.

LG

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Bekannt(est)er Evolutionsbiologe Richard Dawkins macht sich über Augen lustig, ernstzunehmen?
Jeder Ingenieur würde selbstverständlich annehmen, daß die Photozellen auf das Licht hin ausgerichtet sind und daß ihre Drähte nach hinten zum Gehirn führen. Er würde lachen, wollten wir ihm vorschlagen, die Photozellen vom Licht abzuwenden und ihre Drähte an der dem Licht am nächsten gelegenen Seite anzuschließen. Doch genau dies ist bei allen Wirbeltier-Retinas der Fall. Jede Photozelle ist tatsächlich nach vorn verdrahtet, und der Draht führt auf der dem Licht am nächsten gelegenen Seite heraus. Der Draht muß über die Oberfläche der Retina bis zu einem Punkt laufen, wo er durch ein Loch in der Retina (dem sogenannten blinden Punkt) hindurchführt, um sich mit dem Sehnerv zu verbinden. Dies bedeutet, daß das Licht, statt ungehindert zu den Photozellen durchzudringen, einen Wald von Verbindungsdrähten durchlaufen muß, wobei es vermutlich zumindest eine gewisse Abschwächung und Verzerrung erfährt. In Wirklichkeit ist sie wahrscheinlich nicht groß, aber dennoch, das Prinzip an der Sache würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen!

Quelle: Dawkins, Richard: Der blinde Uhrmacher-Ein neues Plädoyer für den Darwinismus, S. 141 f.

Wie ihr seht, macht er sich über die Struktur der Netzhaut lustig und will damit wahrscheinlich zeigen, dass wir Fehler im Auge haben. Und das soll ja ein weiterer "Beweis" der "Evolutionstheorie" sein, Gott würde ja keine Zellen falsch anordnen.

Also kurz zusammengefasst:

Die Anordnung der Zellen der Netzhaut sei falsch. Die Lichtempfindliche Zellen (Stäbchen und Zapfen), die nach hinten gerichtet sind, sollten nach vorne gerichtet sein, damit das Licht direkt auf sie fällt und an keine Zellen, die nichts mit der Rezeption zu tun haben, vorbeikommen muss.

D. h., nur weil er diese Anordnung nicht versteht, macht er sich lustig darüber. Ist das ernstzunehmen? Ich meine, er ist wahrscheinlich der berühmteste Evolutionsbiologe der Welt. Die ca. 250.000 Milionen Zellen Stäbchen und Zapfen im Auge ignoriert er und und konzentriert sich auf die eine Anordnung, die er nicht versteht.

Ein Auge hat ca. 120 Millionen Stäbchen. Insgesamt hat das Auge ca. 5 Millionen Zapfen.

https://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/lehre/wct/w/w3_visuelles_system/w321_staebchen_und_zaepfchen.htm

Wie komplex und empfindlich das Auge ist, könnt ihr nachlesen (sehr interessant). Das Auge kann sogar ein einzelnes Photon wahrnehmen.

https://www.nature.com/articles/nature.2016.20282

Ich finde, man kann sich, wenn man ehrlich ist, wirklich nicht über so ein Organ lustig machen, oder? Selbst wenn wir die Anordnung nicht verstünden, dann müsste sie ja nicht falsch sein.

Dass diese Anordnung wichtig ist, wissen wir aber schon seit Jahrzehnten:

Here, we provide evidence that the inverted retina actually is a superior space-saving solution, especially in small eyes. 

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0042698909003162

Außerdem ist diese Anordnung sehr wichtig, um die Emfindlichkeit der Zapfen zu verstärken.

www.the-scientist.com/?articles.view/articleNo/40996/title/Guiding-Light

https://www.nature.com/articles/ncomms5319

Laut Phys.Org ist es sogar Dummheit zu behaupten, dass das Auge besser wäre, wenn diese Zellen im Vorderen Bereich wären.

Having the photoreceptors at the back of the retina is not a design constraint, it is a design feature. The idea that the vertebrate eye, like a traditional front-illuminated camera, might have been improved somehow if it had only been able to orient its wiring behind the photoreceptor layer, like a cephalopod, is folly.

https://phys.org/news/2014-07-fiber-optic-pipes-retina-simple.html

Mehr dazu:

https://www.nature.com/articles/nrn3783

3 Fragen:

- Warun geht man als Evolutionsbiologe, dessen Bücher überall auf der Welt gelesen werden, davon aus, dass Sachen, die man nicht versteht, weil man anscheinend zu wenig recherchiert hat, trotz der Komplexität falsch sind?

- Denkt ihr, dass dieser Evolutionsbiologe, wirklich nicht wusste, wie wichtig diese Anordnung ist?

- Klingt seine Sprache für euch wissenschaftlich, wenn er so was schreibt wie "Er würde lachen" oder "... würde jeden ordentlichen Ingenieur beleidigen"?

Bleibt bitte beim Thema. So etwas wie "Die Evolutionstheorie ist ein Fakt/ist bewiesen" braucht ihr nicht zu schreiben, denn das wäre keine Antwort auf meine Frage.

Danke im Voraus!

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gibt es andere wesen als menschen, wenn ja was ist das in meinem zimmer?

Hallo,

zu meiner Geschichte : Ich stamme eigentlich aus einer muslimischen Familie, iwann entschied ich mich zum Christentum zu konvertieren, da ich mich mehr von der Religion angezogen fühlte. Je älter ich wurde, desto schwieriger war es für mich an einen Gott zu glauben, da ich ein sehr rationaler Mensch bin, der nur mit Logik weiterkommt. Deshalb bin ich mittlerweile Atheist.

Zu meiner eigentlichen Frage: Ich bin umgezogen und habe erfahren, dass die Person, die davor in meinem Zimmer wohnte, ein paar satanistische Rituale gemacht hat. Ich glaube mittlerweile nicht an sowas, aber ich sehe im dunkeln (vor Allem Nachts) immer ein schwarzen Schatten, der in der nähe von der ehemaligen Bett Position weilt (hab 2 Tage nach meinem Umzug mein Zimmer umgestellt). Besonders beobachtet, fühle ich mich wenn ich Musik höre. Manchmal rieche ich sogar ein fremdes Parfüm oder spüre jemanden an mir atmen. Vorhin habe ich mich wieder beobachtet gefühlt während ich Musik gehört habe und dachte mir: „komm irgend ein Gebet sollte doch klappen“ Also hab ich einmal vom muslimischen Glauben den Satz verwendet „ich möchte mich beim Herren(Gott) entschuldigen“ und den christlichen „in Jesus Namen, verschwinde“ so wie mir es eine christliche Freundin beibrachte. Auf einmal bewegte sich das Schatten leicht.

Ich habe gerade um kurz vor 2 Uhr morgens mein Licht an und weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Was soll ich tun?

Es wurde bewiesen, dass ich nicht Schizophren bin, also kann dies deine Ursache sein.

Mich würde jede Antwort freuen

Atheist, Dämonen
bin ich zurecht ein atheist?

moin Leute erstmal will ich sagen das ich niemand disrespecten will es nimmt mich einfach wunder habe auch gesehen das diese frage schon ähnlich gestellt wurde jedoch vor 15 Jahren. nämlich habe ich mich gefragt wenn die Entstehung der erde durch Gott vor etwa 4000 Jahren vor Christus war wie kann es sein das Dinosaurier vor etwa 245 Millionen Jahren vor unserer zeit gelebt haben da hätte Gott ja die erde erschaffen müssen und dann mal paar Millionen Jahre warten bis dann die Menschen kommen aber es heißt ja die erde wurde in 6 Schöpfungstagen (entspricht laut Google 6000 Jahre) also geht das für mich hinten und vorne nicht auf auch noch anzusprechen ist das man erst ab 1860 wusste das es Dinosaurier gab und komischer weise steht nichts über Dinosaurier in der Bibel soweit ich weiß.

nächster punkt für mich ist: wenn Gott uns alle so gern hat und wir seine Kinder sind warum gibt es dann so viel leid auf dieser Welt warum hungern so viele arme Kinder von denen wahrscheinlich viele an Gott glauben das verstehe ich einfach nicht dann gibt es ja entweder kein Gott oder er hat nur die reichen pädophilen Menschen gern. ich bin 21 Jahre und bin über 10 Jahre mit meiner Familie in die Kirche ich habe stark an ihn geglaubt aber in dieser zeit starb mein Vater mit 35 ein Monat später sterben meine zwei Großeltern fast gleichzeitig ich bekam starke Depressionen und wollte nicht mehr leben. ich habe sicher über 2 Jahre fast nur gebetet das es mir mental ein wenig besser gehen könnte damit ich wieder normal funktionieren kann. vor 1 Monat saß ich wieder auf der brücke wie vor ca. 2 Jahren. natürlich versuchte ich auch selber das wieder in Ordnung zu bringen mit Therapie und so aber ich verstehe einfach nicht wie jemand der sich für Gott hingibt trotzdem so leiden muss gibt natürlich Menschen denen es schlechter geht aber ihr wisst was ich meine.

noch ein punkt für mich ist die Arche von Noah. wie kann es sein das er von einem punkt aus von allen Tieren auf der Welt ein paar mitnehmen konnte und er musste ja auch Lebensmittel und sonstiges für alle dabei haben. ich bin kein Wissenschaftler aber ich denke auch das wir gar nicht so viel Wasser auf der erde haben das alles Unterwasser stehen kann.

das wars jetzt eigentlich aber bitte verurteilt mich nicht ich bin kein Wissenschaftler oder Hardcore Christ das waren einfach fragen die für mich schon immer unbeantwortet blieben. bleibt respektvoll wie ich auch und akzeptiert auch meine Meinung wie ich auch eure Meinung akzeptiere aber haltet euch nicht zurück mir alles logisch zu erklären:)

LG Timo

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Ich habe angst vor Gottes urteil?

Ich habe meine Religion aus irgendeinen grund nie aus der positiven Seite kennengelernt..

Nur das urteilen & Hölle, das verstossen und abweisen das gehasst zu werden oder nicht akzeptiert weil man anders ist.

Ich bin so vertieft darin das ich das Gefühl habe das Hass stärker ist als liebe.

So vertieft das ich die Hoffnung an Gott verlieren will weil ich angst habe in die hölle zu kommen selbst wenn ich meine Lebensweise änder.

Der barmherzige Gott der dir vergibt der dir zuhört der Gott der mich angeblich liebt kenne ich nicht & der Gedanke an diesen Gott fühlt sich nicht richtig an

Der Gott der Verurteilt der diskriminierung von „nicht normalen“ menschen befürwortet den Gott kenn ich, Der Gott der will das man ihn gehorcht sein leben kaum lebt, der Gott der dich für immer schmorren lässt weil dir niemand garantieren konnte das er existiert der Gott der zusieht dass das böse seit mehreren Jahrhunderten über die welt hersscht.
Der Gott der eins liebe Lehrt und zum andern hass

Glaube steht doch dafür das man nicht genau weiss ob etwas existiert oder? Ich meine ich könnte sagen ich glaube das die luft existiert obwohl Ich deswegen überhaupt noch atmen kann

Glaube ist das starke Bedürfnis Hoffnung zu haben an was positivem.

Ich weiss nicht was ich damit fragen will aber wieso herscht in mir keine liebe

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Warum hilft Gott Gläubigen?

(Die Frage kann für Ungläubige/Atheisten interessant sein, da Menschen die an Gott glauben es wahrscheinlich komplett anders betrachten)

Hallo,

ich (17 y/o) bin Athesit und glaube nicht an die Existenz Gottes, ich setze mich allerdings mit offenen Fragen auseinender (z.B. was könnte nach dem Tod passieren etc.). Da mir eine Sache bei einigen meiner Freunde & Verwandten, die an Gott glauben, aufgefallen ist, das Sie immer sagen, Gott hilft ihnen wenn Sie beten, habe ich zu dieser Aussage meiner Logik nach eine Theorie aufgestellt:

Da Gott aus reiner wissenschaftlicher Sicht nicht existieren kann, ist ja sozusagen klar (nichts gegen Gläubige). Menschen die beten, haben allerdings meistens bzw. so gut wie immer einen Grund, warum Sie das machen, z.B. wenn sie etwas erreichen wollen, etwas schlechtes getan haben und nicht auffliegen wollen, oder es auch "bloß" Hoffnung ist. Da sie dann ja vom Fakt, das Gott existiert, absolut überzeugt sind, "verbessern & verstärken" sie beim Gebet ihr eigenes Selbstbewusstsein. Dabei überdeckt ihnen der Glaube an Gott die Wahrheit, dass es ihn nicht geben kann.

Zusammengefasst: (meiner Meinung nach) "Gott muss für einen Gläubigen nicht existieren, um ihm zu helfen oder ihn zu unterstützen".

Was denkt ihr darüber? Schreibt mal Eure Meinung :D

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