Glaubt ihr an gott oder so ein kram?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Ja 64%
Nein 36%

13 Antworten

Nein

Mahlzeit, KgbAgentUSSR!

Ich "glaube" weder an Gott noch an anderen Kram.

Mit "Glauben" kommt man nicht weit und zudem bringt der "Glaube" auch nichts.

Ich halte mich eher an Fakten/Tatsachen und die Wissenschaft.

Übrigens: Wenn andere Menschen "glauben", können die das gerne tun.

Jeder macht das, was er mag. Ich bin eben eher ein Wissenschaftstyp und halte mich eiskalt an Fakten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lichtarbeit  08.09.2023, 11:19

Sprach der, dessen Glaube die Wissenschaft ist. Glaube ist nämlich die Grundvoraussetzung, sich für eine Sache zu entscheiden.

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LeFreak72  08.09.2023, 12:36
@Lichtarbeit

Die Wissenschaft kann in der Regel Dinge (welche sie untersucht) belegen, beweisen, herleiten usw. usf., also die Realität in manigfaltiger Weise verifizieren. Etwas, was über simplen "Glauben" weit hinausgeht. Mit anderen Worten: Ich brauche an Wissenschaft garnicht zu "glauben", ich kann einfach Dinge prüfen und nach klaren Kriterien bewerten.

Sei mir nicht bös, ich will dir deinen Glauben nicht schlechtreden irgendwie, aber du stellst ziemlich unpassende Gegenüberstellungen hier her.

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Lichtarbeit  08.09.2023, 12:40
@LeFreak72

Also jetzt haste dich aber nicht gerade mit intellektuellen Glanzleistungen ausgezeichnet. Möchtest du noch mal meinen Kommentar überdenken?

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LeFreak72  08.09.2023, 14:09
@Lichtarbeit
Also jetzt haste dich aber nicht gerade mit intellektuellen Glanzleistungen ausgezeichnet. Möchtest du noch mal meinen Kommentar überdenken?

Wovon redest du jetzt?

Du fühltest dich bemüssigt, auf die Antwort oben einen Kommentar abzugeben, im wesentlichen wohl auf diese 3 Zeilen:

Ich "glaube" weder an Gott noch an anderen Kram.
Mit "Glauben" kommt man nicht weit und zudem bringt der "Glaube" auch nichts.
Ich halte mich eher an Fakten/Tatsachen und die Wissenschaft.

Worauf dir entfuhr folgendes:

Sprach der, dessen Glaube die Wissenschaft ist. Glaube ist nämlich die Grundvoraussetzung, sich für eine Sache zu entscheiden.

Ich habe dir auf deine Zeilen also geantwortet.

Was verstehst du nicht daran? Dass ich dir kurz erläutert habe, dass Wissenschaft nichts mit "Glauben" zu tun hat, sondern vielmehr quasi das Ende einer langen Kette von Beobachtungen und Untersuchungen darstellt? Ein Wissenschaftler verlangt von dir i. d. R. nicht, dass du irgendetwas vorab per se zu glauben hast. Im Gegenteil, er wird dich - sofern er dich überhaupt übermässig zu belästigen gedenkt - höchstens freundlich ermuntern, dich mit dem Stand der Forschung vertraut zu machen, auf dass du ggf. selbst nach gewisser Zeit verstehst, wie er, wie "die Wissenschaft" im Allgemeinen zu ihren Ergebnissen so kommt. Ach ja, unbedingt hinzugefügt: Es ist sozusagen Teil von wissenschaftlicher Arbeit, dass man seine Ergebnisse korrigiert und auch bisherige Lösungen wieder in Frage stellt, sonst käme man im Ganzen ja auf Dauer kaum voran. Ist echt ein erstaunliches Prinzip, du solltest es nicht gegen deinen Glauben irgendwie stellen. Der Priester erklärt nämlich meist nur, warum etwas nicht funktioniert hat und bedient sich dabei nahezu ausschliesslich Erklärungsmustern, die das auf Verstöße gegen göttliche Gebote reduzieren - die Wissenschaft hingegen erklärt dir, warum es tatsächlich nicht funktioniert hat und liefert ggf. gleich taugliche Lösungen oder wenigstens Ansätze dazu.

Falls es auf der ganz billigen Schiene laufen sollte: Ja, du hast gewissermassen recht, der Wissenschaftler "glaubt" - an den menschlichen Geist und die Möglichkeiten, die dieser ihm eröffnet.

Besser jetzt? Oder willst du ggf. mal etwas näher ausführen, was dir eigentlich nicht passt an der ganzen Sache? ;-)

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Lichtarbeit  08.09.2023, 15:22
@LeFreak72

Mein erster Kommentar geht gar nicht an dich, sondern an den Antwortgeber. Ich habe eure Personen vertauscht - tut mir leid! Denn deine Antwort habe ich auch gelesen, über die Physik die nahezu auszuschließen kann, dass es keinen Gott gibt. Das zeigt von geistiger Unreife und einer Zeitverschwendung, sich darüber zu unterhalten, wenn man so n o c h denkt. Denn wo bliebe die Einsicht und die guten Früchte aus solch einer Unterhaltung!?

Dennoch, es ist passiert und wir unterhalten uns nun. Da du aber offen zu sein scheinst, dich halbwegs unvoreingenommenen zu unterhalten, biete ich dir eine Weiterführung der Unterhaltung an. Und nein, es ist keine Missionierung oder Bekehrung oder sonst was, denn ein jeder kann in Freiheit sich so und so entscheiden.

Was denkst du zum Angebot? Denn dann würde ich mir auch die Mühe machen, auf deine letzte ausführliche Antwort zu antworten.

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matmatmat  09.09.2023, 05:51
@Lichtarbeit
Glaube ist nämlich die Grundvoraussetzung, sich für eine Sache zu entscheiden.

Nein, Glauben im religiösen Sinne ist genau das Gegenteil davon!

Ja, Wissenschaft macht Grundannahmen (Wie "ein universum existiert) aber versucht im Rahmen das möglichen auch an diesen zu rütteln, sie zu überprüfen und überdenken.

Religiöser Glaube stellt einfach was in den Raum und tut dann sein möglichstes, daß nicht dran gerüttelt wird, nennt es sogar eine Tugend weiter dran fest zu halten obwohl deutlich sichtbare Fakten dagegen sprechen.

Das sind zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe.

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Lichtarbeit  09.09.2023, 12:13
@matmatmat

These: Gibt es einen Gott?

Hypothese der Finsternis: Nein, Beweise für eine Nicht-Existent braucht ihr auch gar nicht suchen, gibt es einfach nicht. (Lasst euch von uns fressen, denn uns, als eure wahren Feinde, sollt ihr nicht erkennen. Uns gibt es nicht -, höllischstes Lachen ist zu hören, aber nicht für euch)

Experiment: -

Theorie: -

+++++++

Leg diese eure Erkenntnis mal auf euer Tun -, so wie es jeder in der Wissenschaft vernünftige Mensch tut, um ins noch Verborgene hineinzuschauen.

Ihr zeigt auf die Gläubigen mit dem Finger und sagt, sie sollen aus Glaube auch Wissen schaffen; so wie es auch völlig normal ist, denn aus Glaube wird Wissen. Ihr geht ebenfalls diesen Weg. Nur macht g e n a u den gleichen Fehler wie die nur Gläubigen, ihr forscht nicht nach!

Und der Grund wurde hier schon genannt, einer Märchengeschichte und -Figur braucht man auch nicht im Leben zu testen. Was lehrte diese Figur aber? Die Liebe!!!!!!! Also stellt ihr euch ganz offen in die Position der Finsternis, die gegen die Liebe in Hass und Zorn rebelliert.

Da die Farbe Schwarz als Symbolik für die Finsternis aber das Licht wie ein Moloch verschlingt, so sei dir das gesagte nur zu einem gewissen Grad nahegelegt und dem Leser oder Leserin ans Herz.

Liebe mehrt Liebe, Hass mehrt Hass.

Schaut in diese Welt und legt diese falschen Lehrer, mit ihren Irrlehren, an und ihr erkennt die Finsternis hinter ihrer Maske der Täuschung und Versuchung.

Liebe ist der Schlüssel, der befreit. Liebe ist die Heilung. Liebe ist der Trost. Liebe ist Licht und so vieles mehr!

Trachtet nach der Liebe zum Leben und haltet euch an ihr fest, damit ihr mit ihr zusammen wachsen könnt und so als Vorbild für den Nächsten da sein könnt.

Denn die Zeit ist da, in der alle Irrlehren und Falschbilder aufgedeckt werden.

Gott liebt euch alle gleich, egal, wie ihr darüber denkt und wie ihr noch im Leben steht, selbstlos und bedingungslos.

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matmatmat  09.09.2023, 13:17
@Lichtarbeit

Beweise für eine nicht-existenz kann man unter bestimmten Umständen sogar erbringen, aber... das wird erst relevant wenn die Behauptung der Existenz auch nur irgend wie plausibel erscheint. Tut sie aber nicht. Egal wo wir hinschauen.

Nur macht g e n a u den gleichen Fehler wie die nur Gläubigen, ihr forscht nicht nach!

Nö. Wissenschaft stellt eine Idee in den Raum und versucht dann sogar aktiv diese zu wiederlegen und mit einer besseren zu ersetzen. Das ist genau das Gegenteil von dem was Glaube tut.

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Lichtarbeit  09.09.2023, 14:20
@matmatmat

Schau, zum Beweis der Nicht-Existent hat man zuallererst zu kommen. Wie? Durch Nachforschung und den daraus resultierenden Beweisen. Es reicht nicht, sich in die Position zu stellen, dass man ohne Nachforschung zu dem Beweis gekommen ist. Das Wort "Jein" fehlt, dass da sagt, ich weiß es nicht, kann sein, muss aber nicht, solange, wie ich mich nicht um die Wahrheit bemühe. Diese Bemühung fehlt denen, die da fälschlicherweise sagen, sie hätten keinen Glauben und es fehlt denen, die da meinen, nur der Glaube, ohne die Dinge zu testen, zu überprüfen, reiche aus.

Das ist das, was ich euch lehren will, denn das ist eine ganz üble und raffinierte aufgestellte Falle der Finsternis. Sie weiß, dass Gott sich niemanden aufdrängt, wegen dem freien Willen des Kindes und der Selbsterkenntnis, den ersten Schritt zum Vater in Freiheit zu gehen und wenn dann ein Kind Gottes sagt, trage mir den Beweis für einen Gott zu, denn du bist in der Beweislast, so entsteht die höchstmögliche Gottesferne und eine Annäherung ist so nie möglich. Wer das verstehen kann, der verstehe es!

Hier gibt es für uns beide aber nur einen Weg:

1. Du folgst mir nach und die Liebe führt dich zur Liebe, die da Gott ist, und einen Teil in deinem Leben als lebendigen Gott einnehmen möchte, indem wir zusammen, richtiger du zuallererst, an den Beweisen arbeitest oder

2. du sagst, für diese Märchengeschichte und -Figur bin ich nicht bereit. Lass mich in Ruhe.

Wie entscheidest du dich?

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matmatmat  10.09.2023, 11:30
@Lichtarbeit
Schau, zum Beweis der Nicht-Existent hat man zuallererst zu kommen.

Gut, dann eine kleine Geschichte: Hinter meiner alten Heizung im Keller wohnen Gnome. Die sind sich sicher, daß es keine Götter gibt - und als Fabelwesen sind Gnome ja sogar Spezialisten für sowas. Jetzt bist "zuallererst" Du dran, beweise die nicht-existenz der niedlichen Wesen, sonst stimmt was ich hier sage...

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Lichtarbeit  10.09.2023, 11:33
@matmatmat

2. du sagst, für diese Märchengeschichte und -Figur bin ich nicht bereit. Lass mich in Ruhe. Unser Weg scheidet sich hier, du hast dich entschieden. Ich habe geredet!

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Ja

an einen Schöpfer, den man auch erleben kann

Ich glaube nämlich auch, dass wenn ich den Strand entlang laufe und da dort das Wort Lisa im Sand sehe, dass es nicht der Zufall oder eine Anordnung von günstigen Ereignissen war, die da das Wort entstehen ließen sondern an jemanden, der das geschrieben hat. Genauso wie es zahllose Generationen von Menschen mit jeweils Millionen bis Milliarden Menschen pro Generation gedacht hätten. Und ich glaube auch nicht, dass eine menschliche DNA, die man pro Zelle zig mal vom Mond zur Erde hin und her spannen könnte und viel komplexer als das Wort LISA ist einfach durch Zufälle oder günstige Aneinanderreihungen entstanden ist. Auch sehe ich es so, dass eine Erstursache des Universums außerhalb von Raum, Zeit und Materie stattgefunden haben muss und das die Bibel das Wort GEIST Gottes dafür verwendet. usw. usf.

Ja

Ja, weil der Glaube an Gott für mich einen Trost bietet, in Anbetracht der Endlichkeit menschlichen Daseins. Diesen sehr emotionalen Glauben möchte ich mir bewahren, auch wenn mein Gottesbild ansonsten nicht mehr viel mit dem Gottesbild der Offenbarungsreligionen gemeinsam hat.

Auf Grund der Erkenntnisse der Naturwissenschaften, die man auch als gläubiger Mensch nicht einfach ignorieren kann, habe ich mein Gottesbild in den letzten Jahren und Jahrzehnten langsam in eine deistische Richtung verschoben.

Das Gottesbild der Offenbarungsreligionen ist dagegen für mich im Verlaufe der Jahre immer mehr zu einem "Lückenfüller-Gott" geworden, der nur noch in den Ecken steht, die die Naturwissenschaft (noch) nicht erklären kann.

Ein sehr fernes Gottesbild bleibt da für mich über.

Ich bin allerdings weiterhin Mitglied in der "Evangelischen Landeskirche", weil diese Glaubensrichtung inzwischen recht modern scheint.

Nein

Wenn ich mir die Evolution und das Weltgeschehen so anschaue, dann könnte ich mir denken, dass dahinter eine lenkende, sadistische Macht steht. Aber an einen "Gott-Teufel" will ich nicht glauben, also glaube ich an keinen Gott.

Was ein Leben nach dem Tod betrifft, oder eine Reinkarnation, so hat der eine Glaube mit dem anderen nichts zu tun. Ich kann mir aber auch kein Paradies vorstellen, in dem ich Lust hätte eine Ewigkeit zu leben. Ich meine, dass es mir ganz schnell langweilig werden würde. Deshalb möchte ich auch in dieser Beziehung glauben, dass mit dem biologischen Tod alles vorbei ist.

Es ist mittlerweile wohl so, dass es nicht mehr absolut darum geht, ob ein Gott (oder etwas vergleichbares, hier als "kram" tituliert) existiert, also im Rahmen der Physik existiert, denn dies scheint nahezu ausgeschlossen zu sein.

Folglich geht es darum, was der einzelne Mensch glaubt - und was das für Auswirkungen hat auf ihn selbst und seine nähere und fernere Umwelt.