Wieso glaubt ihr an den Gott?

Reigel  19.03.2024, 10:55

Was stellst du dir unter dem Begriff "Gott" vor?

Kasmill 
Fragesteller
 19.03.2024, 10:58

Das was sich die meisten darunter vorstellen, einen Mann im Himmel.

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Da ich ein ausgesprochen naturwissenschaftliches Weltbild habe, ist der Glaube an Gott im Verlaufe der Jahre in eine recht weite Entfernung gerückt, aber ich habe ihn mir letztendlich bewahren können.

Aber nicht weil ich Gott als Erklärung für die Existenz des Weltalls, der Erde oder des Lebens benötige (das kann die Naturwissenschaft besser), sondern weil ich den Gedanken an Gott emotional schön finde.

Ich fände es schön, wenn es beispielsweise noch etwas hinter der Astrophysik geben würde. Ich würde niemals sagen, dass ich absolut überzeugt bin, dass es Gott gibt. Aber ich finde es schön, sagen zu können, ich fühle es oder ich ahne es.

Die Arroganz so mancher Religion lehne ich jedoch ab. Das bezieht sich insbesondere auf die Religionen die auf ihren alleinigen Wahrheitsanspruch pochen.

SibTiger  21.03.2024, 02:10

Danke für das Sternchen!

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Dann gehört Mathematik zu deinen Lieblingsfächern und du hast ein gutes abstraktes räumliches Vorstellungsvermögen.
Kannst du dir Ereignisse vorstellen, die sich nicht an die uns bekannten Naturgesetze halten, die nicht an Zeit und Raum gebunden sind, oder schließt du diese Mögllichkeit von vorne herein aus?
Wenn es immer wieder Ereignisse gibt, die bestimmte religöse Lehren bestätigen, dann lässt sich von der Wirkung auf eine Existenz schließen.

Trotz defekter Augen kann die Frau sehen.

https://www.drevermann.de/content/padre-pio/wer-ist-padre-pio/eines-seiner-wunder/

Bei der Wandlung soll ja aus Brot und Wein unsichtbar in Leib und Blut Jesu werden. Wenn man da nichts wahrnehmen kann, entstehen da auch bei Gläubigen immer wieder Zweifel.

In inzwischen vielen Fällen wurde das dann doch sichtbar und es zeigten sich dauerhaft lebene Herzmuskelzellen eines Mannes, bei denen es immer wieder möglich ist, eine dem wissenschaftllichen Fortschritt angepasste Untersuchung vorzunehmen.

http://www.miracolieucaristici.org/de/Liste/scheda_c.html?nat=argentina&wh=buenosaires&ct=Buenos%20Aires,%201992-1994-1996

Hallo Kasmill,

ich glaube an Gott, weil ich ein logisch denkender Mensch bin! Ich möchte ich Dir am Anfang eine sehr logische Schlussfolgerung aus der Bibel präsentieren. Dort steht:

"Natürlich wird jedes Haus von jemandem gebaut, doch der, der alles gemacht hat, ist Gott" (Hebräer 3:4).

Dieser Bibeltext bringt eine unumstößliche Wahrheit zum Ausdruck: Es gibt keine Wirkung ohne eine Ursache! Ausgehend von diesem allseits bekannten Ursache-Wirkungs-Prinzip könnte man sich fragen: Wie sind all die stofflichen Dinge, einschließlich aller bekannten Lebensformen, ins Dasein gekommen? Können natürliche Vorgänge die letzte Ursache sein oder bedurfte es einen intelligenten Planer?

Interessant ist es, etwas tiefer in die Komplexität lebender Organismen vorzudringen. Nehmen wir einmal die Gene einer "einfachen" Zelle. Die darin gespeicherten Baupläne enthalten eine solche Fülle an Informationen, dass, würde man sie aufschreiben, ca. 850 Buchbände von je 1.000 Seiten gefüllt würden! Nach der Wissenschaft müsste eine solche Büchersammlung letztendlich das Ergebnis natürlicher Abläufe sein. Mit dieser Vorstellung geht jedoch nicht jeder einig, auch nicht jeder Wissenschaftler!

Ein einzelnes Gen enthält ca. 27.000 Buchstaben. Das Genom besitzt die gigantische Informationsfülle, die in etwa 3 Milliarden Basenpaaren abgespeichert sind. Um sich die Informationsdichte noch besser vorstellen zu können: Nur ein Gramm DNA enthält bereits so viele Informationen, wie auf einer Billion CDs ! Noch plastischer wird das Ganze, wenn man sich klar macht, dass man auf einem einzigen Teelöffel die DNA der aktuellen Weltbevölkerung 350 mal unterbringen könnte!

Kein von Menschen entwickelter Datenträger kann auch nur annähernd eine solche Kapazität erreichen! Folgende Überlegung: Eine einzelne CD benötigt einen intelligenten Hersteller. Warum dann nicht viel mehr die gerade beschriebene hoch komplexe DNA?

Wenn man sich klar macht, welche Arten von Informationen in der DNA abgespeichert sein müssen, wird das Ganze noch beeindruckender. Sie enthält nämlich u. a. Informationen für den Bau, die Wartung und die Reparatur komplizierter biologischer "Maschinen". Die grundsätzliche Frage lautet daher: Können komplexe Informationen ohne einen Informationsgeber entstehen?

Beeindruckend ist auch die DNA-Verpackung im Zellkern. Dazu ein Vergleich: Man müsste einen 40 km langen, sehr dünnen Faden in einen einzigen Tennisball unterbringen, wobei dieser Faden in einer ganz bestimmten Weise angeordnet sein muss. Das wäre in etwa so, als ob in einem riesigen Shop mit Millionen von Artikeln alles derart sinnvoll angeordnet wäre, dass man alles sofort finden kann! Ringt einem das nicht Bewunderung, ja sogar eine gewisse Ehrfurcht ab?

Bleiben wir noch einen Moment bei der DNA. Diese muss sich ja zigmal replizieren, damit die Zellteilung stattfinden kann. Dieser Vorgang ist ebenfalls hoch komplex. Zum Beispiel. müssen komplizierte molekulare Maschinen die DNA kopieren, lesen und Fehler berichtigen! Das alles geschieht in nur Bruchteilen von Sekunden. Welche Schlüsse möchte man daraus ziehen? Kann das alles das Werk von „Mutter Natur“ sein?

Eine Frage von grundlegender Bedeutung ist auch die, ob Leben aus unbelebter Materie hervorgehen kann. Denn immerhin müsste es ja eine Urzelle gegeben haben, aus der sich dann sämtliche Lebensformen entwickelt haben.

Man hat es geschafft, im Labor Bedingungen herzustellen, wie sie vermutlich auf der früheren Erde geherrscht haben, und das Ergebnis dieser Experimente war, dass einige Moleküle entstanden, wie sie auch in Lebewesen vorkommen. Wie ist das zu werten? Immerhin sollte nicht vergessen werden, dass es immer einen Wissenschaftler gibt, der das Experiment leitet und beaufsichtigt!

Wenngleich sich in einer sogenannten Ursuppe gewisse Grundbausteine des Lebens von selbst gebildet haben könnten, so ist man damit von einer ersten lebenden Zelle noch weit entfernt. Grundvoraussetzung ist: Proteine und RNA müssen zusammenarbeiten, damit eine lebende Zelle überhaupt entstehen kann. Die zufällige Entstehung von beidem, RNA und Proteinen, die dann auch noch in der richtigen Weise zusammenarbeiten, gilt selbst unter Wissenschaftlern als extrem unwahrscheinlich bis unmöglich.

Solche tiefen Einblicke in die Zellforschung können hilfreich sein, einer Antwort auf die Frage, ob Gott existiert, näher zu kommen. Nicht wenige wissenschaftliche Forscher sind erst durch ihr Vordringen in den Mikrokosmos zu der Überzeugung gelangt, dass dieser ohne einen intelligenten Planer und Erschaffer unmöglich ins Dasein kommen konnte!

LG Philipp

Kasmill 
Fragesteller
 20.03.2024, 08:14

Danke für deine Erklärung, aber ich werde mir das nicht alles durchlesen srry. Nicht mal den Anfang.

Glaub ruhig weiter daran, sag ich nichts gegen, aber ich persönlich find das so langsam jeder checken sollte das Religionen einfach Kindergarten Geschichten sind, die gemacht worden sind damit sich die Menschen damals alles erklären konnten.

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Philipp59  20.03.2024, 15:45
@Kasmill

Jeder hat das Recht, seine eigene Meinung zu vertreten!

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Kasmill 
Fragesteller
 20.03.2024, 15:52
@Philipp59

Hab ich was gegen gesagt? Ich sag doch sogar "Glaub ruhig weiter daran, sag ich nichts gegen". Ich hab halt auch das Recht dazu zu deiner Meinung noch meine Meinung zu sagen.

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Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

Ein paar Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Meinst du wirklich, daß du logisch denkst in Bezug auf Gott? Gerade die Logik bestätigt seine Existenz! Schau dir die Natur an, aber richtigt, damit du die Fakten auch mitbekommst, die die ET nicht liefern kann.

Ich könnte jetzt massenhaft Beispiele nennen, aber der Platz und die Zeit sind knapp. Ich mag z.B. die Macadamianüsse sehr gern. Aber es gibt sehr, sehr viele Varianten in Geschmack, Größe und Nutzen von Nüssen. Und das hat die ET gemacht? Eine sehr umsichtige und liebevolle Theorie! 😁

Kasmill 
Fragesteller
 19.03.2024, 09:04

Ja ich denke da sehr logisch. Brauchst auch gar nicht erst versuchen mir irgendwas aufzuzwingen. Die Logik spricht eher gegen Gott

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