Begreifen Atheisten einfach nicht, das Gott halt über der menschlichen Wahrnehmung liegt?

23 Antworten

Hallo DaDuDa13,

ich habe bei vielen Atheist*innen beobachtet, dass sie eine Gottheit für irrational betrachten, dass sie aber auch eine Abstraktion von Gott ablehnen, sich gedanklich damit nicht auseinandersetzen, eher nach Argumenten suchen, die gegen diese Abstraktion sprechen würden.

Es scheint bei diesen Menschen eine Rationalität so im Vordergrund zu stehen, die eine Erweiterung in Richtung eines Plausiblen und Möglichen nicht einmal zulässt - wo schon Gottheiten und ein Glaube irrational erscheint.

Möglich ist, dass die Menschen solchen Gedanken, die versuchen, an das, was Gott sein könnte, heranzuführen, nicht denken können oder dann auch willkürlich nicht denken wollen.

Es mag aber auch Menschen geben - und den Eindruck hatte ich schon vielfach - wo ihr Atheismus sie gegenüber anderen Menschen, die vielleicht glauben oder Gott als plausibel erachten, erhaben erscheinen lässt.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
Hamburger02  13.01.2024, 21:58
dass sie aber auch eine Abstraktion von Gott ablehnen,

Und du bist dir sicher, dass du da nichts durcheinander bringst? Eine Abstraktion, also die Abkehr von einem personalen Gott, ist bereits Atheismus. Jede Abstraktion hat absolut nichts mehr mit dem personalen Gott der Bibel und des Christentums zu tun....und die meisten, die das machen, merken das nicht einmal. Sie halten ihren so frei erfundenen persönlichen Gott für real, obschon er nur ihrer eigenen Fantasie entsprungen ist.

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EarthCitizen20  14.01.2024, 14:18
@Hamburger02

Das mag davon abhängen, wie wer Athesimus interpretiert. Ich betrachte Gedankengänge, wo immer noch Gott als Begriff gebraucht ist, noch theistisch - selbst wenn sich Gott darin soweit abstrahiert hat, dass Gott real nicht mehr plausibel existent erscheint.

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Hamburger02  14.01.2024, 15:00
@EarthCitizen20

Nun ja, A-Theismus bedeutet wörtlich übersetzt: Ohne Theismus.

Der Theismus ist aber nun mal ein feststehender Begriff für den Glauben an einen personalen Gott, also an einen Gott als Person. Viele verwechseln Atheismus mit Materialismus, also atheistisch = areligiös.

Originellerweise hat vor einigen Jahren die deutsche Bischofskonferenz eine Umfrage unter ihren praktizierenden Katholiken durchgeführt, um erschreckt festzustellen, dass weit über 1/3 aller katholischer Gläubigen inzwischen ein atheistisches und selbstgebasteltes Gottesbild, oder besser gesagt, eine selbsterfundene Gottesfantasie, haben ohne jeglichen Beleg, dass diese Fantasie irgendetwas mit irgendeiner Wirklichkeit bzw. Wahrheit zu tun hätte.

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EarthCitizen20  14.01.2024, 15:55
@Hamburger02

Nun, Religion kann sich auch heute noch weiterentwickeln, somit auch Gottesbilder. Die Beurteilung, was eine Fantasie ist, oder wir wirklich ein Gottesbild ist, mag von der oder dem Betrachter*in abhängen. In aller Regel wird eine Religionsgemeinschaft ein von ihrem Gottesbild abweichendes Bild diskreditieren.

Gottesbilder haben sich über die Jahrtausende gewandelt - und nach meiner Wahrnehmung seit Jesus begonnen, zu abstrahieren. Und ich entnehme den Überlieferungen von Jesu, dass auch er so sein Thema mit den sog. "Schriftgelehrten", also einer etablierten Glaubensgemeinschaft, hatte.

Lernen wir daraus - zumindest nach 2000 Jahren - und verstehen Gottesbilder zunächst, bevor wir sie vielleicht diskreditieren.

Und somit kann auch ein "feststehender" Begriff sich im Laufe der Zeit wandeln oder in dem Sinne hier erweitern.

Unbenommen ist, dass Menschen an Begriffen wie Gottesbildern selbstverständlich festhalten dürfen. Unbenommen ist auch, dass andere Menschen das weiterentwickeln dürfen.

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Hamburger02  14.01.2024, 21:05
@EarthCitizen20
Unbenommen ist, dass Menschen an Begriffen wie Gottesbildern selbstverständlich festhalten dürfen. Unbenommen ist auch, dass andere Menschen das weiterentwickeln dürfen.

Dem stimme ich sogar als gottloser Aheist zu....solange der Vertreter eines bestimmten Gottesbildes dieses nicht als absolute Wahrheit verkaufen will und erst recht nicht, wenn er sich daraus irgendwelche Überlegenheiutsgefühle oder Privilegien ableiten will.

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sinnlos. Etwas über unserem bewusstsein wahrzunehmen geht nicht, es ist ja über dem bewusstsein.

atheisten begreifen einfach nicht wie zum teufel wir jemanden anbeten und verherrlichen können, von dem wir nur glauben dass er existiert.

Woher ich das weiß:Hobby – Sehr viele "heilige" schriften zuhause
Kosmike  14.01.2024, 13:00

Nur auch das was du hier schreibst ist nur glauben und nicht wissen.

Denn woher weisst du, dass alle die an einen Gott glauben es nur blind glauben ohne zu wissen.

Denn ich für meinen Teil weiss um Gott, genau so wie ich weiss um deine Existenz obschon ich dich nicht sehe noch höre.

Da müsste ich ja konsequenter weise, dass ich dich weder sehe noch höre an deiner Existenz zweifeln.

Denn Gott redet zu mir und was er sagt ist zuverlässig, Trift ein.

Während was ich hier lesen unzuverlässig ist und nicht Treffend.

Also müsste ich an der Aussage die ich hier von dir lese an deiner Existenz zweifeln.

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Kevin1993526  14.01.2024, 15:38
@Kosmike

du glaubst etwas zu wissen was du nicht wissen kannst, ich aber glaube nicht zu wissen, ich glaube nur.

du kannst nicht wissen ob es gott gibt, du möchtest es

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Religiöse begreifen einfach nicht, dass sie bei Atheisten ihren zweifelhaften Anspruch auf absolute Richtigkeit nicht geltend machen können. Sie begreifen bzw. akzeptieren überdies nicht, dass es andere Meinungen als die ihre gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Kosmike  14.01.2024, 13:02

Hast du noch nie darüber nachgedacht, dass Meinungen Meinungen sind und nicht zuverlässig?

Aber was zuverlässig ist, das ist nicht mehr eine Meinung.

Somit also halten sich Atheisten nicht an Zuverlässiges, sondern nur an Einbildungen und Meinungen.

Also ist auch der Atheismus Religiöser Glaube.

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GoriIIa  14.01.2024, 13:04
@Kosmike

Ist Nicht-Fußball etwa auch eine Sportart? Übrigens: Was ohne Nachweis hervorgebracht wurde, kann auch ohne Nachweis verworfen werden.

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Kosmike  14.01.2024, 13:07
@GoriIIa
Ist Nicht-Fußball etwa auch eine Sportart? Übrigens: Was ohne Nachweis hervorgebracht wurde, kann auch ohne Nachweis verworfen werden.

Da bin ich zu 100% mit dir einig. Daher kann man den Atheismus verwerfen, da er keine Nachweise hat.

Genau so wie auch all die Götter die keine sind.

Aber es gibt einen Gott der sich nachweisen lässt.

Und den kann man zwar verwerfen, aber wer ihn verwirft, der wird auch von ihm verworfen werden.

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najadann  14.01.2024, 14:41
@Kosmike

Kosmike, wenn irgend jemand nichts verstanden hat, dann bist es du.

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SirKermit  16.01.2024, 11:37
@Kosmike
Daher kann man den Atheismus verwerfen, da er keine Nachweise hat.

Daher kann man den Gläubigen verwerfen, dass sie keine Nachweise haben. Und nun?

Aber es gibt einen Gott der sich nachweisen lässt.

Wer behauptet, es gäbe "Gott", muss auf nachfragen seine Existenz nachweisen. Also, wie lässt er sich belastbar und objektiv für mich und andere Menschen nachweisen?

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Kosmike  16.01.2024, 12:24
@SirKermit

Erst müsstest du beweisen, dass du in allen Situationen einen Menschen als Menschen erkennst.

Also du selbst müsstest erst einmal dir über dich selbst bewusst sein, dass du ein Mensch bist, wie auch alle anderen Menschen.

Damit würdest du erkennen können, dass Meinungen von Menschen unterschiedlich sind und daher unzuverlässig..

Damit auch deine.

So viel für den Anfang.

Jetzt bist du mit der Breweisfürung dran.

Ansonsten, den Rest kannst du über mein Profil erfahren.

Einfach nachlesen nachdenken und dann wirst du es erkennen können und den Beweis erhalten..

Denn ich glaube nur dem was sich wirklich zuverlässig beweisen lässt.

Keinem Theologen.

Keinem Christen.

Keinem Wissenschaftler.

Ausschliesslich auf der Grundlage von Beweisen.

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Begreifen Gläubige einfach nicht, dass es keinen Gott gibt, weil er eine menschliche Erfindung ist?

Frühe Menschen hatten nur sehr begrenzte Gehirne. Sie erkannten zwar, dass sie als Werkzeugmacher, Jäger und Sammler neue Dinge schaffen konnten, die es vorher nicht gab, aber sie dachten darum in ihrer Selbstüberschätzung auch, dass ALLES um sie herum ebenfalls erschaffen sein musste und das auch noch um IHNEN zu helfen. Was für Egozentriker!

Kosmike  14.01.2024, 13:05
Frühe Menschen hatten nur sehr begrenzte Gehirne.

Und woher weisst du das so genau, hast du eines dieser Gehirne ausgemessen?

und wie ist es um dein Gehirn bestellt, ist es wirklich grösser als das anderer?

Was für Egozentriker!

Was ist Ego?

Hat das nicht mit mir selbst zu tun, mit der Einbildung, dass ich ist die Maxime von allem was ist?

Also ist doch die Egozentrik doch mehr beim Atheisten zu finden, der nicht weiter sehen will als auf sich selbst und was in ihm selbst ist.

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JMC01  14.01.2024, 13:14
@Kosmike

Ziemlich schwach. Ich wähle dieselben Argumente wie der naive Fragesteller, aber bei mir hinterfragst du sie auf kindische Weise. Du weißt wohl nicht, was "begrenzt" in diesem Zusammenhang bedeutet. Aber selbst, wenn du es mit dem messbaren Volumen ernst meinst, müsstest du als gebildeter Mensch wissen, dass Anthropologen sehr wohl über die Größe von Gehirnen längst Verstorbener sehr genau bescheid wissen.

"Begrenzt" steht hier aber für intellektuelle Fähigkeiten und um die war es vor 10.000 Jahren weniger gut bestellt als heute.

Also ist doch die Egozentrik doch mehr beim Atheisten zu finden

Völlig alberner Fehlschluss. Gib dir mehr Mühe.

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2desmond  14.01.2024, 13:24

Der Gläubige ruht seelisch in Gott, wird von Gott angenommen und benötigt dafür kein menschliches Begreifen. Der Ungläubige wird das Wesen des Glaubens wohl nicht ermessen können, da Gott ihm das verwehrt.

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JMC01  14.01.2024, 13:36
@2desmond

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Gläubige können nicht ermessen, was sie sich selbst verwehren, indem sie erlauben, ihr eigenes Gehirn zu verstümmeln.

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natürlich sind wir ach so fehlbaren Kreaturen nicht in der Lage Gott einfach so zu sehen.

Wie kommst Du dann auf die Idee, dass es Gott gibt?

2desmond  14.01.2024, 13:25

aus dem Glauben heraus

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Walum  14.01.2024, 13:41
@2desmond

Na, ich meine umgekehrt: Wie kommst Du *in* den Glauben?

Der Ausgangszustand ist ja, keinen Glauben zu haben und nicht zu denken, dass es einen Gott geben könnte. Dass muss sich ja irgendwie geändert haben.

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