Was ist für Gläubige der wesentliche Unterschied, zwischen Natur und Gott? Für mich als Atheisten, würde Glaube ja halbwegs Sinn machen, währe beides das Selbe?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Pantheismus wäre etwas für dich: die Welt ist mit Gott identisch.

Oder Panentheismus: Gott ist die Welt, aber auch mehr.

Das bedeutet, aus Sicht des Panentheismus ist die Welt in Gott enthalten, Gott selbst übersteigt die Welt jedoch. Darin unterscheidet sich die panentheistische von der pantheistischen Auffassung, die Gott als identisch mit der Welt betrachtet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Panentheismus

Das sind non-personal Gottesvorstellungen.

JHWH und Allah sind persönliche Götter. Diese haben die Welt erschaffen, aber die Welt ist nicht Gott.

Aus naturgläubiger/-religiöser Sicht sind die Natur und 'Gott' auch das Gleiche. Denn Mutter Erde ist ebenso wenig vergänglich wie es etwa der abrahamitische Gott (JWHW, Allah, Heilige Dreifaltigkeit oder wie auch immer) ist. Die Wintersonnenwende markiert den Zeitpunkt, an dem ihr altes Leben endet und ihr neues beginnt. Dem gegenüber ist die Sommersonnenwende der Höhepunkt ihres Lebens. Daher glauben viele Heiden auch an Reinkarnation/Wiedergeburt, weil jedes Ende für uns eben einen Neubeginn mit sich bringt. Ähnlich wie die Wicca verehre ich die Natur als die Dreieinige Göttin, die uns dem Jahreslauf entsprechend im ersten Drittel des Jahres als Jungfrau erscheint, im zweiten als reife Mutter sowie im letzten Drittel als weise und welkende alte Frau.

Das Reizvolle an Naturglaubensformen ist eben, dass es keine Dogmen, kein angebliches "Wort Gottes" in Form eines Buches oder Ähnliches gibt, was Dir vorschreibt, wie Du Deinem Glauben zu praktizieren hast. Solange Du ehrfürchtig gegenüber der Natur bist, ist es vollkommen Dir überlassen, wie Du es bist. Nur darf man nicht vergessen, dass Natur nicht nur der Wald, der Bach, die Wiese und das Feld vor der Haustür ist. Sondern auch jeder Mensch, der Dir gegenüber steht. Eine politische und auch religiöse Gesinnung, die gegen das Aussehen und das Leben eines anderen Wesens gerichtet ist, passt nicht mit einem Naturglauben zusammen.

Natur lässt sich auch verstehen als EssenzoderWesen.so gesehen bin ich der Meinung, dass es das ist.

Richtig! In allem was uns in der Natur entgegentritt ist ein Funke von Gott selbst enthalten, der wieder zur Vollkommenheit zurückkehren will und dies durch die Harmonie und Schönheit der Natur Schritt für Schritt erreicht.

U.A. Folgendes wurde als aktuelle Kundgabe Gottes zu diesem Thema auf dem Wege über die Schreibkraft Bertha Dudde mitgeteilt:

BD 9012 10.7.1965

Das Wunderwerk göttlicher Schöpfung ....

Alles, was sich euch durch die Schöpfung kundgibt, beweiset Meine Macht, Meine Weisheit und Meine Liebe .... Doch erst, wenn ihr darüber nachdenket, wird es euch bewußt, welche Wunder täglich um euch sich abspielen, ansonsten ihr völlig teilnahmslos daran vorübergeht. Jedem nachdenkenden Menschen aber geben zahllose Beweise davon Kenntnis, daß ein höchst vollkommenes Wesen existiert, Das in Liebe und Weisheit alles leitet und regieret, Das für die Erhaltung dessen sorget, was aus Seiner Hand hervorgegangen ist ....

Und also kann der Mensch Mich erkennen, und er muß Mich auch als bestehend anerkennen, denn er kann es nicht leugnen, daß die Schöpfung aus einer Kraft hervorgegangen sein muß, Die in höchster Weisheit und tiefster Liebe waltet, Die allem, was Sie erschaffen hat, eine Zweckbestimmung gab .... Er muß aber auch erkennen, daß diese Schöpfung allein um des Menschen willen erstanden ist, und also auch folgern, daß der Mensch mehr ist als nur ein Wesen, das nur eine Zeit existiert, um dann wieder in ein Nichts zu vergehen.

Meine gesamte Schöpfung müßte ihm diese Erkenntnis geben, und er wird sie auch bekommen, sowie er sich nur einmal eingehend damit beschäftigt .... Dann lenke Ich wahrlich seine Gedanken so, daß sie der Wahrheit nahekommen. Denn das ist der eigentliche Zweck der Schöpfung, daß sich der Mensch .... der mit Verstand und freiem Willen ausgestattet ist .... eingehend in Gedanken damit beschäftigt, daß ihm alles, was er sieht, zu denken gibt .... denn nicht umsonst habe Ich ihm die Denkfähigkeit gegeben .... weil gerade die Richtung der Gedanken ihn bestimmen kann auch zur rechten Richtung seines Willens, der allein ausschlaggebend ist für sein Erdenleben sowohl als auch für sein ferneres Los.

Denn daß der Mensch im Grunde unvergänglich ist, das wird er dann auch erkennen, weil er sich selbst als Mittelpunkt der ganzen Schöpfung ansehen lernt, die ihm dienet zur Vollendung. Denn er ist das einzige denkende Wesen, das einen freien Willen hat, während alle Schöpfungen .... auch die Tierwelt .... weder denken noch wollen kann, nur als Naturtrieb eine schwache Angleichung daran hat, die dem Geschöpf nicht bewußt ist. Und dieses denken-könnende Wesen soll nun auch den Verstand gebrauchen, darüber nachzudenken und alles wird sich ihm offenbaren als der größte Beweis göttlicher Liebe und Weisheit.

Denn Ich schuf die ganze Welt mit allen sichtbaren und unsichtbaren Schöpfungen nur für euch Menschen, daß ihr wieder zur Vollendung gelangen könnet. Aber daß ihr vorerst darum wissen müsset, das kann allein euer Wille zuwege bringen, denn ohne den Willen denket ihr nicht darüber nach, und das ganze Schöpfungswerk lässet euch unberührt. Und doch seid ihr von so vielen Wunderwerken umgeben, von Werken, die ihr nicht selbst zu schaffen vermöget, die ihr erkennen müßtet als das Wirken einer denkenden Macht, Die Selbst einen Willen hat, der von Liebe und Weisheit zeuget.

Und ihr gehet euren Lebensweg in Gleichgültigkeit dahin, wo ihr immer nur den Schöpfer dessen loben und preisen müßtet, Der euch in diese Welt hineinversetzt hat, allein nur deshalb, daß ihr euch wieder vollenden könnet. Denn das eine werdet ihr einsehen müssen, daß ihr nicht vergebens durch diese Welt hindurchgeht, daß ihr .... gleich wie alle Schöpfungen um euch einen Zweck erfüllen müssen .... auch eines Zweckes wegen in dieser Schöpfung weilet und daß ihr nur dann um diesen Zweck des Erdenlebens erfahret, wenn euer Wille dazu bereit ist, es erfahren zu wollen.

Dann wird euch auch Aufklärung zugehen, und dann wird immer noch euer Wille allein bestimmend sein, ob ihr das Ziel erreichet, das Sinn und Zweck eures Erdenlebens ist. Doch dem Blind-Einhergehenden kann kein Licht geschenkt werden, denn auch das hat Meine Weisheit wohl bedacht, daß kein Mensch gezwungen werden darf zu seiner Willensänderung, daß er sich ganz frei entscheiden muß, aber ihm deshalb das Wunderwerk Meiner Schöpfung immer wieder vor Augen gestellt wird, und sowie er darüber nachdenkt, kann sein Wille von selbst tätig werden, und dann wird er auch sein Ziel erreichen ....

Amen

Gott ist Schöpfer der Natur

Pantokrator

Der Name Pantokrator in der Bibel

Im Neuen Testament kommt der Name Pantokrator nur im Buch der Offenbarung vor, ohne 2. KORINTHER 6:18 MITZUZÄHLEN , wo Paulus eine Reihe von Zitaten aus der Septuaginta abschließt ( SIEHE VOLLSTÄNDIGE NEUTESTAMENTLICHE KONKORDANZ ). Es ist das Wort, mit dem die Autoren der Septuaginta den Namen Sabaoth und den mysteriösen göttlichen Titel Shaddai interpretierten , möglicherweise weil sich damals niemand wirklich daran erinnerte, was Shaddai bedeutete.

Der Beiname Pantokrator wurde von griechischen Mythologen geprägt, die ihn sehr sporadisch auf Hermes und Mandulis, ein nubisches Äquivalent von Horus, der auch Apollo entspricht, angewendet hatten . Aber keiner von diesen wurde als überragend oder allmächtig angesehen. Stattdessen waren sie Orakel- und Botengötter. Hermes wechselte sogar wie ein Postbote zwischen der Welt der Götter und der Welt der Sterblichen hin und her und teilt eindeutig Züge mit dem Wort Gottes und dem Heiligen Geist.

https://www.abarim-publications.com/Meaning/Pantokrator.html

Pantokrator (griech. παντοκράτωρ, dt. auch Pankrator) bedeutet All- oder Weltherrscher. wiki

mendrup  18.07.2022, 12:37

Interessant!

1