Ist atheismus ein Glaube?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Ich sehe das leider anders 🙏 60%
Ja das hast du recht ✝️🙏 40%

30 Antworten

Ich sehe das leider anders 🙏

Atheismus beschreibt nur den nicht-glauben an Gott. Alles andere bleibt offen. Theoretisch muss man als Atheist nicht unbedingt an die Evolution glauben, wobei das die meisten tun. Also der Begriff Atheismus drückt nur aus, dass man explizit an etwas nicht glaubt. Selbst wenn man diese Verneinung als einen Glauben bezeichnet, dann wäre es schon sehr reduktionistisch das zu einer Religion zu erklären.

Woher ich das weiß:Hobby – aktiv praktizierender Buddhist & belesen
Weil keiner von uns war bei der Evolution dabei

Das stimmt nicht, denn Evolution findet ja auch heute statt. Dazu gibt es Experimente:

Aber wir konnten es doch gerade weltweit unter großer Aufmerksamkeit verfolgen, wie sich das Corona-Virus evolutionär entwickelt hat. Schon vergessen?!

Das Züchten von Hunden und Pferden ist dir sicherlich auch bekannt, bei denen durch menschliche Selektion bestimmte Eigenschaften angezüchtet werden. Der Gegensatz zur natürlichen Evolution ist nur, dass dabei die Fortpflanzungsrate als Selektion wirkt.

Das Wirken und die Methoden der Evolution kann jeder mit wissenschaftlichen Methoden erforschen und überprüfen. Die Idee, das wäre einem nur erzählt worden, passt da gar nicht. "Wissenschaft" bedeutet doch, dass im Prinzip jeder eine Aussage selbst überprüfen kann.

Atheisten haben meist andere Gründe als ihr Wissen über Evolution. Darüber hinaus lässt sich Evolution auch gut mit einem Glauben an Gott vereinbaren, nämlich wenn er oder sie die evolutionäre Methode gestartet hat.

Das Wissen über die Evolution und der Glaube an Götter sind also nicht das Gegensatzpaar, als das du es darstellst.

Ich sehe das leider anders 🙏

Man muss nicht unbedingt bei etwas "dabei" gewesen sein, um zu bewerten ob etwas "wahr" ist, wenn man es auch beobachtet und messen kann.

Die Pflanzung eine 300 Jahren alte Eiche hat auch niemand erlebt. Trotzdem kann Dir mittlerweile jeder Biologe erklären, wie sich das Alter bestimmen lässt, wie Photosynthese funktioniert, wie schnell Bäume wachsen, wie sie sich fortpflanzen usw.

Kurzum, es gibt mittlerweile ganz viele wissenschaftliche Belege dafür, wie etwas funktioniert.

Und wenn Du nun einen Mensch z.B. nimmst und seine DNA analysierst (was mittlerweile keine Theorie oder Science Fiction mehr ist) wirst Du folgendes feststellen :

  • in unserer Erbgut DNA lassen sich immer noch Primaten DNA , Maus/Huhn DNA und Amphibische/Frosch DNA feststellen

Quelle zum Einlesen : https://www.sueddeutsche.de/wissen/amphibien-erbgut-entschluesselt-der-mensch-im-frosch-1.933049

Daraus ergibt sich zwangsläufig ein wissenschaftlicher Beleg, das Menschen nicht als Menschen auf die Welt gefallen sind ( zum Thema Adam und Eva ) , sondern uns die letzten ~ 400mio. Jahre von einem Fisch/Frosch zu einem Säugetierartigen Wesen Maus/Huhn entwickelt haben und später dann zu einem Primaten, der sich dann wiederum in die ganze "Homo" Reihe (Erectus, Neandertalis , Sapiens etc. ) entwickelte.

Und das ist nur eines von ganz vielen Beispielen, die sich mittlerweile naturwissenschaftlich (durch eben geltende Naturgesetzte, die wir mittlerweile auch kennen ) erklären lassen.

Somit glauben Atheisten natürlich an etwas, nämlich an das , was sich beobachten oder messen lässt.

Das ist aber keine Religion, sondern vielmehr eine Grundeinstellung, die vernunftbasierend ist. Denn nur an etwas zu "glauben" ohne es erklären zu können und es auch nicht zu wollen - ist halt nicht vernünftig.

Auf eine ähnliche Frage, die Du hier gestellt hast, nämlich "ob die Wissenschaft nicht auch nur ein Glaube ist " sagte ein englischer Biologe einmal : (übersetzt aus dem Englischen)

„Wenn Medizin auf Wissenschaft beruht, heilt man Menschen. Wenn das Design von Flugzeugen auf Wissenschaft beruht, fliegen sie. Wenn das Design von Raketen auf Wissenschaft beruht, erreichen sie den Mond. Es funktioniert … Bitches.“

D.h. Wissenschaft -sofern beobachtbar und Messbar- ist kein Glaube, sondern eine Tatsache. Sie funktioniert und ist "wahr" .

Ich sehe das leider anders 🙏

Das hätte ich früher behauptet:

Nein, Atheismus ist kein Glaube, sondern die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an einen oder mehrere Götter. Atheisten glauben nicht an eine höhere Macht oder einen Schöpfer und lehnen in der Regel die Existenz von Göttern aufgrund mangelnder überzeugender Beweise ab. Atheismus ist somit eine Weltanschauung oder Philosophie, die auf der kritischen Überprüfung von Beweisen und wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, anstatt auf Glauben oder religiösen Überzeugungen.

Heute würde ich das behaupten:

Atheisten sind intollerante Rassisten gegenüber Religionen (nicht alle Atheisten), mit einem Narzisstischen Persönlichkeitsstörungs - Komplex, ein übermäßiges Gefühl von Selbstwertgefühl in einem depressiven Zustand, die Gläubige Menschen als minderwertig, irrelevant und als Bedrohung betrachten, und sich dabei als ein Justizopfer sehen Punkt

Woher ich das weiß? Man trifft sie hier.

Dichter1Denker  14.02.2023, 18:26
Woher ich das weiß? Man trifft sie hier.

Ich habe mit meinen wissenschaftlich fundierten Argumenten und als Community-Experte für paranormal bisher etwas vereinfacht ausgedrückt 3 Stereotype von Atheisten auf dieser Plattform kennen gelernt, die sich von ihrem Verhalten und Argumentationsmustern folgendermaßen einordnen lassen.

Kategorie 1 - Der naturwissenschaftlich oberflächlich Gebildete

Bei dieser Form handelt es sich um die leichteste und sozial umgänglichste Form von Atheisten. Dieser Typus besitzt wie gesagt (trotz eines eventuellen MINT-Studiums) ein naturwissenschaftlich oberflächliches bis laienhaftes Wissen und hat einfach nur die heutigen Weltbilder zu stark verinnerlicht und ist sich nicht der Tatsache bewusst, dass es sich hierbei nur um Hypothesen oder Theorien handelt.

Wenn man mit ihnen nur auf der Ebene der esoterischen Spekulation argumentiert, gehen diese nicht weiter auf die hervor gebrachten Argumente ein und lassen sich dann auch völlig zu Recht nicht davon überzeugen.

Jedoch reden diese dabei genauso oberflächlich um den heißen Brei herum wie so mancher Esoteriker.

Bringt man aber fundierte Argumente, so lassen diese sich vielleicht sogar überzeugen und fragen sogar genauer nach und bitten ehrlich gemeint nach weiteren Quellen, um sich später genauer erkundigen zu können

Falls diese sich jedoch nicht überzeugen lassen, so ziehen diese sich kommentarlos zurück, weil sie merken, dass ich doch die besseren Argumente habe und sich dann zumindest nicht mehr ganz so sicher sind wie zuvor.

Kategorie 2 - Der Atheist mit einer schweren Lebensbiographie

Dieser leidet entweder an einer schweren (und vielleicht auch psychischen) Krankheit oder hatte zumindest bisher eine schwere Biographie in Form von Ausgrenzung oder Mobbing erfahren.

Und empfindet den Gedanken an einer völligen Auslöschung der Erinnerungen und somit auch Vernichtung der eigenen Persona durch den Tod als tröstlich. Die Vorstellung, dass es nach dem Tod weiter gehen könnte in Form von Wiedergeburt, wird dabei unbewusst als bedrohlich und angsteinflößend empfunden.

Konfrontiert man diese mit den Fakten zur Reinkarnationsforschung und anderen paranormalen Forschungsgebieten, so können diese nicht inhaltlich darauf eingehen und ziehen dann einfach weiter.

Wobei diese dann trotz Konfrontation mit den Fakten bei solchen Fragen wie Deiner weiterhin an ihrer Meinung festhalten. Ihre Argumente gehen wissenschaftlich noch weniger in die Tiefe als bei Atheisten der Kategorie 1 und antworten auf solche Fragen oft einfach nur mit "Nein" oder mit besonders kurzen Satzbausteinen wie "So etwas gibt es nicht".

Kategorie 3 - Der Atheist mit einer antisozialen Lebensbiographie

Die Gründe für die Leugnung der paranormalen Grenzwissenschaft verhält sich ähnlich wie bei dem Atheisten der Kategorie 2. Nur handelt es sich hierbei um Menschen, die andere Personen (schon in der Schule) ihr ganzes Leben gern schikanieren oder sich zumindest stark egoistisch bis antisozial verhalten.

Dieser Typus empfindet den Gedanken an einer Nicht-Auslöschung der Erinnerungen und somit auch Weiterleben der eigenen Persona nach dem Tod als Strafe, die früher oder später durch das Karma wieder auf ihn oder sie selbst zurück fällt und der man sich auch nicht entziehen kann.

Die Vorstellung, dass es nach dem Tod weiter gehen könnte in Form von Wiedergeburt, wird dabei unbewusst als noch bedrohlicher und angsteinflößender empfunden als bei Atheisten der Kategorie 2.

Denn während man bei Kategorie 2 noch völlig zu Recht auf ein besseres Leben durch das Karma und einer eventuellen Wiedergeburt hoffen kann, so stellt für diesen Typus von Menschen, die Vorstellung an Reinkarnation einen extrem unangenehmen bis alptraumhaften Horror dar.

Konfrontiert man diese mit den Fakten zur Reinkarnationsforschung und anderen paranormalen Forschungsgebieten, so fangen diese an alles als Unsinn zu bezeichnen und leugnen alle Belege ohne auch nur im Entferntesten auf die genannten Argumente einzugehen.

Kommen dann doch mal inhaltliche Argumenten, so offenbaren diese nur, dass man sich nie mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Nicht selten enden solche "Debatten" in extrem übergriffige Beleidigungen und Diffamierungen.

So gut wie immer handelt es sich dabei um hochgradig irrationale Charaktertypen, die ihre eigenen charakterlichen Defizite auf religiöse Menschen oder Anhänger der Esoteriker-Szene projizieren. Das heißt, sie machen es den Esoterikern zum Vorwurf irrational zu argumentieren (um mehr oder weniger unbewusst von sich selbst ablenken zu können) und versuchen diese manchmal sogar als Gefahr für die Allgemeinheit darzustellen.

Leider ist dieser atheistische Charaktertyp 3 in einem stark überproportionalen Ausmaß auf dieser Plattform vertreten.

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Ich sehe das leider anders 🙏

Dass eine Sachertorte gut ist ist auch ein Glaube, der sich aber beweisen lässt. Evolution ist von vielen Wissenschaftlern bewiesen worden und man muss es glauben wie das, dass eine Sachertorte gut ist.