Man muss Gott voraussetzen, wenn man sinnvoll handeln will?
Ich begründe das wie folgt:
- 0. Es gibt die Ideen von: Existenz, Person, Freiheit, Glauben, Handlungen, Wert und Gott.
- Deswegen können wir uns Gedanken über diese machen
- Und nun weiß man, dass . Man existiert. (1.)
- Und daraus folgt, dass man eine Person sein muss, wenn man auch für und in der Zukunft existiert. (2.)
- Und wenn man keine Freiheit hat, kann sowieso einem alles egal sein, weil man keinen Einfluss hätte, also . setzt man Freiheit auch voraus. (3.)
- Und wenn man Handeln will, . muss man Glauben voraussetzen, weil Glauben die Person so konfiguriert, dass man seine Handlungen aussucht. (4.)
- Und dafür setzt man Handlungen in der physischen Welt voraus (5.)
- Und das was Handlungen sinnvoll macht, ist ein Wert, also das wonach wir handeln muss von Wert sein, also setzten wir das auch voraus. (6.)
- Und dieser Wert in der physischen Welt außerhalb von uns, muss von irgendwoher kommen, und diese Quelle ist Gott (7.)
- Gott ist auch die Quelle von 1 bis 6. als einfachstes und somit wahrscheinlichstes Modell.
Kurz: Existenz -> Person -> Freiheit -> Glauben -> Physische Welt -> Wert -> Gott
Man muss Gott voraussetzen, wenn man sinnvoll handeln will?
4 Antworten
Spätestens hier begibst Du dich auf ganz dünnes Eis:
Und dieser Wert in der physischen Welt außerhalb von uns, muss von irgendwoher kommen
Und das ist wilde Behauptung ohne jeglichen Beleg:
und diese Quelle ist Gott
Welch ein gequirlter Unsinn. !
Von welchem der abertausenden "Götter" redest Du überhaupt. ? Beim Waldvater Wotan ergeben Deine Gedanken überhaupt keinen Sinn. Der Mensch erfand nicht nur einen winzigen semitischen Einzel - "Gott".
Um sinnvoll zu handeln ist es notwendig sämtliche "Götter" - Popanze hinter sich zu lassen und in der REALITÄT zu leben.
Hm...
Vielleicht besser "bitten" (Ps.69,14).
Ja. Nimm Gott weg und durchdenke alle Schritte.
Ohne Gott keinen vorausgesetzten Sinn.
Ohne Gott kein vorgegebenes Ziel.
Ohne Gott keine Objektivität für Qualität und Werte.
Ohne Gott kein Maß für Gutes, Wahres und Schönes.
Ohne Gott keine unbedingte Bezogenheit einer Person auf eine Person (menschliche Begegnungen bleiben ja immer nur fakultativ). Und da zu einer Person immer der Bezug auf andere Personen gehört, gäbe es Person nicht einmal.
Ohne Gott keine Einheit der Schöpfung.
Ohne Gott weder Ideen noch Materie noch Entwicklung.
Im Kreis denken ist keine hohe Kunst, das schafft auch die breite Masse. Wie gesagt, man kann jedes beliebige Ding einsetzen, ergibt gleich viel Sinn.
Man kann auch Hotpockets oder Einhörner an die gleiche Stelle setzen, macht das Argument auch nicht sinnvoller.