Was tun bei extremen existenziellen Ängsten?

Vor 3 Wochen hat es begonnen. Nichts ist mehr so wie es einmal war. Die Tage vergehen wie im Flug.

Wenn man sich erst einmal bewusst wird dass das Leben hier endet, und es sich visualisiert, ist nichts mehr so wie es einmal war.

Kotzanfälle, Brustschmerzen, existenzielle Ängste, warum bin ich genau hier genau jetzt, was mache ich wenn die Nuklearraketen fliegen, wenn das Wasser ausgeht, ich habe eine schwere neurologische Entwicklungsstörung, niemand wird sich mit mir verbünden, kann absolut gar nichts mehr machen, bin in Delirium...

Ich ersticke an existenziellen Ängsten, ich weiß nicht ob ich einfach meinen Verstand verliere und es daran liegt dass ich pessimistisch denke, aber es kommt mir als ummantle und umarme mich der Tod.

Mittlerweile denke ich mir, nimm, nimm alles, meine Liebsten, meine Erinnerungen, meine Erlebnisse, meinen Körper, Hauptsache, Hauptsache Bewusstsein. Bitte oh bitte kein absolutes Garnichts.

Ich versuche mich rauszudenken aber mit mal nur 5-6 Std. Schlaf, mal mehrmals in Panik klappt das nicht.

Mit 25 bin ich statistisch 1/3 durch, ich denke mir bis 50 ist noch viel Zeit und bis dahin möge ich endlich was herausgefunden haben, aber dann wieder lähmende Angst.

Ich hatte Depression, ich hatte Sozialphobien, ich hatte Psychosen. Nichts. Nichts kann sich damit messen. Nichts ist schlimmer. Ich bin zu Ende.

Ich fürchte meine Zeit läuft früher ab als erwartet. Es gibt keine Expositionstherapie.

Soll ich mich kurz abknallen und dann wieder hoch mit ner Therapiekraft verarbeiten was passiert ist?!

Ich versuche so gut es nur geht mich zu lösen, mich zu distanzieren, nicht an Sachen zu hängen.

Im Fall der Fälle würde ich es nämlich sofort hinter mir bringen wollen um die Wahrheit zu sehen.

Gibt es irgendeine Chance noch normal zu leben? Steckt etwas Tiefenpsychologisches hinter, vielleicht ein unerfülltes Dasein, was meine neur. Entwicklungsstörung bewirkt hat?

Ich bin gläubig, recht frisch wieder drin, aber denke dennoch so.

Liebe, Angst, Trauer, Tod, Gedanken, Psychologie, Existenz, Philosophie, Psyche
Wie erklärt ihr euch unsere Existenz 🌎✝️☪️🕉️🧑‍🚀?

⚠️Bitte ruhig durchlesen und verstehen und dann eure Erfahrung und euer Wissen rein⚠️

Wir alle haben unterschiedliche Ansichten und Theorien, wie das alles entstehen konnte. Wir alle sind uns einig, dass das alles sehr komplex ist und wir ALLE sind hier und wissen nicht direkt wieso.

Lasst uns bitte bevor die Diskussion beginnt, einmal FESTHALTEN, dass das System perfekt aufeinander abgestimmt ist, damit wir existieren können oder wir existieren können, weil es perfekt ist....

Alles hat irgendwie seine Aufgabe und seinen Zweck. Die Tiere, das Weltall, die Sonne usw. Es ist perfekt und alles hat irgendwo ein System.

Viele Erklären es sich mit: Es ist alles aus dem nix passiert.. eine Reihe von Zufällen und Boom konnten wir existieren.

Andere Erklären es sich mit: Es gibt GOTT und dieser GOTT ist für alles verantwortlich. Wir haben die perfekte Umgebung bekommen und dieser GOTT ist nicht eine Person, sondern ein ganzes System... was uns und alles um uns erschaffen hat.

Doch wie geht die Mathematik auf: Wir wissen alle, dass aus dem Nix, nix passiert. Wenn wir einen Kasten nehmen und paar Steine reinpacken, bissle Luft, Sand und Kekse und kräftig schütteln, dann sind wir uns sicher, dass nie ein System entstehen wird, was perfekt funktioniert. Weil es viel zu zufällig ist + die Kekse und die ganzen anderen Sachen müssen ja auch von irgendwo entstanden sein und hatten einen ERSCHAFFER. Und jetzt gehen wir ein Schritt weiter.. wir haben diese ganzen Kekse nicht oder die Luft oder Sand und schüttelt einfach... noch unwahrscheinlicher, dass etwas passiert und jetzt gehen wir einen weiteren SCHRITT und sagen: wir schütteln nicht.... noch unwarscheinlicher, dass etwas entsteht.

Aus einer 0 wird keine 1. Es bleibt für immer 0 0 0 0 0 0 0 0

ALSO muss es am Anfang eine Konstante gegeben haben, die das alles beeinflusst hat und möglicherweise einen ,,PLAN" hatte und den STARTSCHUSS geben konnte.

Also die 1 (DIE KONSTANTE) die zu einer 2 wurde und dann 3 4 5 6 7 8 9

Das erklären sich viele MIT GOTT (DIE KONSTANTE) und die Wissenschaft findet auch nix und stellt Theorien auf. Dieser GOTT muss aber kein Mensch sein der ENTSCHEIDUNGEN trifft... es kann was weit aus größeres SEIN.

Wie steht ihr persönlich dazu: BITTE SCHREIBT EURE THEORIEN.

🔴Ein einfaches Boom und es war alles da reicht nicht für eine Erklärung.. haut los!

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Leben, Erde, Islam, Sonne, Kirche, Menschen, Christentum, Welt, Allah, Astrologie, Astronaut, Astronomie, Atheismus, Bibel, Evolution, Evolutionstheorie, Existenz, Gott, Jesus Christus, Judentum, Koran, Philosophie, Physik, Theologie, Weltraum
Wieso kann ich nicht einfach glücklich sein?

Hallo,

ich bin mittlerweile 18 Jahre alt und finde kaum noch Glück in meinem Leben. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich langsam verrückt werde.

Jedes Mal, wenn ich nicht an meinem Handy bin oder anderweitig beschäftigt bin und einfach alleine bin, fange ich jedes einzelne Mal an, über Dinge wie beispielsweise unsere Existenz oder andere Themen nachzudenken. Ein Beispiel, wie ich das meine, wäre dieser ältere Beitrag von mir: https://www.gutefrage.net/frage/existieren-wir-ueberhaupt-4

Ich weiß, es hört sich doof an, aber ich habe durch meine Gedanken wirklich Schwierigkeiten, einen Sinn im Leben zu sehen, und bin mittlerweile eher davon überzeugt, dass dieser nicht existiert. Ich komme mit der Absurdität des Lebens nicht klar. Manchmal denke ich nach dem Motto: „Na gut, dann ist das Leben halt absurd“, bis mir dann wieder klar wird, dass das Leben alles ist und eventuell nichts nach dem Leben kommen wird. Andererseits stelle ich mir auch die Frage, warum ich überhaupt glücklich sein will. Glück ist ja eigentlich auch nur eine chemische Reaktion in unserem Körper, die sich gut anfühlt. Da stellt sich dann wieder die Frage, was überhaupt gut oder schlecht ist. (Tut mir leid, wenn man diesen Gedankengang nur schlecht versteht; mir fällt es schwer, das in Worte zu fassen.)

Wenn ich mit jemandem über meine Gedanken spreche, gibt es meistens eine von zwei Reaktionen: Die einen sagen mir, dass ich doch Philosoph werden soll, was mich auch nicht glücklich macht, und die anderen sagen mir, dass ich doch einfach leben und nicht so viel nachdenken soll, was ich einfach nicht kann.

Meine Frage ist, woran es liegen könnte, dass ich so denke. Fehlt es mir vielleicht an Intelligenz, um diese Fragen einfach zu ignorieren und mich mit anderen Dingen zu beschäftigen, oder bin ich vielleicht auch einfach überdurchschnittlich intelligent?

P.S.: Spart euch bitte Antworten wie „Denk einfach nicht drüber nach“ oder „Solche Gedanken sind ganz normal, die hat jeder“.

Danke schon mal für eure Antworten!

Glück, Existenz, Philosophie
Ewige Lebenswiederholung Stand heute wahrscheinlichstes Szenario?

Jahrtausendelang hat man sich den Kopf darüber zerbrochen, was die erste Ursache allen Seins ist, warum es alles und nicht nichts gibt.

Nun haben Forschungen im Bereich der Quantenphysik ergeben: Manches Ereignis kann gleichzeitig Wirkung und Ursache eines anderen Ereignisses sein.

Damit ist geklärt, wie die Welt entstanden ist: nicht aus dem Nichts, sondern aufgrund eines sich selbst verursachenden Kreislaufs.

Damit ist noch nicht geklärt, was aus einem Menschen nach seinem Tod wird.

Es gibt drei Szenarien:

  1. Man ist für immer tot
  2. Dasselbe Leben wiederholt sich unendlich oft, weil das Ereignis, das die Welt begründet, nach dem Leben dieses Menschen angesiedelt ist, sodass seine Existenz Teil des Kreislaufs ist. Oder aber sie ist nicht Teil des Kreislaufs, jedoch eines möglichen anderen
  3. Das Universum bietet aufgrund seiner unendlichen Größe bzw. Expansion unendlich viele Möglichkeiten, sodass eine Reinkarnation in unendlich unterschiedlichen Leben die Folge ist

3 Optionen, also erstmal 33,333 % Wahrscheinlichkeit für jede, aber: Wenn das Ereignis, das die Welt begründet, nach dem Leben dieses Menschen angesiedelt ist, ist die Endlosschleife seines Lebens nicht nur möglich, sondern garantiert.

Und für die Ansiedlung des weltbegründenden Ereignisses nach dem Leben besteht wiederum eine Wahrscheinlichkeit von 50 %.

Demnach liegt die Wahrscheinlichkeit für eine ewige Lebenswiederholung bei 66,666 % und die der beiden anderen bei jeweils 16,666 %.

Oder liege ich falsch? Falls ja, weshalb, meint ihr?

Leben, Menschen, Tod, Wissenschaft, Universum, Welt, Existenz, Forschung, Metaphysik, Quantenphysik, Endlosschleife
Ist die Bestimmung der Menschheit nicht, herauszufinden, warum wir hier sind?

Hi!

Ich habe schon seit einiger Zeit einen Gedanken, den ich gerne mit euch teilen will.

Eigentlich lebe ich ganz normales Leben und mache mir nicht viele Gedanken über das große Ganze, aber von Zeit zu Zeit beschäftigt mu folgender Gedanke:

Was ist, wenn nicht alles menschliche Handel im Grunde nur darauf ausgerichtet ist, zu ergründen, wie das alles sein kann, d.h. unsere Existenz, dass wir bewusste Lebewesen (Was ist das eigentlich?) sind, die auf einem Erdball durch einen weitgehend leeren Raum, das Weltall, schwirren.

Warum gehen wir einer Arbeit nach? Um die Gesellschaft bzw. unser eigenes Überleben am Laufen zu halten.

Warum sind Menschen in Staaten organisiert? Um zu vermeiden, dass der Naturzustand gilt, in dem das Recht des Stärken gilt; also um ein geregeltes, arbeitsteiliges Zusammenleben sicherzustellen, durch das die Menschheit im Ganzen mehr erreichen kann, als wenn jeder nur um sein eigenes Überleben kämpft.

Warum betreiben wir Wissenschaft, Forschung, Philosophie? Einerseits, um unsere alltägliches Leben durch Technologie effizienter zu machen bzw. zu vereinfachen, anderseits, um die tieferen Mechanismen hinter unsere Existenz zu verstehen, um zu verstehen, warum sich die Sachen in der Natur so verhalten wie sich sich verhalten und warum wir so sind, wie wir sind. Und letztendlich dient der Erste Zweck, das Effizientermachen unseres alltäglichen Lebens doch auch nur dem zweitgenannten Zweck.

Ist nicht jegliches Handeln eines einzelnen Menschen durch die Erreichung von Zwischenzielen, welche nur darauf hinarbeiten, das "Endziel", nämlich die Ergründung der Frage, warum wir sind, darauf ausgelegt, zu beantworten, warum wir in diese Existenz geworfen worden sind und wie man sich einen Reim auf das Ganze machen kann?

Manchmal fühle ich mich so, als wären wir Menschen in einen Raum geworfen worden, mit der uns innewohnende Aufgabe, herauszufinden, wie das alles seinen Lauf finden konnte. Irgendwie ein ziemlich weirder Fiebertraum...

Was denkt ihr dazu? .

Wissenschaft, Biologie, Existenz, Gott, Naturwissenschaft, Philosophie, Staat
Kann man auch ohne die erste Ursache allen Seins zu kennen bestimmte Nachtodszenarien ausschließen?

Wir wissen nicht, warum es etwas gibt und nicht nichts.

Als Gründe für die Welt werden bspw. Gott oder ein infiniter Regress angeführt, aber zufriedenstellende Antworten sind dies nicht, denn wer hätte wiederum Gott erschaffen und ein infiniter Regress verlagert die Ursprungsfrage bloß immer weiter zu einer weiteren Vorursache.

Dadurch, dass ich nicht weiß, wie alles entstanden ist, habe ich keine Gewissheit, was nach dem Tod kommt. Mir wäre es eigentlich sehr recht, wenn nach dem Tod wirklich nichts mehr kommt. Ich habe für mich begriffen, dass ich im Tod nicht mehr leiden kann - auch nicht darunter, nichts Gutes mehr wahrnehmen zu können. Denn das Gute ist eigentlich bloß ein Mittel zum Zweck des Nichtleidens zu Lebzeiten. Und für das Nichtleid sorgt im Tod eben der Tod.

Aber was, wenn es durch bestimmte physische, astronomische, metaphysische, quantenphysische whatever Dinge eben keinen ewigen Tod gibt, sondern man in einem Hamsterrad gefangen ist und dasselbe Leben unendlich oft durchläuft? Oder dass durch eine Unendlichkeit der Welt tatsächlich möglich wird, dass wir in immer neue, verschiedene Existenzen geboren werden?

Ich hätte irgendwie gerne die Gewissheit, dass ich nach dem Leben für immer tot sein werde. Aber ich fürchte, die gibt es nicht, solange wir die erste Ursache allen Seins nicht kennen und die werden wir wohl nie kennen.

Leben, Angst, Tod, Universum, Welt, Existenz, Metaphysik, naturgesetze, Physik, Quantenphysik
Schlechter Programmierer, Ausbildung bald vorbei – was tun?

Hey Leute,

bald ist meine Ausbildung als Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung zu Ende. Es stehen nur noch das Fachgespräch und die Präsentation an, aber ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei.

Kurz gesagt: Ich bin nicht gut im Programmieren. In meinem Ausbildungsbetrieb hatte ich von Anfang an keinen richtigen Ausbilder. Ich habe nie konkrete Aufgaben zum Programmieren bekommen und mich theoretisch nur auf mein Abschlussprojekt konzentriert. Jetzt am Ende habe ich ein paar fixe Arbeitstickets erhalten, aber niemand hat sich wirklich verantwortlich gefühlt. Deshalb habe ich fast ausschließlich im Selbststudium gelernt.

Mein Code in meiner Projektarbeit entspricht weder Clean Code noch sonst irgendwelchen Standards. In privaten Projekten schaffe ich es jedoch mit GPT, recht gute Anwendungsskripte zu schreiben.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in den drei Jahren kaum etwas gelernt habe. Ich bin zwar erst 19, aber eine weitere Ausbildung reizt mich wenig, weshalb ich hoffe, zu bestehen.

Obwohl ich in zwei Wochen fertig bin, habe ich weder eine Übernahme noch irgendeine Rückmeldung erhalten, ob ich bleiben darf. Der dafür zuständige Chef ist seit Wochen im Urlaub.

Ich bereue es, nicht mehr gelernt zu haben.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Wie stehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, falls ich nicht bestehen sollte?

Beruf, Job, Programmierer, Ausbildung, Abschluss, Anwendungsentwicklung, Existenz, Fachinformatiker, IHK, IHK-Prüfung, Informatik, Softwareentwicklung
Gedanken über die Welt?

Als was definieren wir "uns"? Die Lebensformen auf unserem Planeten, die Landlebewesen, die Säugetiere, die Primaten oder Homo Sapiens - sprich: der Mensch? Ich schreibe diese Einleitung in der Annahme, dass wohl die meisten beim genannten Pronomen an Individuen der selben Spezies denken, der sie mit aller Wahrscheinlichkeit selbst angehören - den Menschen. Diese Ansicht stellt ein grundlegendes Problem in "unserer" Weltanschauung dar. In "unserer" Welt werden Lachs, Rind, Truthahn etc. nicht mehr als Tierarten, sondern als Lebensmittel gesehen. Schon Kindern wird in jungem Alter beigebracht Fischstäbchen und den Goldfisch im Goldfischglas klar voneinander zu trennen. Wir definieren uns als Individuen, als Menschen, und doch sind wir gleichzeitig Teil eines zerstörerischen Systems der Ignoranz und Gleichgültigkeit, das Leben nicht als schützenswert betrachtet, sondern als Ressource, als Ware. Wir sind Gefangene unserer eigenen Ignoranz, unfähig zu erkennen, dass die Trennung zwischen uns und den anderen Lebewesen auf diesem Planeten eine Illusion ist - eine Lüge, die wir uns selbst erzählen, um unser Gewissen zu beruhigen. Doch in den Augen eines Nutztieres das in der Massentierhaltung vor sich hin vegetiert, oder eines Wildtieres, dessen Lebensraum durch Konsumgier und die Gier nach Profit zerstört wird, sind wir nicht nur Menschen - wir sind die Verkörperung des Leids, Elends und der Schmerzen die wir verursachen. Und während wir uns weiterhin in unserem Wohlstand suhlen, ertrinkt die Welt um uns herum in einem Meer, bestehend aus einer klebrigen Pampe aus Verzweiflung und Zerstörung, die sich an allem klammert was sie erreichen kann und vor der wir konsequent unsere Augen verschliessen.

Mir ist sehr wohl bewusst, dass auch dieser kleine Anfall von Schreibwut wohl sein Zielpublikum verfehlen wird.

Ich wünsche einen schönen Abend.

Leben, Umweltschutz, Zukunft, Text, Ethik, Existenz, Gesellschaftskritik, Klima, Menschheit
Existieren wir überhaupt?

Moin, Ich M/17 wollte mal mit euch meine Gedanken die ich mir in der letzten paar Minuten gemacht habe mit euch teilen und eure Meinung dazu hören, beziehungsweise vielleicht Antworten zu kleinen Unstimmigkeiten bekommen. Ich hoffe mein Gedankengang ist verständlich. Wahrscheinlich Jeder hat sich schon einmal mit der Absurdität unserer Existenz befasst und ist wahrscheinlich zum selben ernüchternden Ergebnis gelangt. Diese Frage liefert auf philosophischer sowie physikalischer Ebene keine klare Antwort.

Klar, es gibt Theorien für die Entstehung unseres Universums, wie beispielsweise den Urknall. Kurz gesagt beruht diese Theorie darauf, dass sich das Universum explosionsartig aus einem extrem dichten und heißen Zustand entwickelt hat und seit jeher expandiert. Solche Theorien sind für mich leider absolut nicht befriedigend. Nun gut, wir wissen, dass das Universum aus einem dichten und heißen Zustand entstanden ist. Jedoch stellt sich die Frage, woraus dieser Zustand entstanden ist. Irgendwann müssen auch die Grundlagen dafür entstanden sein. Es kann nicht schon immer Materie geben, aus der so etwas entsteht. Jede Theorie beruht darauf, dass es zu irgendeinem Zeitpunkt etwas existiert hat. Daraus stellt sich die Frage, wann und vor allen Dingen wie dieses Etwas entstanden ist. Aus dem Nichts kann sie nicht entstanden sein. Woher ist sie also entstanden?

An diesem Punkt finden einige Menschen ihre Befriedigung in der Religion; eine höhere Macht muss das alles erschaffen haben. Nun stellt sich nur wieder die Frage, wie diese höhere Macht entstanden ist. Diese kann ebenfalls nicht einfach schon immer existieren oder aus dem Nichts entstanden sein. Außerdem stellt sich die Frage, was denn das „Nichts” überhaupt ist? Einfach eine weiße oder schwarze Unendlichkeit? Kann nicht sein, denn eine schwarze oder weiße Unendlichkeit ist schon nicht „Nichts”. Wenn man auf höchst angesehene Physiker und die Theorie des Urknalls vertraut, breitet sich das Universum immer weiter aus. Aber wohin breitet es sich aus? Was ist da, wo das Universum nicht ist? An diesem Punkt hört mein Kopf einfach auf zu arbeiten. Das „Nichts” können wir uns wahrscheinlich einfach gar nicht vorstellen. Sind wir Menschen vielleicht einfach zu dumm, um das alles zu begreifen, oder werden wir so etwas in unserer fernen Zukunft vielleicht doch noch verstehen? Oder ist es vielleicht sogar realer, dass wir gar nicht existieren? Jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, macht sich dieses erdrückende Gefühl in mir breit, und ich frage mich, wo überhaupt der Sinn im Leben ist.

Existenz, Menschheit, Philosophie, Physik
Meinung des Tages: 10 Jahre Mindestlohn - was ist Eure Meinung zum Mindestlohn hierzulande?

Vor nunmehr zehn Jahren hat sich die damalige Große Koalition mit dem Ziel, Arbeit mehr zu würdigen, auf die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns verständigt. Doch hat der Mindestlohn das Arbeitsleben in der Praxis tatsächlich würdevoller gestaltet?

Mindestlohn für mehr soziale Gerechtigkeit?

Vor zehn Jahren verkündete die damalige Arbeitsministerin Andrea Nahles im direkten Anschluss an die vorangegangene Kabinettssitzung, dass "der Weg für den Mindestlohn [von nunan] frei" sei. Seitdem zählt der Mindestlohn hierzulande zu einem häufig kontrovers diskutierten Thema, das grundlegede Fragen zur sozialen Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Dynamiken aufwirft.

Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung bezeichnete die Einführung des Mindestlohns zum damaligen Zeitpunkt als eine der "größten Sozialreformen der Nachkriegszeit". Für die Stiftung sowie die Politik galt vor allem eines: Den wachsenden Niedriglohnsektor eindämmen, um Arbeitnehmer vor Ausbeutung zu schützen, existenzsichernde Löhne schaffen und, so der damalige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, "die Würde eines arbeitenden Menschen" aufrecht zu erhalten. Ihm zufolge sollten Menschen, die zur Sicherung ihres Lebens einer Vollzeitbeschäftigung nachgingen, "am Ende des Monats [nicht] noch zum Sozialamt betteln gehen" müssen.

Dass der Mindestlohn allerdings nicht flächendeckend gelten bzw. alle Personengruppen umfassen würde, kritisierte bereits der frühere Linken-Fraktionschef Gregor Gysi; tatsächlich sind Auszubildende, Langzeitarbeitslose sowie teilweise Praktikanten vom gesetzlichen Mindestlohn ausgenommen.

Bei der Einführung 2015 lag der gesetzliche Mindestlohn bei 8,50 Euro brutto pro Stunde. Und seitdem hat sich viel getan...

Entwicklung des Mindestlohns

Für gewöhnlich schlägt die Mindestlohnkommission der Bundesregierung im Abstand von zwei Jahren vor, um wie viel der Mindestohn steigen soll. Die Kommission setzt sich aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern sowie beratenden Wissenschaftlern zusammen. Einzige Ausnahme: Im Oktober 2022 kletterte der Mindestlohn - um das gegebene Wahlkampfversprechen der neuen Ampelregierung einzulösen - via Gesetz auf 12€.

Seit 2015 hat sich der Mindestlohn in Deutschland folgendermaßen entwickelt:

  • Januar 2015: 8,50€
  • Januar 2017: 8,84€
  • Januar 2019: 9,19€
  • Januar 2020: 9,35€
  • Januar 2021: 9,50€
  • Juli 2021: 9,60€
  • Januar 2022: 9,82€
  • Juli 2022: 10,45€
  • Oktober 2022: 12,00€
  • Januar 2024: 12,41€

Kurz nach Einführung des Mindestlohns warnten Ökonomen vor der Gefahr massenhafter Jobverluste. 2022 kam das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung jedoch zu dem Ergebnis, dass bislang weder die Einführung des Mindestlohns noch die darauffolgenden Erhöhungen zu weitreichenden Beschäftigungsverlusten geführt hätten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was ist Eure Meinung zum Mindestlohn in Deutschland?
  • Denkt Ihr, dass der Mindestlohn aktuell zu gering / zu hoch ist?
  • Sollten Langzeitarbeitslose, Schüler und Praktikanten ebenfalls vom Mindestlohn profitieren?
  • Inwieweit beeinflusst der Mindestlohn das Beschäftigungsverhältnis in Deutschland?
  • Kann der aktuelle Mindestlohn tatsächlich zur Armutsbekämpfung und Existenzsicherung beitragen?
  • Welche Höhe fändet Ihr Stand heute (April 2024) für angebracht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/mindestlohn-einfuehrung-100.html

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Mindestloehne/_inhalt.html

Ich finde den Mindestlohn gut, weil... 62%
Ich kritisiere den aktuellen Mindestlohn, da... 27%
Andere Meinung und zwar... 11%
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