Werden wir nach dem Tod nie wieder existieren?
Was soll denn sonst passieren, wenn das eigene Gehirn stirbt und verfault?
Vergleichbar mit einem Menschen ohne Augen, der nichts sehen kann.
Im Endeffekt ist ein Mensch nur sein Körper und vor allem das Gehirn.
Eine Seele zu besitzen scheint eher ein Wunschgedanke zu sein, damit irgendetwas von einem selbst den Tod überdauert.
Das Gute dabei ist, dass man nach dem Tod nicht über seine eigene ewige Nichtexistenz trauern kann.
Das eigene Gehirn zu duplizieren um weiterzuleben würde wohl nicht funktionieren, weil es nicht dasselbe Gehirn wäre. Nur die Lebenserhaltung des eigenen Gehirns.
Eine weitere Frage dazu wäre, ab wann wir nicht mehr wir selbst wären; Wenn Teile des Gehirns ersetzt würden und dies auch medizinisch/technisch möglich wäre; Gibt es eine Sache in uns(erem Gehirn), die uns wirklich ausmacht, eine Art Kern? Das Bewusstsein? Doch eine Seele?
31 Antworten
Wir hören nie auf zu existieren. Den Tod gibt es nur bezogen auf Materie, also auf unseren physischen Körper, aber nicht bezogen auf unser Bewusstsein.
Vergleichbar mit einem Menschen ohne Augen, der nichts sehen kann.
Mach mal ein einfaches Experiment. Schließ die Augen und stell Dir einen Gegenstand vor, den Du kennst; irgend etwas aus Deiner Wohnung. Und wenn Du den Gegenstand vor Deinem geistigen Auge siehst, dann wiederhole noch mal die Behauptung, man könne ohne Augen nicht sehen. Es gibt Menschen, die sehen mit dem so genannten dritten Auge.
Im Endeffekt ist ein Mensch nur sein Körper und vor allem das Gehirn.
Das stimmt natürlich nicht. Warum bist Du so auf das Gehirn fixiert? Wir haben einen Körper samt Gehirn, aber wir sind Bewusstsein. Und wie eingangs erwähnt, existiert das Bewusstsein über den Tod des Körpers hinaus. Es ist ein Teil des einen Ganzen, für das es verschiedene Namen gibt. Sehr verbreitet ist der Name «GOTT»
Gruß Matti
Das mit dem Auge sollte nur der Veranschaulichung dienen
Bezogen auf unser irdisches Leben, könnte man das so vergleichen, aber Du musst Dir vorstellen, dieses Leben ist im Vergleich zu unserer wahren Existenz ein Wimpernschlag. Wir sind hier vorübergehend inkarniert. Das Wort bedeutet «ins Fleisch gehen». Unser nichtmaterielles Ich-Bewusstsein wählt sich einen Körper und eine Umgebung auf der Erde (und vermutlich auch woanders im Universum). Zu allen Zeiten haben sich die Menschen Gedanken darüber gemacht, warum wir das tun.
Wenn Du Dich mal jenseits des Religiösen mit dem Sterben und dem Tod beschäftigen möchtest, empfehle ich Dir die nachfolgende Seite. Es ist nicht die Startseite der Internetpräsenz sondern die Kategorie Sterbeforschung. Es gibt auch einen YouTube Kanal mit vielen Videos.
Und wie eingangs erwähnt, existiert das Bewusstsein über den Tod des Körpers hinaus.
Woher "wissen" Sie das? Schon mal tot gewesen?😜
Schon mal tot gewesen?
Noch mal genau lesen bitte. Ich sprach vom Tod des Körpers. Wer sich an andere Leben in anderen Körpern erinnert, kann nicht tot gewesen sein.
Wir sterben. Dabei löst sich das Ich-Bewusstsein vom Leib, dem physischen Teil unseres Körpers. Es existiert zunächst in einem Astralkörper weiter. Der Leib verwehst oder wird verbrannt. Das bezeichne ich als Tod des Körpers.
Sie haben meine Frage (Woher "wissen" Sie das?) nicht beantwortet sondern nur weitere Behauptungen fabriziert. Warum bin ich nicht überrascht durch Ihr "Verhalten"? 🥱
Sie haben meine Frage (Woher "wissen" Sie das?) nicht beantwortet
Ich habe das nicht für eine ernsthafte Frage gehalten. Und zwar wegen der anschließenden Frage. Jedoch habe ich geschrieben:
«Wer sich an andere Leben in anderen Körpern erinnert, kann nicht tot gewesen sein.»
Damit habe ich einen Hinweis gegeben, woher ich das weiß. Dass es solche Phänomene gibt, ist hinreichend nachgewiesen. Darüberhinaus gibt es Menschen, die Kontakt zu Verstorbenen - nicht Toten - herstellen können. Das ist ein weiterer Hinweis auf das Weiterexistieren nach dem Tod des physischen Leibes.
Kann das bestätigen ;) ich habe zwei Nachrichten aufs Handy bekommen. Nach seinem Tod! Sogar mit richtigen Botschaften.
Hallo LHOHQ,
ich möchte mich auf Deine Hauptfrage beschränken und die biblische Sicht zu der Frage, was nach dem Tod ist, darlegen.
In der Bibel wird über die Zeit nach dem Tod folgendes gesagt: „Seinen Atem haucht er aus, er kehrt zum Erdboden zurück. Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken“ (Psalm 146:4). Was hier zum Ausdruck gebracht wird ist, dass wir beim Tod aufhören zu existieren. Es gibt auch keinen Teil in uns, der danach weiterlebt.
Allerdings bleiben wir nicht für immer im Tod gefangen! Es wird eine Auferstehung geben und damit ein Befreiung aus den Fängen des Todes! So steht es in der Bibel! Hier heißt es zum Beispiel: „Wie in Adam alle sterben, so werden auch im Christus alle lebendig gemacht werden“ (1. Korinther 15:22).
Du magst Dich vielleicht fragen, was mit der Auferstehung eigentlich genau gemeint ist. Nun, Auferstehung heißt nichts anderes, als dass Gott den vielen bisher Verstorbenen wieder neues Leben gibt und zwar in einem Körper aus Fleisch und Blut. Für die Auferstandenen wird es so sein, als seien sie aus einem langen, traumlosen Schlaf erwacht. Das wird allerdings erst in der Zukunft geschehen!
Bleibt noch die Frage, wo die Auferstehung stattfinden wird. In der Offenbarung steht: „Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Grab gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als Einzelne beurteilt, entsprechend ihren Taten“ (Offenbarung 20:13). Das „Meer“ und das „Grab“ sind Orte hier auf der Erde. Somit findet die hier beschriebene Auferstehung auf der Erde, und nicht wie viele meinen, im Himmel statt!
In der Zeit der Auferstehung beginnt sich auch ein langersehnter Traum der Menschheit zu erfüllen: ein Paradies auf Erden! Die Menschen werden es lernen, einander zu lieben und in Frieden miteinander auszukommen.
Alle leben als große, geeinte Menschheitsfamilie und arbeiten an einem gemeinsamen Projekt: aus der Erde einen Planeten zu machen, der dem ursprünglichen Paradies, dem Garten Eden, in seiner Pracht und Schönheit entsprechen wird. Armut, Alter, Krankheit und Tod wird es nicht mehr geben; stattdessen ein Leben in vollkommenem Glück (siehe Offenbarung 21:3,4)!
Denkst Du jetzt, das sei doch zu schön, um wahr zu sein? Doch gibt es nicht den geringsten Grund, daran zu zweifeln, denn die Vorhersagen der Bibel haben sich immer zu einhundert Prozent erfüllt! Der Tod ist zwar schlimm und bringt für die Hinterbliebenen Leid und Schmerz mit sich. Doch wird es eines Tages dieses schlimme Elend nicht mehr geben, da dann der Tod für immer aus dem Leben der Menschen verschwunden sein wird (siehe 1. Korinther 15:26).
LG Philipp
Was hier zum Ausdruck gebracht wird ist, dass wir beim Tod aufhören zu existieren. Es gibt auch keinen Teil in uns, der danach weiterlebt.
Doch, die Bibel sagt deutlich, dass unser Geist zu Gott zurückkehrt....
Natürlich ist diese Diskussion schon uralt.
Ich befasse mich persönlich mit dem Hinduismus, genauer gesagt Advaita Vedanta, einer hinduistisch- philosophischen Tradition.
Ich versuche Dir mal kurz und knapp aus dieser Sichtweise deine Fragen zu beantworten.
"Werden wir nach dem Tod nie wieder existieren?""Es gibt keinen Zeitpunkt zu dem ich nicht existierte, noch du, noch diese Fürsten, und auch in Zukunft werden wir alle nicht aufhören zu sein.
Wie es für den Körperhabenden in diesem Körper Kindheit, Jugend, Alter gibt, ebenso gibt es das Erlangen eines anderen Körpers. Der Gefestigte ist darüber nicht verwirrt.
(..)
Nicht wird er geboren noch stirbt er je. Er ist nicht [etwas was] entstanden ist und wieder aufhört zu sein. Ungeboren, ewig, ununterbrochen bleibend, uralt, wird er nicht getötet, wenn der Körper getötet wird.
Wie ein Mensch abgetragene Kleider ablegt und andere, neue ergreift, so legt der Körperhabende abgenutzte Körper ab und geht in andere neue. "
Dies ist ein Vers aus dem zweiten Kapitel der Bhagavad Gita, einer der zentralen Texte des Vedanta, dort und in vielen weiteren Versen wird erklärt, das der Tod keine Vernichtung darstellt sondern dieses Leben nur eine Etappe einer langen Reise ist, so wie sich ein Menschenleben in viele Tage gliedern lässt.
"Was soll denn sonst passieren, wenn das eigene Gehirn stirbt und verfault?"
Nur bist du laut Vedanta nicht dein Gehirn, du bist das eine unbegrenzte Bewußtsein das sich durch Körper und Geist ausdrückt.
Wenn der physische Körper stirbt, überlebt der feinstoffliche Körper, der Träger des Geistes, aller Erinnerungen und des Karma ist.
Dieser ist es, der dann in einen neuen Körper eingeht.
"Vergleichbar mit einem Menschen ohne Augen, der nichts sehen kann."
Ohne Bewußtsein sind deine Augen in der Tat nur tote Materie.
Aber du bist nicht deine Augen, will sagen, Körper und Geist sind nicht dein wahres Selbst, sie sind nur Vehikel, Instrumente.
"Eine Seele zu besitzen scheint eher ein Wunschgedanke zu sein, damit irgendetwas von einem selbst den Tod überdauert."
Du hast keine Seele, du bist Seele.
Hier muss man allerdings differenzieren, wenn der Vedantin von Seele spricht meint er Bewußtsein + Geist.
Dein wahres Selbst ist allerdings reines Bewußtsein, der Geist ist Teil des feinstofflichen Körpers und damit streng genommen materiell.
Um dies genauer zu erläutern was dieses Bewußtsein nun ist müsste man weiter ausholen, aber ich belasse es mal dabei.
Falls dich das Thema interessiert, kann ich Dir aber gerne noch ein paar Links geben.
Gruß
Der Tod betrifft uns nicht. Solange wir da sind, ist er nicht; und wenn er da ist, sind wir nicht mehr.
Epikur (um 341 - 270 v. Chr.)
Ave,
darüber streiten sich Menschen schon seit Jahrhunderten. Die Antwort ist unmöglich zu beantworten.
Für reine Atheisten ist der Gedanke nach dem Tod zu existieren meist unlogisch.
Für Theisten ist es genau anderesrum.
Es passiert zu viel unerklärliches in meinen Augen, um einfach zu sterben.
Aber es gibt weder Beweise für das ein, noch für das andere. Und am Ende ändert es auch nichts. Atheisten leben nicht zwangsläufig länger wie Theisten und andersrum
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Es passiert zu viel unerklärliches in meinen Augen, um einfach zu sterben.
Beispiele? (Stichwörter)
Das Seelenheil-Ritual aus dem Voodoo (keine Ahnung wie das in echt heißt)
Rituale/Magick in einer besonderen Form
zum Beispiel
Das mit dem Auge sollte nur der Veranschaulichung dienen