Frage an Christen, haltet ihr Nahtoderfahrungen für Real?

Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen

Halte ich für Halluzinationen. 51%
Halte ich für real. 49%

13 Antworten

Halte ich für Halluzinationen.

Diese Thematik wurde bei GF schon sehr oft diskutiert. An Deiner Stelle hätte ich diese Frage unter der Themenwelt ' Medizin ' gestellt.

Eine NTE ist eine NAHtoderfahrung, d.h. der Patient/die Person war und ist NICHT tot. Auf Grund dessen ist eine NTE kein Beweis für ein Leben nach dem Tod.

Während einer Narkose kann es zu einer NTE kommen. Das Bewusstsein des Patienten ist ausgeschaltet, aber das Gehirn ist aktiv, ansonsten wäre der Patient tot.

Der klinische Tod bedeutet ein Herz-Kreislauf-Stillstand. Wenn dann rechtzeitig reanimiert wird, z.b. bei Kammerflimmern, hat der Patient gute Chancen, zu überleben, d.h. der klinische Tod ist des öfteren reversibel. Wird nicht reanimiert oder bleibt die Reanimation erfolglos, kommt es zum endgültigen Exitus. In solchen Fällen gibt es Patienten, die über eine NTE berichten.

Eine NTE basiert auf einem Anstieg der Aktivitäten/Überaktivitäten/Sauerstoffmangel des Gehirns > Hypoxie, Hyperkapnie, Veränderungen der Neurotransmitter. In einem EEG wäre das sichtbar.

Hier eine exzellente Interpretation zu dieser Thematik von Prof. Dr. med. von Laack:

https://www.doctors.today/a/neurophysiologisch-ist-das-nicht-alles-zu-erklaeren-1804636

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Halte ich für Halluzinationen.

Hatte als Kind selbst mal eine, und war in einer Mischung aus dem Wolkenland der Glücksbärchis, und dem Wald der Gumibärenbande, zwei meiner Lieblingsserien damals.

Also alles bloß Fantasie. Das viele "Jesus" sehen, liegt einfach daran, das das Bild von Jesus das am weitesten verbreitet ist. Nahezu jeder Mensch auf der Welt kennt das Jesusbild das die Kirchen geschaffen haben.

Witzig ist, das kein Mensch in einer Nahtoderfahrung "Jesus" so sieht, wie er wirklich ausgesehen hätte, wenn es ihn gegeben hätte, alle sehen ihn als hellhäutigen blonden langhaarigen europäischen Typ, dabei hätte Jesus lt. Forschern wenn es ihn gegeben hätte eher so ausgesehen:

Bild zum Beitrag

 - (Medizin, Umfrage, Religion)
JTKirk2000  16.05.2023, 10:45
Witzig ist, das kein Mensch in einer Nahtoderfahrung "Jesus" so sieht, wie er wirklich ausgesehen hätte, wenn es ihn gegeben hätte, alle sehen ihn als hellhäutigen blonden langhaarigen europäischen Typ, dabei hätte Jesus lt. Forschern wenn es ihn gegeben hätte eher so ausgesehen:

Und Adam und Eva hätten keinen Nabel gehabt, weil sie nicht geboren, sondern erschaffen, Eva sogar von Adam gewissermaßen geklont worden wäre und trotzdem zeigen Gemälde sie mit jeweiligen Nabel, wobei wirklich wissenschaftlich gesehen das mit dem Nabel doch wieder nicht unwahrscheinlich erscheint, da Menschen ja, wie Affen von so genannten Urprimaten abstammen.

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adianthum  16.05.2023, 15:33
@JTKirk2000

Ja, Jesus war (vermutlich) ein arabischer Jude (Ein Ketzer, wer was anderes behauptet! 😁)...unwahrscheinlich, dass er blond und blauäugig war- aber auch nicht unmöglich.

Die Wikinger sind auf ihren Fahrten auch im nahen Osten gewesen, bzw. gab es dort auch Sklaven aus den (Nord) europäischen Ländern, die ihr Blut mit eingekreuzt haben.

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Thomas021  16.05.2023, 16:22

Dieses angebliche Jesus-Bild ist von atheistischen gotteslästerlichen Menschen kreiert worden und so hat JESUS keineswegs ausgesehen, wie wir aus den wissenschaftlichen Forschungen zum Turiner Grabtuch sehr genau heute wissen (Wichtig: Es hat eine 2. Radiocarbon-Datierung gegeben, weil die Forscher der 1. Datierung feststellten, dass sie einen gravierenden Fehler gemacht hatten. Es wird immer nur mit der 1. Datierung heute argumentiert und niemand scheint mitbekommen zu haben, dass es eine 2. korrekte Datierung gab, die das Tuch auf die Zeit Christi datiert.): Siehe hierzu diese Antwort von mir auf GF: https://www.gutefrage.net/frage/ist-das-echt-2618#answer-492065228 . Die Fotos in der Antwort zeigen JESUS, so wie Er exakt ausgesehen hat, weil man mit Computerunterstützung den 3-D-Abdruck im Tuch Milimeter für Milimeter abgreifen konnte und so dann diese Figuren im 1:1-Maßstab entstanden.

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Deamonia  16.05.2023, 16:47
@Thomas021

Sorry, aber ab "atheistischen gotteslästerlichen Menschen" wusste ich: Das wird lächerlich.

Der Link in der Antwort die du hier verlinkst, führt auf die Seite eines fanatischen Gläubigen, und ich konnte auch nur auf irgendwelchen Religiösen Seiten was dazu finden, aber auf keiner neutralen Seite.

Auch die Behauptung, man könne aus einem wenige Millimeter dicken Tuch das Aussehen eines Menschen 1:1 rekonstruieren ist mehr als naiv!

Aber glaub ruhig was du glauben willst, deswegen nennt es sich ja "Glauben".

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Ich bin Atheist, darum stimme ich nicht ab.

Solche NTE sind durch Stimulierung der richtigen Hirnregionen gezielt herbeizuführen, ganz ohne dem Tod nahe zu sein.

Und Messungen zeigen, dass unser Hirn selbst bei einer Null-Linie noch einige Zeit in tieferen Regionen aktiver und "geordneter" arbeitet, als bei Bewusstsein. Das beginnt glaube ich ab 30sek nach unserem klinischen Tod. In dieser Streßsituation drehen diese Hirnregionen nochmal so richtig auf.

Zuletzt muss man Bedenken, dass bei einer NTE die Betroffenen nicht alle dasselbe erleben. Hindu sehen laut Studie häufig ihre Totengötter. Ein Beweis für den Polytheismus?

Eine Nahtoderfagrung erlebt man dann, wenn das Gehirn noch aktiv, also man noch nicht hirntot ist. Denn wäre man schon hirntot, wäre das unwiderruflich. Ob es aber etwas nach Eintritt des unwiderruflichen körperlichen Todes noch zu erleben gibt, zeigt sich erst, wenn der Körper bereits hirntot ist, aber da dies unwiderruflich ist, konnte aus diesem Zustand niemand nachweislich wiederbelebt werden, um von einer entsprechenden Todeserfahrung zu berichten.

Real sind die Erfahrungen insoweit, dass das Gehirn als Resultat einer, wenn man so will, Selbstdiagnose Sinneseindrücke, Erinnerungen, Kreativität, Empfindungen und so weiter durchspielt, wodurch dann die Vorstellung einer Nahtoderfahrung entstehen kann, an die man sich danach eventuell sogar erinnern kann, aber trotz allem, auch wenn ein anderer Eindruck entsteht, spielt sich das Ganze nur in der Vorstellung ab.

Ich hatte mal einen leichten Blutschock gehabt, dabei Gleichgewichtssinn verloren und nur noch Schwarzweiß gesehen und dadurch einen ersten Eindruck bekommen wie eine Einschränkung der Versorgung der Sinnesorgane und des Gehirns sich auf die Wahrnehmung auswirken kann. In meinem Fall genügte es zum Glück, dass ich mich für eine Weile hinlegt hatte und auch keine erste Hilfe brauchte.

tilp11  09.11.2023, 01:11

Ich sehe das auch so Nahtoderlebnisse kommen ja nur vor , wenn das Gehirn noch nicht richtig Tod ist. Wenn doch an den Nahtoderlebnissen , was dran sein sollte, warum kam dann ein richtiger Tode noch nicht zurück. Nahtoderlebnisse sind für mich Sicherheiten die die Menschen sich geben die es gar nicht gibt.

Allerdings bin ich doch der Ansicht das der Tod nicht das vollkommende Ende ist. Und kann wenigstens ein bisschen nach ein Leben nach den Tod glauben, aber wie usw. habe keine Ahnung.

Und selbst , wenn man das ohne den Jenseits sieht, wenn ein Mensch Tod ist, seine Energie bleibt doch erhalten, eventuell wird ein Teil wieder negative Energie umgedreht wie beim Urknall, da soll ja aus Nichts, man geht von negativer Energie aus unser Universum entstanden sein und das soll nicht mal den Energieerhaltungssatz wider sprechen. Na jeden falls wenn dann einer Tod ist kann ja aus der Energie eventuell eine Pflanze wachsen und so gesehen ist das doch wirklich was fraglich von einen alles zu Ende nach den Tod zu sprechen.

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Das Buch "Blick in die Ewigkeit" (siehe https://www.amazon.de/Blick-Ewigkeit-faszinierende-Nahtoderfahrung-Neurochirurgen/dp/3778774778 ) habe ich mal zu Weihnachten als Verlegenheitsgeschenk bekommen. Etwas überrascht meinte ich dann nur, dass ich es eigentlich noch nicht so eilig hätte.

Erinnerungen stellen aktive Netzwerke des Gehirns dar und sind im Moment der Erinnerung in diesem Sinne natürlich real. Allerdings werden sogar schon die primären Erfahrungen unserer Sinne durch unser Vorwissen verfälscht und das Hirn arbeitet nicht wie ein Computer, der Informationen unbeschädigt auslesen kann, sondern jedes Erinnern verändert die gespeicherte Erinnerung. Völlig ungeklärt scheint zu sein in welchem Zeitbereich das die Erinnerung auslösende Erlebnis stattgefunden hat: Noch im Zustand des Nahtods oder erst im Zustand des Erwachens aus dem Nahtod. Da der Mensch mit Hilfe der Sprache denkt, das Sprachzentrum im Nahtod mit dem Bewußtsein aber ausgeschaltet ist, liegt die Vermutung nahe, dass die Erlebnisse des Nahtods erst beim Erwachen aus dem Nahtod stattgefunden haben.

Wenn man Erinnerungen einem erweitertem Realitätsbegriff zuordnen möchte, dann müsste man diesen Realitätsbegriff eigentlich zunächst definieren. Eine extreme Ansicht unter Quantenphysikern lautet:

Information und Realität sind ein und dasselbe.