Nein, man ist nicht zum Sterben verurteilt.
Krebs ist nicht gleich Krebs. Ein Glioblastom oder ein metastasiertes Pankreaskarzinom, ein Bronchialkarzinom, abhängig davon, ob dieses kleinzellig ist oder nicht, hat leider bei Diagnosestellung schon eine schlechte Prognose.
Das gilt aber nicht für alle Krebsarten. Die Heilungschancen/raten sind heutzutage hoch, z.b. bei Kindern mit Leukämie, über 90 Prozent.
Das verdanken wir den relevanten Therapien:
OP > RO Resektion,
differenzierte Chemotherapien. Mit einem sogenannten Down Staging > kombinierte Radio/Chemotherapie kann man ein großes Karzinom so verkleinern, daß eine Operabilität gegeben ist,
punktgenaue Strahlentherapie. Auf Grund dessen wird das umliegende Gewebe geschont,
Immuntherapien, mit den entsprechenden Medikamenten, wie mononukleare Antikörper.
In der palliativen Situation, d.h. wenn eine Krebserkrankung kurativ nicht mehr therapierbar ist, sterben die Patienten. In der Palliativmedizin hat oberste Priorität, jegliche Symptome, wie Schmerzen, Atemnot, Ängste etc., mittels der richtigen Medikation zu beheben, zumindest sehr gut zu lindern.
Man kann auch selber etwas dazu beitragen, um das Krebsrisiko zu minimieren > nicht rauchen, Alkohol in Maßen, auf die richtige Ernährung achten, moderate Bewegung, Adipositas vermeiden.
Zusätzlich noch die angebotenen Früherkennungsuntersuchungen in Anspruch nehmen, je nach Alter und Geschlecht:
Hautkrebsscreening,
check up, beim Hausarzt,
gynäkologische Früherkennung, für Frauen,
urologische Früherkennung, für Männer,
Koloskopie, Mammographie.
Ein eventuelles carcinoma in situ ist immer besser zu therapieren, als ein metastasiertes Karzinom.