Zukunftsfähigkeit für Veganismus
Denkt ihr, dass langfristig gesehen der Ernährungstrend in Richtung Veganismus gehen wird? Aus nachhaltigen Gründen wie weniger Treibhausgas-Emissionen, weniger Wasserverbrauch pro Ernergieäquivalent und moralischen Gründen macht es sicherlich Sinn, langfristig auf weniger Tierprodukte zu setzen, da diese mehr Ressourcen in Anspruch nehmen. Mit veganer Ernährung könnte man mehr Menschen ernähren, allerdings ist es evtl noch zu wenig erforscht (Studienlage), Vitamin B12 muss supplementiert werden und gewisse andere Nährstoffmängel spielen eine Rolle. Was denkt ihr?
21 Stimmen
13 Antworten
Nicht der Veganismus, aber allgemein das Bewusstsein für gesunde Ernährung mit Berücksichtigung von Herkunft. Regional, saisonal wird an Bedeutung gewinnen.
Allerdings werden Lebensmittel dann wahrscheinlich teurer werden, aber , wenn man nach Frankreich schaut - auch so ist ein gutes Leben möglich.
Ich denke, dass früher oder später eine Notwendigkeit für nachhaltige Ernährung entstehen wird, spätestens wenn der Klimawandel und die Abholzung noch größere Ausmaße annimmt. Dementsprechend ist es nicht auszuschließen, dass sowas dann staatlich subventioniert wird, d.h. die Produkte können dann billiger angeboten werden
Die Menschheit beweist doch täglich aufs Neue, dass die kurzfristige Bedürfnisbefriedigung weit stärker gewichtet wird als sowas wie ein Nachhaltigkeitsgedanke oder gar das Wohl späterer Generationen oder anderer Lebewesen.
Flugreisen auf Rekordhoch. Träume der Menschen: Die ganze Welt sehen und ein PS-starkes Auto in der Garage. Klimawandel? Nur wichtig, wenn man dafür schulfrei bekommt. Wieso sollte es bei der Ernährung anders sein?
Meine Erfahrung ist, dass Menschen immer erst dann handeln, wenn sie selbst die Auswirkungen ihres Verhaltens deutlich zu spüren bekommen und bevor das bei uns hier der Fall ist, wird es für weite Teile der restlichen Welt und viele Tierarten bereits zu spät sein. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.
Ich stimme dir zu, die Menschen neigen dazu, die Konsequenzen ihres Handelns nicht zukunftsfähig abzuschätzen und wenn doch, werden diese Erkenntnisse konsequent ignoriert. Mir tun die Ökosysteme und Lebewesen leid, die unter diesem Handeln aus Egoismus und Eigennutz leiden müssen. Bleibt abzuwarten wie sich das entwickelt. Ich bin dennoch optimistisch, dass sich in naher Zukunft etwas ändern wird. Dafür bedarf es allerdings nicht nur Aktivisten, sondern auch Mitarbeit der Regierungen
Das was wir machen ist primitiv und das Symptom einer rückständigen Gesellschaft.. Irgendwann werden Tierrechte auch für sogenannte Nutztiere gelten und die Ernährung umgestellt sein..
Wenn Laborfleisch mal industriell produziert werden kann zu erschwinglichen Preisen bzw. andere Derivate in der Molkeindustrie wird man das grundsätzlich auch nicht mehr brauchen, ohne auf was verzichten zu müssen.
Ok da hast du gleich sehr futuristisch gedacht. Ich denke auch, dass das Verfahren zur Herstellung von In Vitro Fleisch, sobald es weiter erforscht und massentauglich ist, der Tierhaltung überwiegen wird. Danke für deinen Beitrag und deine Ideen :) mir gefällt, dass du im Gegensatz zu anderen Nutzern auch den moralischen Aspekt eingebracht hast
Veganismus ist ein Gedankenunfall und Ausdruck einer dekadenten Gesellschaft, die ihre Grundlage vergißt.
Wenn man im Westen wieder ernsthafte Probleme hat, wird man schnell erkennen, das Veganismus nur eine Nische für eine sich elitär gebende Minderheit ist.
Man sollte tolerant gegenüber anderen Ernährungsweisen sein. Ich selber bin Befürworter des Veganismus, d.h. Aber noch lange nicht, dass ich andere Menschen, die sich nicht vegan ernähren bewusst degradiere/beleidige bloß weil es nicht meiner Meinung entspricht. Denk mal drüber nach :)
Warum sollte ich toleranter gegen "militante" Veganer sein, die mir ihren ideologisch bedingten Lebensstil aufzwingen wollen? Wie "tolerant" sind diese Leute denn?
Niemand hat Dich beleidigt, und auch ich werde das nicht tun. Wenn man toleranz einfordert, wird auch Toleranz erwartet!
Niemand sagt, dass "militante Veganer" ernst genommen werden müssen. Bloß weil das deinem Bild eines Veganers entspricht, heißt es nicht, dass es für jeden Veganer gilt. Extremismus ist immer schlecht. Ich persönlich kenne Veganer/innen und habe bisher nur tolerante Haltungen dieser kennengelernt. Ich respektiere auch andere Ernährungsweisen. Allerdings finde ich es nicht schön, dass du meine Ernährung als "Gedankenunfall" bezeichnest und den Dazugehörigen "elitäres Handeln" vorwirfst
Ich bin ja auch kein Veganer und unterliege keinem Gedankenunfall. Tut mir leid, für diesen Unsinn habe ich so gar kein Verständnis.
Da vegan nicht nachhaltig ist.
Verbreite bitte keine Falschinformationen und informiere dich über ein Thema, wenn du mit diskutieren möchtest ;)
Ich bin besser informiert als du. Vegan ist nicht nachhaltig. Nachhaltig ist regional und ökologische Produktion. Hat beides nix mit vegan zu tun.
Pflanzliche Lebensmittel verbrauchen weniger Wasser und verursachen weniger Treibhausgasemissionen als Fleisch und andere Tierprodukte. Das ist nachhaltig und wissenschaftlich belegt
Natürlich ist regional und ökologische Produktion gut, aber solange es Fleisch ist, verbraucht es immer noch mehr Ressourcen. Außerdem bezweifle ich, dass du nur das feine regionale Bio-Fleisch vom Bauern kaufst
Pflanzliche Lebensmittel verbrauchen weniger Wasser und verursachen weniger Treibhausgasemissionen als Fleisch und andere Tierprodukte
Ist falsch und hat nix mit Nachhaltigkeit zu tun.
Natürlich ist regional und ökologische Produktion gut, aber solange es Fleisch ist, verbraucht es immer noch mehr Ressourcen
Auch das ist falsch.
https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/umwelt/wasserverbrauch-ernaehrung. Bitte lies dir das mal durch anstatt wissenschaftlich fundierte Fakten zu verleugnen. Wenn nicht sehe ich keinen Sinn darin, weiter mit dir zu diskutieren, da es sinnvoller ist mit einem Flacherdler zu diskutieren
Das ist das Schlimme. Ein Mensch, der wenig über ein Thema weiß, hält sich immer für einen Experten. Das nennt man den Dunning-Cruger Effekt, auch bekannt als Idiotenkurve
Ass ist keine Wissenschaft sondern Fehlinterpretationen von Laien. Ich schau nicht bei Marlboro nach ob rauchen gut ist...daher auch nicht bei der veganer Lobby ob vegan gut ist. Wenn du keine vernünftige Quelle nennen kannst dann bist du schlecht informiert.
Das ist das Schlimme. Ein Mensch, der wenig über ein Thema weiß, hält sich immer für einen Experten
Eben, du glaubst bisschen pro vegan Propaganda lesen und du bist Experte für Tierhaltung und Pflanzenproduktion. Wir brauchen keine Wissenschaft da wir ja dich haben....lol
Die Albert-Schweitzer-Stiftung ist keine Propaganda. Die machen unter anderem gemeinnützige Projekte in Entwicklungsstaaten. Die sind nicht an Kommerz orientiert, sondern an Aufklärung und Gemeinwohl. Aber du weißt es bestimmt besser ;) die Dikussion ist hiermit beendet
Die erste Antwort dieser Art, die ich hier lese. Ich denke deine Gesellschaftskritik ist berechtigt, allerdings glaube ich (und hoffe vor allem), dass die Vernunft der Menschen obsiegt, sobald der Klimawandel und die Abholzung der Wälder ein kolossales Ausmaß annimmt und auch die Industrienationen nur noch Vorteile in der Bekämpfung des Problems sehen. Ob das eintritt bevor die Krise überhaupt noch zu verhindern ist, ist die andere Frage