Werden Fremdensprachenkenntnisse (jenseits von Englisch) durch Technik und KI überflüssig?
Mit einer Übersetzungs-App auf einem Smartphone oder einem Stick in der Hosentasche kann man sich im Alltag im Urlaub mittlerweile besser verständigen als durch mühsam an einer VHS oder Bücher erworbene Sprachkenntnisse.
Wenn man einen französischen, spanischen, japanischen, chinesischen oder arabischen Text im Internet verstehen will (z. B. aus beruflichen Gründen), muss man keine Wörterbücher mehr wälzen oder ein Übersetzungsbüro bemühen, Google & Co. machen die Arbeit kostenlos und binnen Sekunden.
Die Standardsprache in Job, Studium und Wissenschaft ist Englisch, was sich sicher lohnt zu lernen, aber andere Sprachen nur, wenn man in einem Land für längere Zeit leben will. Und selbst dann reicht oft Englisch im Alltag aus.
Darüber hinausgehend Fremdsprachen zu beherrschen ist eine lobenswerte Fähigkeit wie Gedichte auswendig aufsagen, schön zeichnen oder gut Kopfrechnen zu können, wird aber immer weniger zum Muss. Man kann die Zeit, die der Lernaufwand benötigt, für sinnvollere Dinge nutzen.
Wie seht ihr es?
12 Stimmen
4 Antworten
Hallo,
und dann passiert so etwas:
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Von dpa, lma 14.05.2024
Da Sprache außerdem viel mehr als nur Verständigung ist, glaube ich nicht, dass Fremdsprachen überflüssig werden.
AstridDerPu
KI und Fremdsprachenübersetzung hahaha... letztes Jahr hat mir eine meiner TN erzählt (ich arbeite im Deutschkurs für Migranten), dass sie im "Haus des Todes" (hatte sie mit KI übersetzt)war ein A1 Kurs arbeitet ...ich war erstmal ratlos und entsetzt, was sie da wohl für eine Arbeit hat.
Ja, erst als ich auf Russisch (sie war Armenierin) nagefragt habe stellte sich raus: Sie arbeitet im Altenheim
Also besser selber ne Sprache lernen als auf Ki vertrauen
Übersetzt oft falsch. Außerdem kannst du die Sprache nicht verstehen, selbst schreiben, sprechen oder lesen.
So Mittel hätte ich jetzt gesagt, beides ..Viele Grüße
und du bist permanent von einer Internetverbindung abhängig selbst im tiefsten Hinterland fremder Länderein, auch mit offlineverdionen braucht immer noch einrn Handyakku.