Was wollt ihr eher?
Lieber Kindheit, dann so mit 14,15 oder so Geld verdienen und hart arbeiten also quasi in der Schule Mühe geben etc. dafür mit 21 Freiheit (genug Geld, kein Job etc.)
oder bis 21 Spass haben und dann 9-5 arbeiten und es bereuen. (Ich weiss, es kann für jeden unterschiedlich sein. Manche haben auch Glück und haben genug Geld, trotz schwerer Vergangenheit oder nichts tun.)
7 Stimmen
5 Antworten
Ich sehe das mittlerweile aber auch etwas kritisch, weil man vieles verpasst, was für andere ganz normal ist. Kleiner Einblick in mein Leben:
Mit 15 habe ich mein erstes Online-Unternehmen gegründet und mit 16 ein weiteres. Zu dem Zeitpunkt bin ich nebenbei noch zur Schule gegangen. In den Pausen habe ich an Ideen gearbeitet und Mails beantwortet. Sobald ich Zuhause mit den Hausaufgaben fertig war, saß ich am PC bis ich irgendwann eingeschlafen bin. Die Arbeit, die Bürokratie und das ständige Lernen von rechtlichen und steuerlichen Dingen haben so viel Zeit in Anspruch genommen, dass ich extrem wenig geschlafen habe und natürlich auch keine Freundschaften außerhalb von Business-Kontakten mehr pflegen konnte. Durch den Bewegungsmangel habe ich innerhalb von 2 Jahren ungefähr 14kg zugenommen.
Seit dem Verlassen der Schule gab es keine Woche, in der nicht mindestens 90 Stunden in meine Unternehmen geflossen sind. Ich halte es für extrem schwer bis 21 finanziell frei zu werden. Im Oktober werde ich 20 und mein Privat- und Firmenvermögen beträgt trotz dem ganzen Stress und Verzicht insgesamt gerade mal zwischen 350 und 400 Riesen (kann es nicht genau beziffern). Wünsche aber allen viel Glück auf dem Weg zum Reichtum 👍
Ist besser. Ich persönlich Versuche mal mit 40 finanziell frei zu sein und wenn es so weiter geht wie jetzt habe ich sogar noch 2 Jahre Puffer.
Ich weiss, es kann für jeden unterschiedlich sein.
Eben.
Wer mit 14/15 oder sogar noch früher (man denke nur mal an verschiedene Leistungssportler, die in frühester Kindheit bereits von ihren Trainern terrorisiert wurden) anfängt zu arbeiten, der 'verschwendet' seine Jugend. Das bereuen auch nicht wenige.
Und die finanzielle Freiheit hat man tatsächlich nur, wenn man erfolgreich ist.
Man stelle sich vor unser Tennisspieler trainiert sein ganzes Leben land seit er drei ist, Schule wird dann irgendwann abgebrochen, am besten verschulden sich die Eltern noch... und dann verletzt er sich mit 19 Jahren, kann nie wieder spielen bzw. nie wieder auf einem Niveau, das ihm ein großartiges Einkommen bringen würde.
Was dann?
In anderen Worten: Es ist halt immer dieses Risiko dabei dass es nicht funktioniert (das tut es ja auch oft) und dann steht man, wenn man alles auf eine Karte gesetzt hat, ggf. ziemlich bedröppelt da. Und bereut noch mehr als wenn man sich GLEICH für das 'normale Leben' entschieden hätte.
Ich kann nur sagen, wie ich's mache.
Ich habe mit 19 Abitur gemacht und direkt danach eine handwerkliche Ausbildung begonnen, welche 3,5 Jahre dauert. Die Ausbildung ist spätestens am 28.02.2027 abgeschlossen, ab dem Wintersemester 2027/2028 möchte ich dann Lehramt studieren.
Das heißt, bei mir ist es eine Art Abwechslung zwischen harter Arbeit und Spaß, wobei die Arbeit jetzt auch nicht gar keinen Spaß macht.
Optimalerweise findet man einen Beruf, der einem auch Spaß macht, so dass Geld verdienen und Wohlfühlen sich nicht diametral entgegenstehen. Glück hängt aber nicht am Geld, im Zweifel würde ich lieber weniger verdienen und glücklich sein als etwas zu tun, was mir nicht gefällt.
Danke für die Antwort
Aber manche wollen die Jugend voll geniessen also mit 13,14,15 und älter mit Kollegen/Freunden die Zeit ausleben draussen (oder drinnen)