Was versteht ihr am ehesten unter "Religionsfreiheit"?
27 Stimmen
5 Antworten
Das Recht zur ungestörten Religionsausübung UND die Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme. NIEMAND hat das Recht, seine Religion zu nutzen, um anderen Vorschriften zu machen.
Das friedliche Nebeneinander ist mir wichtig. Für mich ist Religion zudem Privatsache, weswegen ich Schächten, Zirkumzision oder Muezzinruf kritisch sehe.
Für manche ist Religionsfreiheit, dass jeder seinen Gott (oder eben gar keinen) in Ruhe anbeten darf, ohne dass wer reinquatscht. Für andere heißt’s, dass man sich gegenseitig nicht ständig mit Glaubensfragen nervt. Und wieder andere verstehen darunter, dass man komplett frei von Kirche, Moschee und Co. lebt. Im besten Fall bedeutet’s: Du bestimmst selbst, was du glaubst – und keiner mischt sich ein.
Ich verstehe darunter frei zu sein von Religion. Sich nicht bevormunden zu lassen, sich keine Angst vor einem Gott einreden zu lassen und nicht respektvoll den Mund zu halten, wenn mir jemand einen vom Pferd erzählt. Denn Respekt muss man sich verdienen. Den gibt es nicht einfach so geschenkt.
So sollte es sein.