Was ist schlimmer, Links oder Rechts?
Am besten ist die Mitte(weder Links noch rechts) also rational und realistisch...
44 Stimmen
13 Antworten
Links ist nicht gleich links und rechts nicht gleich rechts.
Am Schluss sind die Entscheidungen wichtig, weniger ob es links oder rechts ist.
Natürlich ist rechts schlimmer. Die wollen mit uns zurück in die Steinzeit. Linke dagegen, in eine gerechte friedliche Zukunft.
Die AfD und andere Populisten haben es geschafft sowas ins Negative zu schieben.
Es ist nichts Schlimmes, sich für Klima einzusetzen oder gegen Diskriminierung zu sein.
Da stimme ich dir absolut zu. Klimaschutz ist nicht nur wichtig, sondern absolut notwendig. Aber er sollte auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und effizient umgesetzt werden. Leider zeigen zahlreiche Entscheidungen der deutschen Regierung, dass oft Ideologie über Vernunft steht. Paradebeispiel: Die Abschaltung der Kernkraftwerke wurde trotz wissenschaftlicher Einwänden. Stattdessen importieren wir jetzt Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen. Das nennt man dann „grün“. Wissenschaftlich gesehen ist der Effekt eines Tempolimits auf CO2-Reduktionen marginal, aber der Diskurs darüber scheint wichtiger als großflächige Investitionen in Verkehrsinfrastruktur und intelligente Mobilitätskonzepte.
Und natürlich, es ist völlig legitim, sich gegen Diskriminierung einzusetzen – da bin ich völlig d'accord. Aber wenn der Fokus fast ausschließlich auf symbolische Debatten über Sprache und Identität gelegt wird, verliert man halt den Blick für die echten Probleme. Zum Beispiel: Während politisch über Gender-Sternchen oder Umbenennungen von Straßen gestritten wird (weil das ja angeblich diskriminierend sei), bleiben relevante Themen wie die Integration von Zuwanderern, die Bekämpfung von Kinderarmut oder die marode Bildungsinfrastruktur auf der Strecke. Ist das wirklich „fortschrittlich“ – oder nur eine Art moralischer Selbstbeweihräucherung?
Aber wenn der Fokus fast ausschließlich auf symbolische Debatten über Sprache und Identität gelegt wird, verliert man halt den Blick für die echten Probleme. Zum Beispiel: Während politisch über Gender-Sternchen oder Umbenennungen von Straßen gestritten wird (weil das ja angeblich diskriminierend sei), bleiben relevante Themen wie die Integration von Zuwanderern, die Bekämpfung von Kinderarmut oder die marode Bildungsinfrastruktur auf der Strecke.
Wäre das alles der Fall, wäre ich deiner Ansicht. Aber linke Politik geht weit darüber hinaus,sie versucht, die Gleichheit aller Menschen in allen Lebensbereichen nicht nur durch symbolische Akte wie Gendersternchen) durchzusetzen.
bullshit. Die linke bringt leider gar nichts. Schön wäre es aber funnktionieren tut es nicht.
Rechte (Rechtsextreme) haben den Holocaust begonnen.
Linke (Linksextreme) haben ihn beendet.
Diese Aussage ist historisch ziemlich schief.
Rechtsextreme haben den Holocaust begonnen: ja, das stimmt. Aber zu behaupten, „Linksextreme“ hätten ihn beendet, ist Geschichtsverfälschung. Die Rote Armee hat Lager befreit, ja, aber nicht aus humanitären Gründen, sondern als Teil eines militärischen Feldzugs. Und Stalin, den du hier implizit feierst, war selbst verantwortlich für millionenfache Tote in Gulags, Säuberungen und Hungersnöten.
Wer „Rechtsextrem“ einfach mit „Holocaust“ gleichsetzt und „Linksextrem“ mit „Befreiung“, verharmlost die Verbrechen beider Extreme und hat das Prinzip von Totalitarismus nicht verstanden.
Ich habe Stalin in keinem Wort auch nur erwähnt 🤡
Ob die Befreiung der Lager nun ideologisch motiviert war oder nicht ist hier nicht relevant. Die Sowjets haben die Vernichtungslager befreit, und damit durch ihren Vorstoß (natürlich hat da auch Sekundär der Vorstoß der Alliierten im Westen eine Rolle gespielt), egal ob absichtlich oder unabsichtlich, dem größten Menschheitsverbrechen aller Zeiten ein Ende gesetzt. Ob das nun die Absicht von Stalin war oder nicht, sei dahingestellt.
Die Sowjetunion hat durch ihren Vormarsch zwar Lager befreit, aber das war eine Folge des Krieges, nicht dessen Ziel. Das ist historisch entscheidend.
Deine ursprüngliche Aussage war: „Linksextreme haben den Holocaust beendet.“ Und genau diese Formulierung ist problematisch. Du kannst nicht pauschal „Linksextreme“ als Befreier darstellen, wenn der Kontext ein totalitäres Regime war, das selbst unzählige Verbrechen begangen hat.
Dass du Stalin nicht namentlich erwähnt hast, ändert nichts daran, dass die Rote Armee unter seinem Befehl stand und damit ist er Teil des historischen Gesamtbilds. Wer die Befreiung der Lager ideologisch vereinfacht, läuft Gefahr, das eine Extrem mit einem anderen zu relativieren.
Ich habe nie behauptet dass dies in erster Linie ein ideologisches Ziel war. Da hast du mich offensichtlich falsch verstanden.
Mag sein, dass du das nicht so gemeint hast, aber deine Aussage „Linksextreme haben den Holocaust beendet“ legt genau das nahe: eine ideologische Zuschreibung, die historisch sehr schief hängt.
Ob du das nun bewusst so formuliert hast oder nicht, ist zweitrangig. Entscheidend ist, dass solche Aussagen leicht zur Verklärung führen: als hätte ein totalitäres Regime wie die Sowjetunion den Holocaust beendet, während es zeitgleich eigene Massenverbrechen beging.
Das Ende des Holocaust war ein Nebeneffekt des militärischen Kriegsverlaufs, nicht das Werk einer „linksextremen“ Befreiung. Darum ging es in meiner Kritik.
Hätte es dir besser gefallen wenn ich "Sowjets" statt "Linksextreme" geschrieben hätte?
Ja, denn „Sowjets“ beschreibt eine reale Kriegspartei. „Linksextreme“ ist eine ideologische Zuschreibung, die unnötig verklärt und verharmlost, besonders im historischen Kontext zweier totalitärer Regime. Darum ging es mir.
Ich finde es ist nicht unbedingt schlimm links oder rechts zu sein. Problematisch ist es extremistisch oder radikal links/ rechts zu sein.
Beide Extreme – links wie rechts – sind problematisch, aber auf unterschiedliche Weise. Die Rechte polarisiert offen, manchmal brutal. Das macht sie logischerweise leicht angreifbar und auch leicht durchschaubar. Die Linke hingegen verspricht Gleichheit, doch was sie wirklich will, ist Gleichmacherei. Leistung, Individualität, Eigenverantwortung? Alles untergeordnet einer Ideologie, die Unterschiede nicht akzeptieren kann. Während die Rechte ausgrenzt, tut die Linke dasselbe – nur halt subtiler. Sie fordert z.B. Toleranz, aber nur für sich selbst. Wer widerspricht, wird moralisch delegitimiert, nicht argumentativ widerlegt.
Die Rechte ist der Schlag ins Gesicht; die Linke der Giftpfeil im Rücken. Was ist schlimmer? Vielleicht das, was du erst zu spät bemerkst. So sehe ich das jedenfalls.
Genauso wenig gibt es eine exakte Mitte