Sollte sich jeder Mann per Selbstaukunft zur Frau erklären können?
In Deutschland ist das aktuell tatsächlich möglich, ein bekanntes Beispiel ist Marla-Svenja Liebich:
28 Stimmen
9 Antworten
Bitte informiere dich mal bitte mehr über das Selbstbestimmungsgesetz du scheinst nicht viel darüber zu wissen.
Und ja: jede trans Person sollte dies dürfen.
Desweiteren: jedes System kannst du irgendwie ausnutzen, selbst wenn es noch so perfekt zu sein scheint.
Idioten gibt es leider immer.
Warum müssen nicht betroffene immer zu allem irgend eine Meinung haben?
Warum kann man nicht auch einfach mal keine Meinung zu Dingen haben, die einen nicht betreffen oder beeinflussen?
Das verstehe ich ehrlich nicht.
Sagen wir es so: ich habe in diesem Fall nicht für mich, sondern stellvertretend für queere bzw trans Menschen gesprochen.
Ich finds einfach nur nervig, wie manche nichts besseres zu tun haben, als trans Menschen das Leben schwer zu machen?
Du findest doch rassismus auch nicht toll?
Oder würdest du gerne von anderen beleidigt und diskriminiert werden?
Wohl kaum.
Ich finds einfach nur nervig, wie manche nichts besseres zu tun haben, als trans Menschen das Leben schwer zu machen
Was genau meinst du?
Desweiteren: jedes System kannst du irgendwie ausnutzen, selbst wenn es noch so perfekt zu sein scheint.
Und dieses scheint noch nicht mal perfekt zu sein,
sondern bietet schon auf den ersten Blick jede Menge
Möglichkeiten des Missbrauchs und der Erzeugung von Problemen.
Die auch schon vorher benannt wurden und nicht erst im Nachhinein.
Es gab seither ganz wenige Fälle, wo es missbraucht wurde.
Und außerdem: wer den Gesetzestext gelesen hat, sollte wissen, dass sich hier ein missbrauch eigentlich nicht lohnt, weil er erstmal keinen Vorteil bietet.
So lange gibt es das ja auch noch ncht.
Beim Frauensport sind die Probleme schon in vollem Gange;
mal sehen, was passiert, wenn die Wehrpflicht wiederkommt.
Das mit dem Sport ist so eine Sache für sich, aber naja... Wer das versucht auszunutzen macht sich zum Gespött der Leute.
Aber da sollte es eh andere Regelungen geben und die Wehrpflicht sollte einfach Geschlechtsunabhängig sein.
Warum kann man nicht auch einfach mal keine Meinung zu Dingen haben, die einen nicht betreffen oder beeinflussen?
Wenn dem nur so wäre. Es sind jedoch Personen, die ihr "Geschlecht wechseln", die von einem erwarten, daß man sie in ihrem neuen Geschlecht akzeptiert.
Du musst mit trans Menschen ja keinen Kontakt haben, wenn du sie nicht akzeptierst.
Aber sie einfach in Ruhe lassen, so schwer ist das auch wieder nicht.
So einfach ist das aber nicht. es geht darum gesellschaftliche und damit einher gehend rechtliche Normen zugunsten einer kleinen Minderheit zu ändern. Da kannst du niemanden, der Mitglied der entsprechenden Gesellschaft ist, verbieten seine Meinung zu diesem Thema zu vertreten.
Wüsste nicht was dagegen spricht.
Liebich ist halt ein Troll, der versucht die Grenzen des Systems aufzuzeigen und es womöglich zu Fall zu bringen.
Der Spaß sei ihm gegönnt.
Ich würde sogar sagen, dass seine Aktionen wichtig sind um das System zu testen und zu sehen ob es wirklich funktioniert. Insofern würde ich sagen dass er eine wichtige Funktion einnimmt.
Ob er es wirklich schafft irgendetwas zu zeigen wage ich zu bezweifeln.
Er rüttelt jetzt eben mal an allen Türen und Fenstern eines Neubaus und wird vermutlich auch die eine oder andetre Schwachsellte finden, die dann nachgebessert wird.
Am Ende ist er wie ein Hacker, der durch das Aufzeigen von Lücken im System für eine Verbesserung sorgt.
Einzelfälle können niemals eine Begründung für irgendetwas sein.
Bitte zeige mir eine Statistik die den Anstieg irgendwelcher Nachteile zeigt.
Die Idee ist reine Idiotie. Man hat Schutzräume für Frauen, die durch einen einfachen Behördengang ausgehebelt werden. Fälle wie dieser reichen eigentlich aus, um den Blödsinn zu verstehen. Er nutz die Schwächen des Systems, wird damit natürlich auch erfolgreich sein, und alle können es ihm dann gleich tun.
Es gefällt dir nicht und das ist auch vollkommen in Ordnung.
Du hast das Recht auf deine eigene Meinung, aber nicht auf deine eigenen Fakten.
Und Einzelfälle sind Einzelfälle und die gibt es bei fast jedem Gesetz. Das ist kein Argument.
Wenn man etwas auf den Weg bringt egal ob es ein Fahrzeug ist oder ein Gesetz, und es scheitert offensichtlich direkt nach der Einführung, wartest du dann darauf, dass noch mehr Leute mit diesem Fahrzeug verunglücken? Etwas, was sich als eindeutig falsch herausstellt gehört halt zurückgedreht. Das wird früher oder später eh passieren, ist nur noch die Frage wie viel Mist man dazwischen noch passieren lässt.
Aber so ist es ja eben nicht.
Nochmal: Und Einzelfälle sind Einzelfälle und die gibt es bei fast jedem Gesetz. Das ist kein Argument.
Wenn ein System nicht funktioniert, was Liebich demonstriert hat, ist das sehr wohl ein Argument.
Liebich hat noch gar nichts demonstriert.
Und selbst wenn: ist es immer noch ein Einzelfall.
Es gibt bei jdem Gesetz irgendeinen, der es schafft es irtgendwie zu umgehen. Deswegen muss das Gesetz aber nicht weg.
Doofes Argument. Wir nehmen Jährlich 3000 Tote dafür in kauf das wir Autofahren können. Und die gibt es imgrunde schon seit der Einfühung des Autos. Unfälle damit passieren jeher.
Nach deiner Logik müsste man sofort die Autos verbieten.
Wenn sich JEDER per Selbstauskunft zur Frau machen kann, dann gilt das auch für Liebich. Das ist daher unstrittig.
Autos haben einen gesellschaftlichen Nutzen. Hirngespinnste jedoch nicht.
Liebich hat auch nach meiner Ansicht nicht Demonstriert. Wenn ich in ein Online Spiel mit anderen spielen gehe. Kann ich auch ganz ganz schnell auf 500 Anzeigen wegen beleidigungen gegen mich kommen.
Die person nutzt lediglich einen Aspekt der Sache gezielt aus.
Man hat Schutzräume für Frauen, die durch einen einfachen Behördengang ausgehebelt werden.
Die sind davon gar nicht betroffen. Weil das Gesetzt dazu ersteinmal nichts sagt und die Entscheidung über die Frauenschutzräume den Entsprechenden Betreibern der Schutzräume obliegt inwieweit sie Transfrauen zulassen.
Dann lassen wir ihn mal rein in die Frauenschutzräume. Kein Problem zu sehen, was?
Die sind davon gar nicht betroffen. Weil das Gesetzt dazu ersteinmal nichts sagt und die Entscheidung über die Frauenschutzräume den Entsprechenden Betreibern der Schutzräume obliegt inwieweit sie Transfrauen zulassen.
Diskriminierungsklagen sind daher ja mittlerweile auch ein lukratives Geschäftsmodell geworden.
Du hast den Vergleich gebracht. Nicht ich.
Im Gegensatz zu den Autos sind aufgrund des Selbstbestimmungsgesetzes aber noch keine Leute umgekommen. Liebich hat hier Maximal derziert die Justiz etwas belastet.
Das sagt ja gar keiner.
- Gibt es gar keine staatlichen Schutzräume.
- Ist er noch in keinen Schutzraum reingekommen.
Bitte argumentiere mit Fakten und nicht mit Annahmen!
"Diskriminierungsklagen sind daher ja mittlerweile auch ein lukratives Geschäftsmodell geworden."
Quelle oder Statistik dazu?
Man hat Schutzräume für Frauen, die durch einen einfachen Behördengang ausgehebelt werden
Quelle?
Das geht nicht ohne weiteres, hättest du den Gesetzestext gelesen, wüsstest du, warum.
Viel bla bla, aber 0 Fakten, sorry...
Diskriminierungsklagen sind daher ja mittlerweile auch ein lukratives Geschäftsmodell geworden.
Das sind Urheberrechtsklagen auch!
Muss jetzt das Urheberrechtssgesetz auch weg?
Bitte argumentiere mit Fakten und nicht mit Annahmen!
Das wünsche ich mir so oft.
Nur leider wird einem der Wunsch fast nie erfüllt.
Ein Mann der sich als Frau definiert, einfach per Sprechakt, hat sich Zutritt in ein Frauenhaus in Uelzen verschafft. Ein Raum der für misshandelte Frauen, teils mit Kindern ist, die dorthin geflohen sind vor Gewalt, Mordversuchen, Missbrauch usw. Man musste Ihn aufnehmen weil wenn nicht wäre das ja diskriminierend blabla..
Ein biologischer Mann hat sich als Frau ausgegeben und wollte Zutritt. Meine Kolleginnen haben ihn verunsichert aufgenommen. Als die Bewohnerinnen des Frauenhauses mitbekommen haben, dass es sich um einen biologischen Mann handelt, haben sie sich nachts in den Zimmern verschanzt, teilweise die Möbel vor die Türen gerückt. Man darf nicht vergessen: Diese Frauen sind größtenteils durch Männergewalt schwer traumatisiert. Männer zeichnen sich nun mal dadurch aus, dass sie einen Penis haben. Die Frauen haben den Penis als Instrument der Machtausübung, Unterdrückung und Unterwerfung und in der Vergewaltigung auch als ein Instrument der Demütigung und Verletzung erfahren. Sie würden dem Risiko ausgesetzt, retraumatisiert zu werden. Das ist diesen Frauen und ihren Kindern nicht zuzumuten.
https://www.emma.de/artikel/das-gesetz-waere-eine-katastrophe-341427
Ein Mann kann keine Frau sein, aber die Person in dem Artikel macht das in gewisser Weise richtig und führt die Absurdität dieses Gesetzes vor.
Tessa Ganserer als Bsp:
ist eine Transfrau, juristisch und Körperlich immer noch Mann, kam dank der Frauenquote an einen Sitz im Bundestag für die Grünen..
In Deutschland ist das aktuell tatsächlich möglich,
Ja. Ist die Komplette Sache mit dem Selbstbestimmungsgesetz die in den Letzten Jahren aktuell war komplett an dir vorbei gegangen? Das ist seit September letzten Jahres oder so in Kraft.
Und ich finde das es eine Gute Sache ist.
Fall Liebich: Ja sie nutzt das ganze aus. Aber das es bei der Sache durchaus solche geben wird ist ja jetzt kein so wirkliches Geheimniss. Und wirklich durchzukommen scheint sie ja nicht. Die meisten der Klagen scheinen ja Laut Artikel eher fallen gelassen worden zu sein.
Wegen einer Person die das ausnutzt jetzt hier ein Fass auf zu machen. Oder nennen wir es auch einiger weniger. Finde ich etwas übertrieben. Weil das dann durchaus schon eine Form des eingehens auf Terrorismus währe.
In Deutschland gibt es viele Gesetze, die nach dem Geschlecht unterscheiden und Männer benachteiligen. (Die Wehrpflicht in Art. 12a Grundgesetz ist nur ein Beispiel: Der Zwangskriegsdienst würde im Ernstfall weiterhin nur Männer betreffen, als hätten wir immer noch 1957.)
Daher ist die Möglichkeit, sich per Selbstbestimmungsgesetz zu etwas anderem als einem Mann erklären zu können, ein wichtiger Schritt in Richtung tatsächlicher Gleichberechtigung: Wenn Geschlecht beliebig ist, kann auch der Gesetzgeber keine Rechtsfolgen mehr ans Geschlecht binden.
Wenn Geschlecht beliebig ist, kann auch der Gesetzgeber keine Rechtsfolgen mehr ans Geschlecht binden.
Das ist die logische Schlussfolgerung daraus, ja.
Und das ist gut. Aus welchem Grund sollten zum Beispiel Übungen für Behinderte oder von Behinderung Bedrohte, die der Stärkung des Selbstbewusstseins dienen, nur für Frauen und Mädchen eine gesetzliche Leistung sein (§ 64 SGB IX), aber für Männer, Jungen und Intersexuelle nicht?
Allein das Du dich als "Betroffener" beschreibst zeigt wie tief Du in der Opferrolle steckst. Ich bin schwarz und bin keine "Betroffene". Ich empfinde meine Hautfarbe nicht als Schicksalsschlag. Wenn Du also deinen Minderheitenstatus als Argument nutzen willst um dich immer und ständig als Opfer zu sehen, darfst Du das, aber nicht wundern wenn andere dich nicht mit Samthandschuhen anfassen. Rückgrat fehlt.